
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Düsseldorf. Im Vorfeld des Gottesdienstes für Amtsträger fanden die regulären Gottesdienste in den Gemeinden nicht am Sonntag, sondern am Samstag, den 26. September 2015 um 17 Uhr statt. Die neuapostolischen Christen in sechs Bezirken freuten sich über den Besuch von europäischen Bezirksaposteln (Fortsetzung).
Bezirksapostel Wilfried Klingler (Niedersachsen) besuchte am Samstag die Gemeinde Dortmund-Wambel, der Heimatgemeinde seines langjährigen Weggefährten Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann. Die Predigt zum Bibelwort aus 5. Mose 5,3 eröffnete er mit Hinweisen auf das vom Gemeindechor ausdrucksstark vorgetragene Chorlied „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt" nach Worten aus dem 121. Psalm.
Auf der Pilgerschaft
Dieser Psalm, so der Bezirksapostel, zähle zu den Pilgerpsalmen. Es sei der Wunsch der Juden gewesen, wenigstens einmal im Leben nach Jerusalem zu pilgern und auf den Tempelberg zu steigen. Christen seien in ihrem Leben auch auf der Pilgerschaft. Hehre Ziel gelte es zu erreichen. Dann und wann halte man inne und stelle fest. "Es hat schon bis hierher so viel Kraft und Mühe gekostet, aber angekommen bin ich immer noch nicht." Dann helfe ein Gebet zu Gott, ein Blick quasi nach oben, um neu Gewissheit zu bekommen, dass Gottes Hilfe nicht fern sei.
Bei der Verabschiedung nach dem Gottesdienst gab es manch überraschende Begegnung mit Gottesdienstteilnehmern, die der Bezirksapostel gut kannte, teils aus der Jugendzeit oder aus dem späteren Verlauf des Lebens.
Bezirksapostel Fehlbaum in Duisburg-Mitte
In der Gemeinde Duisburg-Mitte hielt Bezirksapostel Markus Fehlbaum aus der Schweiz den Gottesdienst. In seiner Begleitung befanden sich Apostel Erhard Suter (Spanien), Bezirksältester José Pablo Martinez (Kuba) und der für den Bezirk Duisburg zuständige Bischof Manfred Bruns. Mit zugegen war auch Bezirksapostel i.R. Armin Studer. „Das ist mein Bezirksapostel“, stellte Bezirksapostel Fehlbaum seinen Amtsvorgänger vor.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente auch hier das Bibelwort aus 5. Mose 5,3: „… und hat nicht mit unsern Vätern diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier sind und alle leben.“ Bezirksapostel Fehlbaum führte dazu in seiner Predigt aus, dass die Nachfolgegeneration des Volkes Israel auch in den Bund mit Gott einbezogen war, genauso wie die Generation zuvor. Gott machte es durch die Worte Mose deutlich und führte eine „Feinjustierung“ der damaligen neuen Generation durch. Der Bezirksapostel rief die Großeltern und Eltern der heutigen Jugendlichen und Kinder auf, diese Feinjustierung der Verheißungen Gottes vorzunehmen.
Bezirksapostel Krause in Essen-Rüttenscheid
Bezirksapostel Rüdiger Krause aus Hamburg diente am Samstag den neuapostolischen Christen aus den zehn Essener Gemeinden in Rüttenscheid. Er sei gern nach Essen gekommen, da seine familiären Wurzeln durch seine Eltern hier verankert seien, sagte er zu Beginn des Gottesdienstes.
Kernthema der Predigt war die Zusage Gottes an alle Menschen, die sich in Glauben und Liebe zu ihm wenden. Gottes Bund mit seinem Volk habe heute die gleiche Gültigkeit wie zu Zeiten Mose. Der Opfertod Jesus sei ein unwandelbarer Fels im Glauben an Gott und gebe allen Menschen Grund zur Sicherheit, Freude und Gelassenheit.
Gottesdienste in Dortmund, Duisburg und Essen
1. Oktober 2015
Text:
Heike Sommer
Fotos:
Günter Lohsträter
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