Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Mit einem Empfang am Tag nach der Ruhesetzung verabschiedeten sich die Mitarbeiter der Kirchenverwaltung von Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann. Gleichzeitig begrüßte Bezirksapostel Rainer Storck zum ersten Mal in seiner neuen Funktion als Kirchenpräsident die Kirchenangestellten. Als Teilnehmer mit dabei waren auch die Apostel und Bischöfe aus den außereuropäischen Gebietskirchen, die erst am Dienstag wieder in ihre Heimatländer zurückreisten.
Mit seiner Ordination zum Apostel an Pfingsten 1983 wechselte Armin Brinkmann in den Kirchendienst. Damit erhielt er auch ein Büro in der Kirchenverwaltung, die damals noch in der Dortmunder Nordstadt lag und erst 1984 in das heutige Gebäude an der Kullrichstraße wechselte.
Türschild ausgetauscht
Im Büro im 3. Stock der Kirchenverwaltung war er jedoch auch als Bezirksapostel nicht jeden Tag anzutreffen, da er mehr als die Hälfte der Zeit bei Tagungen oder auf Reisen war. Diese Ära endete nach 31 Jahren, als Bezirksapostel Brinkmann am Freitag, 21. Februar 2014, selber das Namensschild an seinem Büro austauschte und zwei Tage später durch Stammapostel Schneider in den Ruhestand versetzt wurde.
Bezirksapostel Rainer Storck hatte zuvor das Beisammensein im Feierraum der Kirchenverwaltung eröffnet und an die Ansprache zu seiner Ordination erinnert. In dieser hatte der Stammapostel dem neuen Kirchenleiter einige Punkte mit auf den Weg gegeben. „Vor allem an der Gelassenheit muss ich arbeiten, damit ich zu dem Ruhepol werde, den sich der Stammapostel wünscht“, schilderte er schmunzelnd den Mitarbeitern.
Rückblick auf 31 Jahre als Apostel
Bevor Bezirksapostel i.R. Brinkmann sich von den Mitarbeitern verabschiedete, gab es einen Videorückblick auf seine 31 Amtsjahre als Apostel, eine Erinnerung an schöne und traurige Momente, eine Erinnerung an Weggefährten und Ereignisse.
„Ich bin sehr gelassen in das letzte Wochenende gegangen“, schilderte Bezirksapostel Brinkmann die letzten Tage. Er sei dem Stammapostel sehr dankbar für den eindrücklichen Gottesdienst sowie dem neuen Bezirksapostel Storck für die hervorragende Zusammenarbeit in dessen Zeit als Bezirksapostelhelfer. Ausdrücklich dankte er auch seinen Wegbegleitern und Mitarbeitern für ihren Einsatz.
Weiter in Arbeitsgruppen tätig
Kurz blickte er auf die Zeit seiner Amtsvorgänger zurück: Unter Bezirksapostel Horst Ehlebracht sei die Verwaltung das freundliche Haus geworden, unter Bezirksapostel Wilhelm Leber das offene Haus. Für ihn habe von Beginn an die Transparenz einen hohen Stellenwert gehabt, so dass er hier einen Schwerpunkt auch für die Tätigkeit der Verwaltung in seiner Zeit als Bezirksapostel gesehen habe.
Bezirksapostel i.R. Brinkmann wird weiter ein kleines Büro in der Kirchenverwaltung behalten, da er noch für einige Zeit in Arbeitsgruppen der Neuapostolischen Kirche International tätig ist.
Initiator der Guten Hoffnung
„Wir wussten, was uns erwartet, als du Bezirksapostel wurdest“, blickte Verwaltungsleiter Eberhard Dodt auf die fast neun Jahre als Kirchenpräsident zurück. Als bedeutendes Projekt des Bezirksapostels im Ruhestand nannte er die „Gute Hoffnung“ in Oberhausen. Er hatte die Idee eines zweiten neuapostolischen Seniorenzentrums im Ruhrgebiet realisiert, aus der dann das Großprojekt mit Kindertageseinrichtung und betreutem Wohnen wurde.
„Wenn du von etwas überzeugt warst, dann hast du es auch umgesetzt“, charakterisierte Verwaltungsleiter Dodt. Zudem nannte er die Vorliebe des Bezirksapostels für Statistiken und Auswertungen als besonderes Merkmal. Er habe sich für viele Details der Verwaltungsarbeit interessiert und sei auch auf Reisen für die Mitarbeiter stets erreichbar gewesen.
Als Dankeschön erhielt Bezirksapostel Brinkmann zum Abschied von den Mitarbeitern der Kirchenverwaltung ein Präsent sowie ein Fotobuch mit Wünschen zum Ruhestand. Zudem erinnerten sie ihn in einem kurzen Film an eine Aussage aus dem Gottesdienst für Mitarbeiter im Jahr 2009. Damals hatte ver versprochen, sich im Ruhestand an der Kirchenreinigung zu beteiligen.
Portugiesisch-sprachige Gäste
Abschließend gab Bezirksapostel Storck den Gästen aus den afrikanischen Ländern Gelegenheit zu kurzen Grußworten. Die Apostel Eduardo Mbuta (Angola), Massamba Diambu Tuku (São Tomé und Príncipe) sowie António de Jesus Rocha Semedo (Kap Verde) nutzten die Gelegenheit zu einem kurzen Dank an Bezirksapostel i.R. Brinkmann.
27. Februar 2014
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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