
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Düsseldorf. 2.000 Handabdrücke, mehrere Dutzende Fußabdrücke und eine Hundepfote schmücken die wahrscheinlich größte NRW-Flagge der Welt. Auf einer Fläche von insgesamt 70 Quadratmetern hinterließen mehr als 1.000 Besucher des NRW-Tags am Stand der Neuapostolischen Kirche auf den Rheinwiesen in Düsseldorf ihre ganz persönlichen Geburtstagsgrüße in den Landesfarben Rot und Grün. Auch Bezirksapostel Rainer Storck besuchte die Jugendlichen, die die Aktion organisiert hatten.
Zum dritten Mal beteiligte sich die Neuapostolische Kirche am NRW-Tag, an dem das Bundesland den Jahrestag seiner Gründung feiert. Zum 70. Mal jährte sich am 23. August 2016 die Fusion der preußischen Provinzen Rhein und Westfalen zum Bundesland Nordrhein-Westfalen durch die britische Militärverwaltung. Kurz darauf kam noch die Region Lippe hinzu.
600.000 Besucher in Düsseldorf
Den Landesgeburtstag feierten am 27. und 28. August 2016 mehr als 600.000 Besucher in der Landeshauptstadt Düsseldorf. An rund 500 Zeltständen und Aktionsflächen boten mehr als 3.000 Akteure einen bunten Mix aus Unterhaltung, Show und Informationen. Mit dabei: die Jugendlichen der Neuapostolischen Kirche aus Düsseldorf. Auf der Oberkasseler Rheinweise, dem Aktionsbereich des NRW-Tags, luden sie Besucher und Gäste der Landeshauptstadt ein, mit Ihren Händen den wohl farbenprächtigsten Hingucker des NRW-Festes zu gestalten.
Die Hitze von bis zu 35 Grad im Schatten sorgte dafür, dass von den erwarteten eine Million Besuchern nur etwa 600.000 zum mehrtätigen Jubiläumsfest kamen. Doch für die jungen Christen waren die Hitze und die geringen Besucherzahlen am Samstagmorgen eher ein zusätzlicher Ansporn.
Mit großem Engagement luden sie die Besucher ein, die an der Ausstellungsfläche der Neuapostolischen Kirche vorbei kamen. Auch Polizisten, Feldjäger der Bundeswehr und Feuerwehrmänner nahmen die Einladung der Helfer an und hinterließen einen oder gleich mehrere Handabdrücke in den Landesfarben Rot oder Grün auf der Flagge.
Kirchenpräsident und Politiker auf der Aktionsfläche
An den beiden Tagen kamen auch einige prominente Besucher an der neuapostolischen Ausstellungsfläche vorbei, unter anderem der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel und Sylvia Löhrmann, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit einer kleinen Delegation von Vertretern des Landes und der Stadt informierten sie sich bei den Jugendlichen über deren Engagement.
Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, überraschte die Jugendlichen und Helfer am Samstagmittag mit seinem Besuch. Dabei führte er Gespräche mit den Jugendlichen und bedankte sich bei allen Helfern für das Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit der Kirche. Bevor er sich von seinen jungen Glaubensgeschwistern verabschiedete, hinterließ er ebenfalls zwei Handabdrücke und nahm sich Zeit für ein Gruppenfoto.
Auch ein Reporter der Lokalzeit des Westdeutschen Rundfunks (WDR) war auf der Aktionsfläche der jungen Christen und drehte dort mit einer kleinen Handkamera. Seinen Bericht über den Besuch einer Familie mit zwei Kindern auf der NRW-Geburtstagsfeier strahlte das WDR Fernsehen am Samstagabend aus.
Gottesdienst für die Helfer
Der für Düsseldorf zuständige Apostel Franz-Wilhelm Otten kam am Samstagabend in die Landeshauptstadt und feierte in der Gemeinde Flingern einen Gottesdienst für die Helfer des NRW-Tags. Dabei dankte er allen Beteiligten für ihren Einsatz rund um das Wochenende und würdigte die Ideen sowie die monatelange Vorbereitung.
Besonders beschäftigt habe ihn dabei das Motto des NRW-Tags „Lass dich drücken“. Bei seiner Suche nach vergleichbaren Aussagen in der Bibel sei er auf die Begebenheit um Naaman (2. Könige 5,1-19) gestoßen.
Am Beispiel der Heilung des syrischen Hauptmanns zählte der Apostel einige „Lass-dich-drücken“-Angebote auf, die der Gläubige heute erleben könne: So sei Jesus Christus die richtige Adresse, um sich „drücken“ oder „umarmen“ zu lassen. Allein die Fähigkeit, Glauben zu können, sei schon eine solche „Umarmung“. Zudem „drücke“ Gott jeden einzelnen im Gottesdienst durch sein Wort. Die Angebote der Sakramente Heilige Wassertaufe und Heilige Versiegelung seien ebenfalls Belege für „Umarmungen“ Gottes.
Die Feuerwehr unterstützt
Zum Abschluss des NRW-Tags kam die Düsseldorfer Feuerwehr am Sonntag den Jugendlichen zur Hilfe. Eigentlich war geplant, die Flagge zu hissen, doch das gestaltete sich aufgrund der Größe als zu schwierig. Stattdessen kam der Leiterwagen zum Einsatz. Die Aufnahme aus der erhöhten Position zeigt die NRW-Flagge in ihrer ganzen Größe.
Grün-rote-Geburtstagsgrüße am NRW-Tag
2. September 2016
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Louis-René Pieper
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