
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund/Recklinghausen. Für Samstag, 22. November 2014, hatte das Neuapostolischen Sozial- und Bildungswerk e.V. (SBW) zu einer Mitgliederversammlung eingeladen. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die nach Satzung des Vereins fällige Wahl des Vorstands.
Manfred Dorowski, seit der Gründung des SBW im Dezember 2008 Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Vereins, eröffnete die Mitgliederversammlung und bat Bezirksapostel Rainer Storck um einige Ausführungen zu Beginn der Veranstaltung.
Begrüßung durch Bezirksapostel Rainer Storck
Laut Satzung des SBW sei der jeweils amtierende Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen Vorsitzender des Vereinsbeirates, so erläuterte Dorowski die Funktion des Bezirksapostels im Vereinsgefüge.
In ein paar prägnanten Aussagen beschrieb der Bezirksapostel seine Wahrnehmung des SBW: Es werde mit großem Engagement, mit gründlicher Nachhaltigkeit und vor allem mit hoher Kompetenz gearbeitet. "Das Sozial- und Bildungswerk hat sich innerhalb der Kirche und darüber hinaus etabliert", so Bezirksapostel Storck.
"Suderwich hat Bestand"
An einigen Eckpunkten machte er seine Planungen für eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Beirat fest und sicherte die weitere Unterstützung durch die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen zu. "Suderwich hat Bestand", brachte er es auf den Punkt.
Mit einem Bild aus dem Bergbau - Recklinghausen, Sitz des SBW, sei ja eine Bergbaustadt - beschrieb der Bezirksapostel die Qualität der Zusammenarbeit mit dem SBW. Sie sei vergleichbar mit dem Miteinander der sogenannten Kumpel und geprägt von Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Zusammenhalt. In diesem Sinne wünsche er sich auch die zukünftige Gestaltung der Kooperation zwischen Kirche und Verein und der Vereinsgremien untereinander.
Rückblick des Vorstands
Bevor die obligatorische Entlastung des bisherigen Vorstands und seine Neuwahl anstanden, skizzierte Manfred Dorowski in einem Schnelldurchgang die Topereignisse der letzten drei Jahre seiner Vorstandstätigkeit, die er unter das Motto gestellt hatte: "Das Neuapostolische Sozial- und Bildungswerk mit Leben füllen“.
Neben der Fortsetzung und dem weiteren Ausbau bewährter Tätigkeitsfelder nannte er eines, mit dem sich das SBW auf Neuland bewegt hätte, nämlich das Projekt "Beratung-Bildung-Erholung", kurz BBE: In Kooperation mit NAK-karitativ hatte das SBW im Sommer 2014 eine zehntägige Bildungsfreizeit mit 25 Erwachsenen und elf Kindern organisiert.
Entlastung und Neuwahlen
Nach erfolgter einstimmiger Entlastung des Vorstandes kam es zur Neuwahl. Dabei ergaben sich Veränderungen auf zwei Positionen. Karsten Zygowski, bisheriger stellvertretender Vorsitzender, stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. An seine Stelle wurde Wolfgang Wegener gewählt, der sich bereits über viele Jahre als Fachmann für die Schuldnerberatung in den Verein eingebracht hatte. Er wird den alten und neuen Vorstandsvorsitzenden, Manfred Dorowski, tatkräftig unterstützen.
An die Stelle von Bischof i.R. Paul Bork, der die Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (HRS) im Vorstand vertreten hatte, wurde Artur Burg gewählt. Paul Bork konnte eine Kandidatur für eine neue Amtszeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr wahrnehmen.
Wunsch: Verjüngung des Vorstands
Alle weiteren Vorstandsmitglieder werden auch in den nächsten drei Jahren ihre Arbeit im SBW fortsetzen. Allerdings richtete Manfred Dorowski die Bitte an das Plenum, sich auf die Übernahme von Vorstandsverantwortung in drei Jahren vorzubereiten. Er zumindest stünde dann nicht mehr zur Verfügung und wünsche sich ein Verjüngung des Vorstands.
In seiner anschließenden Antrittsrede als Vorstandsvorsitzender gab Dorowski noch das Motto bekannt, unter welchem er in den kommenden drei Jahren die Geschicke des SBW stellen wolle: "Das SBW wird öffentlicher.“
"Nachdem es uns gelungen ist, dass SBW mit Leben zu füllen, wollen wir in Zukunft noch mehr öffentlich wirksam werden", so führte er weiter aus.
Aufwärtstrend fortsetzen
590 Mitglieder hat das SBW derzeit. Den Jahresetat von knapp 70.000 Euro verwaltet Anne Marek als Finanzvorstand, gut 40.000 Euro Vereinsvermögen konnte sie für Ende 2014 vermelden. Stolze Zahlen mit denen zu Beginn der Initiative im Jahr 2008 niemand gerechnet hatte. Mit weiterer personeller Verstärkung in den untergeordneten Gremien will das SBW diesen Aufwärtstrend fortsetzen.
SBW wählt neuen Vorstand
28. November 2014
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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