
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Bezirksapostel Armin Brinkmann besuchte vom 23. Februar bis 4. März 2013 drei portugiesisch-sprachige Länder, in denen die neuapostolischen Christen von Nordrhein-Westfalen aus betreut werden. Den Gottesdienst für die Entschlafenen feierte er auf der Insel Fogo, die zu den Kapverdischen Inseln zählt.
Portugal war Ende Februar das erste Ziel von Bezirksapostel Armin Brinkmann auf seiner Reise Richtung Westafrika. Der Gottesdienst am Sonntag, den 24. Februar 2013 fand in Marinha Grande statt, wo der Bezirksapostel einem vor vielen Jahren nach Portugal übergesiedelten deutschen Ehepaar den Segen zur Goldenen Hochzeit spendete.
Stabile Entwicklung
Am Abend flog Bezirksapostel Brinkmann mit Apostel Manuel Luiz (Portugal) nach Guinea-Bissau. Mitten in der Nacht wurden die beiden am Flughafen von den Aposteln und Bischöfen aus dem westafrikanischen Land erwartet. Ein paar Stunden später fand die erste ausführliche Besprechung im Kreis der Apostel und Bischöfe statt.
Guinea-Bissau wird seit einigen Jahren von der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen betreut. So instabil die politische Situation im Land ist, so stabil hat sich die Situation in den neuapostolischen Gemeinden vor Ort entwickelt. Ein sehr hoher Gottesdienstbesuch von etwa 60 Prozent zeigt die nachhaltige Arbeit der Apostel und Bischöfe mit ihren Bezirksämtern.
Katechismus vorgestellt
Am Dienstag, den 26. Februar 2013 versammelten sich knapp 70 Bezirksämter aus dem ganzen Land in der Hauptstadt Bissau, um an einem Seminar teilzunehmen. Ausführlich wurde die Situation der Gemeinden und Bezirke beleuchtet. Bezirksapostel Brinkmann stellte den neuen Katechismus vor, der inzwischen auch in portugiesisch erschienen ist.
Am Nachmittag fand ein Gottesdienst in der mittlerweile baufälligen Kirche in Santa Lucia statt, der unter dem Wort aus Apostelgeschichte 10,34.35 stand: „Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht; sondern in jedem Volk, wer ihn fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm.“ Zwei neue Bezirksältesten konnten in ihre Ämter eingesetzt werden.
Weiterreise auf die Kapverdischen Inseln
Am Mittwoch ging die Reise nach einem Stopp in Dakar (Senegal) weiter auf die Kapverdischen Inseln. Von der Hauptstadt Praia aus führte die Reise auf die Insel Fogo, wo sich die Bezirksämter der Kapverdischen Inseln eingefunden hatten. Am Freitag besuchten die Seelsorger gemeinsam zwei Friedhöfe, um der Verstorbenen zu gedenken und sich auf den Gottesdienst für die Entschlafenen vorzubereiten.
Der Samstag stand ganz im Zeichen eines eintägigen Seminars. „Auf den Kapverdischen Inseln ist die Neuapostolische Kirche gut vertreten. Die Gemeinden sind gepflegt. Überall finden regelmäßig Gottesdienste statt“, berichtet Bezirksapostel Armin Brinkmann in seinem Reisebericht.
Gottesdienst für Entschlafene
Fast 1.200 neuapostolische Christen versammelten sich am Sonntag, 3. März 2013, zum Gottesdienst für die Entschlafenen in der großen Kirche in São Filipe (Insel Fogo). Diese Insel ist das neuapostolische Zentrum der Kapverden. Dort befinden sich die meisten Gemeinden, Seelsorger und Mitglieder.
Dem Gottesdienst lag die Begebenheit des Auszugs Lot und seiner Familie aus Sodom zugrunde: „Als nun die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot zur Eile und sprachen: Mach dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind, damit du nicht auch umkommst in der Missetat dieser Stadt.“ (Genesis 19,15).
Rückreise nach Deutschland
Nach einem herzlichen Abschied erfolgte am Nachmittag die Rückreise nach Praia und in der Nacht die Weiterreise über Lissabon nach Deutschland.
Von Portugal über Guinea nach Kap Verde
12. März 2013
Text:
Armin Brinkmann
Fotos:
Armin Brinkmann
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