
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Dortmudn. „In Glaubensfragen ist es wichtig, die Wahrheit in Jesus Christus zu erkennen und sich vom Heiligen Geist leiten zu lassen“, schreibt Bezirksapostel Brinkmann, Leiter der Gebietskirche, in seinem Monatsrundschreiben für den Monat Juni an die Seelsorger in Nordrhein-Westfalen. Unter anderem geht er dabei auf das Leitbild „Dienen und Führen in der Neuapostolischen Kirche“ und die Wirkung des Heiligen Geistes als Teil der Dreieinigkeit Gottes ein.
Bezirksapostel Brinkmann schreibt dazu: „Der Heilige Geist wurde von Jesus Christus verheißen. Er soll trösten, neue Erkenntnisse aufschließen und in alle Wahrheit leiten. So sehen wir die Wirksamkeit des Heiligen Geistes als ganz persönlichen Tröster in unseren Glaubens- und Lebenstagen.“ Der Blick in die zurückliegende Zeit zeige, dass der Heilige Geist in immer tiefere Erkenntnis geführt habe und mehr göttliche Weisheiten aufgeschlossen habe.
Bezirksapostel sieht Handlungsbedarf
In diesem Sinne sieht Bezirksapostel Brinkmann noch besonderen Handlungsbedarf im Zusammenhang mit der neuapostolischen Glaubenslehre. Diese werde vom Stammapostel, dem geistlichen Oberhaupt, in Zusammenarbeit mit den Aposteln und berufenen Amtsträgern mehr und mehr formuliert und präzisiert. Das bedeute eine verstandesmäßige Durchdringung biblischer Zusammenhänge und eine theologische Auslegung der Bücher der Heiligen Schrift. Hier gelte es, die von der Kirchenleitung herausgegebenen Lehraussagen, zu verstehen und im Glauben zu ergreifen.
Es sei dabei wenig hilfreich, zu biblischen Themen eigene Ausarbeitungen anfertigen zu wollen, sich auf Aussagen alter Zeit zu berufen oder aus anderen Quellen zu schöpfen. „Das würde dazu führen, dass viele verschiedene Meinungen nebeneinander stehen und die Einheit in der Lehre nicht mehr gewährleistet ist“, so Bezirksapostel Brinkmann.
Keine „Do-it-yourself-Glaubenslehre“
Zum Ende seines Vorworts im Monatsrundschreiben geht der Leiter der Gebietskirche noch auf abweichende Ansichten und die mögliche Aussage „Das sehe ich anders“ ein: „Dieser Gedanke sollte sich nicht festsetzen oder Richtschnur unserer Wirksamkeit sein“, schreibt er an die Seelsorger. Er wisse, dass nicht jedes Kirchenmitglied hundertprozentig zu allen Aussagen der Lehre stehe, sondern in Einzelfragen abweichende Ansichten vorhanden seien. Darüber sollte immer offen, verständnis- und liebevoll gesprochen werden, so sein Wunsch.
„Wichtig ist die Fähigkeit, aber auch das Vermögen, seinen Standpunkt aufzugeben und seine Sehensweise zu ändern. Wir haben keine Do-it-yourself-Glaubenslehre, sondern eine einheitliche Ausrichtung, die sich aus dem Stammapostelamt ableitet“, so Bezirksapostel Armin Brinkmann abschließend.
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