Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Die Bezirksältesten, Leiter der 32 Kirchenbezirke in Nordrhein-Westfalen, sowie die Apostel und Bischöfe kamen am Dienstag, 17. Juni 2014, zur Landesversammlung in Dortmund zusammen. Ein Thema des Abends waren die Finanzzahlen des Jahres 2013.
Die Landesversammlung besteht aus den Mitgliedern des Landesvorstandes, also dem Bezirksapostel, den Aposteln und Bischöfen, sowie den Bezirksvorstehern des Kirchengebietes der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen. Das Gremium kommt auf Einladung des Bezirksapostels mindestens einmal im Jahr zusammen, beschließt unter anderem den Jahresabschluss und entlastet den Vorstand.
Jahresabschluss 2013
Artur Krause, Leiter der Finanzabteilung, präsentierte zu Beginn den vorläufigen Jahresabschluss 2013. Dieser ist aufgrund von Umstellungen in der Buchhaltung noch nicht vollständig. Nach Abschluss der letzten Arbeiten der Wirtschaftsprüfer wird der finale Abschlussbericht mit dem Finanzausschuss der Landesversammlung abgestimmt und im November dieses Jahres der Landesversammlung zur Entlastung des Landesvorstands vorgestellt.
Im Anschluss wird dann der seit 2011 erscheinende ausführliche Jahresbericht mit allen Finanzzahlen und Erläuterungen veröffentlicht.
Befragung der Vorsteher und Bezirksämter
Neben den Finanzen gab es noch weitere Tagesordnungspunkte: Hirte Helmut Grüning, Mitglied der Arbeitsgruppe Fokus Seelsorge, stellte die Ergebnisse einer Ende 2013 durchgeführten Befragung der Gemeindevorsteher und Bezirksämter vor. Dabei ging es unter anderem um die Zufriedenheit mit der Kommunikation, die allgemeine Belastungssituation oder die Beurteilung des Fortbildungsangebots. Dabei konnte Helmut Grüning durch Vergleich mit der inhaltsgleichen Befragung aus 2009 veränderte Einschätzungen darstellen. Nach Analyse der Ergebnisse durch die AG Fokus Seelsorge sollen dem Landesvorstand Verbesserungsvorschläge gemacht werden.
Ein spontaner Beschluss der Landesversammlung: Für 2015 sollen zusätzliche „runde Tische“ mit den Bezirksämtern und dem Bezirksapostel in den vier Apostelbereichen mit offenem Gedankenaustausch stattfinden, um die Ergebnisse der Befragung zu diskutieren.
„Gemeindespiegel“ und ÖA-Mobil
Bischof Manfred Bruns (Referat Seelsorge) stellte die Ablösung des bisherigen Gemeindespiegels vor. Künftig können mit Hilfe der webbasierten Mitgliederdatenverwaltung (WebMDV) und einem neuen Modul in ESRA aktuelle Auswertungen erstellt werden, was ein Defizit des alten Systems war. Der „Gemeindespiegel“ gibt den Führungskräften der Kirche beispielsweise einen Überblick über Gottesdienstbesuch, Altersstruktur sowie Einnahmen und Ausgaben.
Apostel Franz-Wilhelm Otten gab einen kurzen Ausblick auf die Öffentlichkeitsarbeit der nächsten Monate. So ist das ÖA-Mobil abholbereit und wird ab Juli einsatzbereit sein. Zudem laufen nach dem Jugendtag die Vorbereitungen für die Erntedank-Aktion 2014 an, die wieder mit Großflächenplakaten beworben wird.
Ziel: Ein ausgeglichener Haushalt
Sehr ambitioniert sieht Bezirksapostel Rainer Storck die Aufgabe, die Kirche für die Zukunft zu rüsten. Ein ausgeglichener Jahreshaushalt und nachhaltig geplante Bauprojekte sollen die Kirche auch für nachfolgende Generationen gut aufstellen. „Wir brauchen nun Zeit, um die Situation genau zu betrachten und dann richtig zu entscheiden“, warb er bei den Bezirksältesten um Verständnis.
Der Bezirksapostel brachte es sehr offen auf den Punkt: „Wir müssen uns die Frage stellen, ob Investitionen in Nebenräume für mehrere zehntausend Euro sinnvoll sind, wenn diese dann nur ein bis zweimal pro Monat genutzt werden.“ Dabei ist ihm die Nachhaltigkeit ein großes Anliegen: „Wir wollen keine Entscheidungen treffen, die wir in zehn Jahren bereits wieder bedauern.“
Eine Arbeitsgruppe erarbeitet derzeit zudem Baustandards, die künftig Verwendung finden sollen. Dies betrifft beispielsweise die Materialwahl oder Größen von Nebenräumen.
24. Juni 2014
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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