
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen. Das Bauprojekt der Neuapostolischen Kirche in Oberhausen-Sterkrade war am 16. Juli 2011 Ziel von Stammapostel Wilhelm Leber. Das Kirchenoberhaupt nutzte den Besuch in Nordrhein-Westfalen (wir berichteten), um sich auch über die „Gute Hoffnung“ zu informieren. Nach dem Rundgang über das Gelände zeigte er sich beeindruckt von der Vielfalt der Angebote.
„Das Gesamtprojekt wirkt auf mich modern, gut durchdacht und ansprechend“, schilderte Stammapostel Wilhelm Leber seine Eindrücke. Zuvor hatte er die Wohngebäude, das Seniorenzentrum, den Mehrzweckraum mit Restaurant sowie die Kindertagesstätte besichtigt.
Eine schöne Gemeinschaft
Beim Eintreffen des Kirchenoberhaupts hatten sich vor den vier Gebäuden des Wohnparks zahlreiche Bewohner und einige Angehörige eingefunden, um den Stammapostel zu begrüßen. Gemeinsam mit Bezirksapostel Armin Brinkmann nutzte Stammapostel Leber die Gelegenheit zu kurzen Gesprächen. „Ich bin beeindruckt, wie wohl sich die Bewohner hier fühlen – ob neuapostolisch oder Angehörige anderer Konfessionen und Glaubensrichtungen“, schilderte er nach der Begegnung. Auch Bezirksapostel Brinkmann zeigte sich erfreut über die positive Resonanz der Mieter und Eigentümer: „Hier hat sich schnell eine fröhliche Gemeinschaft gebildet, das ist großartig!“
Insgesamt stehen in den vier Gebäuden 60 Wohnungen zur Verfügung. 30 Wohnungen werden vermietet, die zweite Hälfte konnten als Eigentumswohnungen erworben werden. Im Angebot sind derzeit noch zwei 80 Quadratmeter große Eigentumswohnungen und die vier Penthouse-Wohnungen mit Dachterrasse als Miet- oder Kaufobjekt.
Kurz vor der Fertigstellung
Von einer der Dachterrassen verschaffte sich Stammapostel Wilhelm Leber einen Überblick über das Gelände und stieß mit Bezirksapostel Brinkmann, Apostel Rainer Storck (zuständig für den Bereich NRW-West, zu dem auch Oberhausen zählt) und Projektleiter Eberhard Dodt (Leiter Kirchenverwaltung Dortmund) auf die gelungene Fertigstellung der Wohnhäuser und der Kindertageseinrichtung an.
Noch nicht ganz fertiggestellt sind die Räumlichkeiten im Seniorenzentrum, welcher der Stammapostel und die anderen Gäste im Anschluss besichtigten. Hier werden die Bewohner künftig in sieben Hausgemeinschaften betreut. Die kleinen überschaubaren Gruppen nutzen jeweils gemeinschaftliche Wohnküchen. Je nach persönlichen Möglichkeiten und Interessen kann sich jeder Bewohner an Alltagsverrichtungen beteiligen – dazu gehört beispielsweise auch die Zubereitung der Mahlzeiten. Dabei werden sie von Pflege- und Präsenzkräften betreut. Für jeden Bewohner steht ein Einzelzimmer zur Verfügung.
Individuelle Einrichtung möglich
„Das Projekt setzt Maßstäbe, davon bin ich überzeugt“, sagte der Stammapostel bei der Besichtigung der Hausgemeinschaft im zweiten Obergeschoss. In einem eingerichteten Musterzimmer verschaffte er sich einen Eindruck von der geplanten Möblierung. „Jeder Bewohner kann aber auch seine eigenen Möbelstücke mitbringen“, erläuterte Karsten Borchers, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums. Er ist hoffnungsvoll, dass die ersten Bewohner im August einziehen können.
Einiges zu tun haben die Baufirmen noch im Erdgeschoss des Seniorenzentrums. Hier befinden sich in einem Gebäudeflügel der Mehrzweck-Veranstaltungssaal und ein Restaurant. „Wir setzen auf moderne Technik für Besprechungen, können aber auch größere Veranstaltungen mit bis zu 200 Personen durchführen“, berichtete Jürgen Skupin, Abteilungsleiter Bau in der Kirchenverwaltung Dortmund, den Besuchern.
Die Verpflegung übernimmt dabei das Restaurant, für das inzwischen mit Jörg Engels ein Leiter gefunden wurde. Dieses steht im Betrieb nicht nur den Bewohnern des Pflegezentrums zur Verfügung, sondern wird auch Gäste aus der Umgebung ansprechen. Im hellen Wintergarten in der Nähe des Eingangsbereichs oder auf der Außenterrasse ist dabei viel Platz für Besucher.
Akzente setzen
Besonders stolz ist Bezirksapostel Armin Brinkmann auf die frisch eröffnete Kindertagesstätte der Neuapostolischen Kirche. Es ist die erste derartige Einrichtung der Kirche in Deutschland. Bis zu 55 Kinder werden hier künftig von Leiterin Simone Vollmer und ihren sechs hauptamtlichen Mitarbeiterinnen betreut (wir berichteten).
„Ich wünsche dem Projekt und allen die hier mitarbeiten alles Gute und wünsche, dass sich hier alles so realisieren lässt, wie es angedacht ist“, sagt Stammapostel Leber nach dem Rundgang. Er ist sicher, dass das Projekt Akzente für die Neuapostolische Kirche setzt. „Wir wollen auch mit diesem Projekt der Gemeinschaft dienen“, so das Kirchenoberhaupt.
Offizielle Eröffnung im Oktober
Die offizielle Eröffnung der „Guten Hoffnung“ ist für den 8. Oktober 2011 geplant. Die Neuapostolische Kirche will die Einrichtungen dann im Rahmen eines Tags der offenen Tür der Bevölkerung vorstellen.
Geplant wird die Veranstaltung von 11-16 Uhr. Für 12 Uhr ist der offizielle Festakt vorgesehen. Vorgestellt werden die Kindertageseinrichtung, das Seniorenzentrum, der Veranstaltungssaal und das Bistro. Weitere Angebote: Beratung zu Pflegeplätzen, Kinderbetreuung, Musikprogramm sowie Speisen und Getränke.
Stammapostel besucht „Gute Hoffnung“
19. Juli 2011
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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