
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Auch in diesem Jahr bot die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen Fortbildungsveranstaltungen für Redakteure und Fotografen an. 45 ehrenamtliche Mitarbeiter nahmen am 25. Oktober 2014 an zwei Workshops in der Verwaltung in Dortmund teil. Sie pflegen die Internetseiten oder fotografieren bei Veranstaltungen in den Gemeinden und Bezirken.
Die Seminarreihe „Besser schreiben“ und „Besser fotografieren“ richtet sich an alle Mitarbeiter, die die Internet-Präsenzen der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen mitgestalten. Geleitet werden die Workshops von Oliver Rütten (Köln) und Frank Schuldt (Dortmund). Beide halten seit vielen Jahren Seminare zu den Themen redaktionelle Arbeit und Fotografieren in Nordrhein-Westfalen und umliegenden Gebietskirchen.
„Besser schreiben“
Unter der Leitung von Frank Schuldt diskutierten und lernten 20 ehrenamtlich tätige Redakteure journalistische Grundlagen zum Verfassen von Artikeln. Der gegenseitige Austausch unter den Teilnehmern unterstützte die Fragestellungen: Wie kann ich meinen Text interessant und kreativ gestalten? Mit welcher Information beginne ich meinen Text? Und was ist der Unterschied zwischen einer Meldung und einem Bericht?
Mit Hilfe von praktischen Beispielen übten die Teilnehmer den Textaufbau, die Verwendung passender Ausdrücke und bekamen neue Ideen und Anregungen, wie sich die Qualität von Texten leicht verbessern lässt.
„Begeistert hat mich das Engagement der ehrenamtlichen Redakteure für die Sache“, so Frank Schuldt. Von 10 bis 18 Uhr ging es um Haupt- und Nebensätze, den sinnvollen neuapostolischen Wortschatz und die Strukturen von Artikeln im Internet.
„Fotografie im Gottesdienst“
Parallel konferierten 25 Fotografen im zweiten Tagungsraum der Kirchenverwaltung. Laptops und umfangreiche Kamera-Ausrüstungen waren im Wissens-Workshop nicht der Schwerpunkt, kamen bei Einzelfragen und auch beim Praxisteil in der Mittagszeit zum Einsatz.
In mehreren Modulen diskutierten die Fotografen über Vorbereitung, inhaltliche und technische Bildgestaltung, das Fotografieren bei sakramentalen Handlungen, Urheber- und Persönlichkeitsrechte und über Lösungsansätze bei dunklen, hellen und verwackelten Bildern. Eine umfangreiche Bildkritik, in der Bilder analysiert und bewertet wurden, rundete den zehnstündigen Workshop ab.
Mit Hinweis auf die nun anstehende Umsetzung des Gelernten erklärte Oliver Rütten am Samstagabend schmunzelnd:„Für schöne Fotos braucht man eigentlich nur eine gute Kameraausrüstung. Genau wie man für leckeres Essen eigentlich nur gute Kochtöpfe braucht.“