
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Französisch-Guyana/Martinique. Französisch-Guyana war das zweite Ziel der Südamerika-Reise von Bezirksapostel Rainer Storck. Es war sein erster Besuch in dem zu Frankreich gehörenden Überseedepartement. Die dortigen Gemeinden werden von Nordrhein-Westfalen aus betreut. Im Anschluss ging es weiter auf die Insel Martinique.
In den Tagen vor seinem Besuch in Französisch-Guyana hatte Bezirksapostel Storck von Dienstag bis Freitag im Nachbarland Surinam Gottesdienste und Brüderstunden gehalten (wir berichteten). Bischof Ruud Vis (Niederlande) brachte den Bezirksapostel nach Albina zum Fluss Maroni, der natürlichen Grenze zwischen Surinam und Französisch-Guyana.
Mit einer „Piroge“, einem langgezogenen Boot, überquerte Bezirksapostel Storck den Strom und wurde am anderen Ufer vom für Guyana zuständigen Apostel Wilhelm Hoyer (Nordrhein-Westfalen) und Hirten Jacky Mappus (Frankreich), der die Übersetzung sicherstellte, in Empfang genommen.
„Willst du gesund werden?“
Am gleichen Tag feierte der Bezirksapostel einen ersten Gottesdienst in der Gemeinde Saint-Laurent-du-Maroni. 110 Gläubige nahmen daran teil. Der Bezirksapostel legte der Predigt einen Auszug aus dem Wort aus Johannes 5,6 zugrunde: „Willst du gesund werden?“ In seinem Dienen ging der Bezirksapostel zunächst auf den Absturz eines algerischen Passagierflugzeugs ein, in dem auch 54 Franzosen den Tod fanden, und gab der Trauer, aber auch dem festen Willen zur Fürbitte für Opfer und Angehörige Ausdruck.
In der weiteren Predigt übertrug der Bezirksapostel die Heilung eines Kranken am Teich Bethesda auf die Erlösung der Menschen von Sünde und falschen Haltungen. Zunächst gelte es, die dem Textwort zugrunde liegende Frage mit Ja zu beantworten und die „Heilmittel“ im Wort, in der Gnade und im Sakrament auch anzuwenden. Bezirksapostel Storck verwies auf den einst niedergeschlagenen Prophet Elia, den der Engel des Herrn aufforderte, Brot und Wasser zu sich zu nehmen, sodass er seinen Weg wieder aufgerichtet fortsetzen konnte. Die Mittel anzunehmen sei allerdings die Sache eines jeden einzelnen Menschen.
Nach dem Gottesdienst stellte sich der Bezirksapostel seinen Glaubensgeschwistern näher vor, dankte ihnen für ihr Kommen am Freitagabend und ging auf Fragen aus dem Kreis der Geschwister ein.
Zusammensein mit Seelsorgern
Am nächsten Morgen erfolgten zunächst eine Kurzbesichtigung der Grenzstadt Saint-Laurent sowie eine Begehung des Kirchengeländes, bevor die dreistündige Rückfahrt in das 250 Kilometer entfernte Cayenne begann. Abends fand dann in der dortigen Kirche eine Ämterstunde mit insgesamt neun Teilnehmern statt. Dieser legte der Bezirksapostel das Wort aus Galater 6,9 zugrunde und rief die Teilnehmer dazu auf, Gutes zu tun.
Gott gefalle das Gebet, das Zuhören und die Annahme seines Wortes, das Kämpfen um die herzliche Gemeinschaft untereinander, das Friedenstiften und die dem Herrn gebrachten Opfer. Anschließend kam es zu einem interessanten Gedankenaustausch, in dem die Teilnehmer ihre Eindrücke und Empfindungen zum Ausdruck brachten.
Gottesdienst in Cayenne
Am nächsten Morgen, Sonntag, den 26. Juli 2014, diente der Bezirksapostel der Gemeinde Cayenne mit Markus 9,33-35. Die 245 Gottesdienstteilnehmer wies der Bezirksapostel zunächst auf das Wort hin: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen …“
Danach bat er die Zuhörer, ihre Nachfolge Jesus Christus gegenüber unter der Fragestellung zu prüfen, wie jeder einzelne zu seinem Nächsten stehe und von ihm rede, wie wir den Herrn sähen, nämlich als den Auferstandenen und Wiederkommenden, wie wir von unserer und über unsere Kirche sprächen und wie wir uns selbst sähen, ob als Selbstgerechte oder als Sünder. Die Feier des Heiligen Abendmahls für Entschlafene bildete einen zentralen Akzent im Gottesdienst.
Weiterreise nach Martinique
Am Montag, den 28. Juli 2014 ging die Reise weiter nach Martinique, das etwa zwei Flugstunden entfernt liegt. Montagabend fand um 19 Uhr ein Gottesdienst in einem Hotel in Fort-de-France statt, den 21 Teilnehmer miterlebten. Als Textwort diente Lukas 12,32: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde …“. Der Bezirksapostel wies unter anderem auf den Kampf zwischen Goliat und David hin, bei dem David im Namen des Herrn kam und mit einer ausgeklügelten Strategie, mit einer Steinschleuder, es mit Goliat aufnahm und den Sieg davontrug.
„So mag auch der Kreis in Martinique ein kleiner sein, aber der Herr ist mit ihm und mit einer Strategie im Sinne Christi kann die Gemeinde wachsen“, so Bezirksapostel Storck.
Gott als Schirmherr brachte Entscheidung
Am nächsten Morgen nahmen neun Amtsbrüder mit ihren Frauen an einem Zusammensein für Seelsorger teil, der das Geschehen aus Richter 7 zugrunde lag, wo es um den Kampf Gideons gegen die Midianiter geht. Es war nicht die große Menge, die den Sieg brachte, sondern die Schirmherrschaft Gottes, unter die sich Gideon stellte, so der Gedanke des Bezirksapostels.
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