
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen. Am 8. Oktober 2011 eröffnete in Oberhausen-Sterkrade die „Gute Hoffnung – ein Lebensraum für Jung und Alt“. Das Mehrgenerationen-Projekt der Neuapostolischen Kirche mit Seniorenzentrum, Kindertageseinrichtung, Wohnpark und Veranstaltungszentrum ist inzwischen fester Bestandteil des Stadtteils und fest in die Quartiersarbeit eingebunden.
Die Gute Hoffnung feierte ihren ersten halbrunden Geburtstag fünf Jahre nach der Eröffnung mit einem Empfang für Bewohner, Nachbarn und Freunde im Veranstaltungszentrum der Einrichtung. Hier hatten sich rund 100 Besucher versammelt.
Kerstin Drave, Geschäftsführerin des Seniorenzentrums, begrüßte die Vertreter der Stadt und verschiedener Sterkrader Einrichtungen sowie die Bewohner der Guten Hoffnung. Die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen wurde von Kirchenpräsident Rainer Storck, Apostel Wilhelm Hoyer und Bischof Manfred Bruns vertreten.
Am Standort der Gutehoffnungshütte
„Die Gute Hoffnung ist ein Ort der Gemeinschaft im Quartier Sterkrade geworden“, blickte Bezirksapostel Storck auf die Entwicklung der letzten fünf Jahre zurück. Er erinnerte in seiner Ansprache auch an die Geschichte des Grundstücks, auf dem früher die Gutehoffnungshütte (GGH) stand.
Nach deren Abriss übernahm 1999 die Stadt Oberhausen das 78.700 Quadratmeter große Gelände. Von 2005 an errichtete ein Investor in der Nachbarschaft das Einkaufszentrum „Sterkrader Tor“. Es wurde 2007 eingeweiht.
Im Dezember 2008 verkaufte die Stadt die verbliebenen etwa 15.000 Quadratmeter an die Neuapostolische Kirche. Diese begann nach der Aufbereitung des Grundstücks im September 2009 mit den Bauarbeiten, die zwei Jahre später mit der Fertigstellung des Seniorenzentrums endeten. Zuvor waren bereits die Wohnhäuser und die Kindertageseinrichtung fertiggestellt und eingeweiht worden.
Ein Glücksfall für Sterkrade
„Wir sind zusammengewachsen und werden uns gemeinsam weiterentwickeln“, resümierte Kirchenpräsident Storck. Es sei der Neuapostolischen Kirche als Träger der sozialen Einrichtungen weiter ein Anliegen, den dort lebenden Menschen Lebensqualität zu vermitteln.
Bürgermeisterin Elisabeth Albrecht-Mainz überbrachte Glückwünsche der Stadt und gratulierte zum Jubiläum. „Die Gute Hoffnung ist ein Glücksfall für unseren Stadtteil Sterkrade und ein Glanzpunkt im sozialen Sektor“, so ihr Fazit. Im Namen der Stadt Oberhausen dankte sie der Neuapostolischen Kirche und allen Mitarbeitern der Guten Hoffnung für den Einsatz.
Geburtstagsfeier endet mit Andacht
Gemeinsam erklang zum Abschluss des Empfangs ein in der Kindertageseinrichtung getextetes Lied, das die Kinder gemeinsam mit Mitarbeitern der Guten Hoffnung vortrugen. Anschließend lud das Bistro „Jahreszeiten“ zu einem Imbiss ein.
Der Tag endete mit einer Andacht im Veranstaltungszentrum. Bezirksältester Werner von Parzotka-Lipinski, Leiter des Kirchenbezirks Ruhr-Emscher, betonte dabei die Bedeutung des Lebens, das allein aus Gott komme.
Bau der Guten Hoffnung
22 Millionen Euro investierte die Neuapostolische Kirche in den Bau der Guten Hoffnung. Nach dem Beginn der Bauarbeiten im September 2009 legten Bezirksapostel Armin Brinkmann, damals Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, und der damalige Oberbürgermeister Oberhausens Klaus Wehling am 30. November 2009 den Grundstein für das Bauprojekt.
Sieben Monate später, am 7. Juli 2010, feierte die Bauherrin das Richtfest. Im Mai 2011 zogen die ersten Mieter in den Wohnpark ein, im Juli eröffnete die Kindertageseinrichtung. Mit einem Tag der offenen Tür am 8. Oktober 2011 wurde dann die Fertigstellung des Projekts gefeiert.
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