
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen/Dortmund. Die Häuser im Wohnpark der Guten Hoffnung stehen kurz vor der Fertigstellung. Mitte Mai ziehen dort die ersten Mieter ein. Im Sommer werden das Pflegeheim und die Kindertageseinrichtung ihren Betrieb aufnehmen. Damit steht die "Gute Hoffnung" nach 21 Monaten Bauzeit vor der offiziellen Eröffnung.
Im Zentrum des Oberhausener Ortsteils Sterkrade wird immer noch fleissig gearbeitet. Nicht nur am Bauprojekt der Neuapostolischen Kirche, sondern auch in direkter Nachbarschaft, vor dem Technischen Rathaus. Dort entsteht bis Mitte Mai ein neuer Stadtplatz.
Stadtplatz und Gute Hoffnung
Die "Neue Mitte" von Sterkrade wird ein Schmuckstück - da sind sich Sterkrader Politiker und Bürger inzwischen sicher. Dazu trägt die Investition der Neuapostolischen Kirche genau so bei wie der neue Stadtplatz. Letzterer wird am 14. und 15. Mai offiziell eröffnet - beim 30. Sterkrader Spiel- und Sportwochenende. An diesem will sich auch die Neuapostolische Kirche mit dem Bauprojekt erneut den Bürgern vorstellen. Vor dem Technischen Rathaus ist bis dahin noch viel zu tun. Noch immer sind Bagger am Rand des Platzes im Einsatz - Pflasterarbeiter erledigen letzte Feinheiten.
Der neue Stadtplatz soll einerseits zum Verweilen einladen, andererseits eine neue Verbindung schaffen zwischen dem Einkaufszentrum Sterkrader Tor und der Innenstadt. Gleichzeitig wird der Platz auch in die Planung der Sterkrader Fronleichnamskirmes einbezogen.
Straßenschild steht schon
Neben dem Stadtplatz steht schon das Straßenschild "An der Guten Hoffnung", welches auf das Bauprojekt der Neuapostolischen Kirche verweist. Auf dem Grundstück entstehen ein Seniorenzentrum, Wohngebäude und eine Kindertageseinrichtung (wir berichteten). Im Namen erkennbar: Die Sterkrader Gutehoffnungshütte, die die Region über viele Jahrzehnte lang geprägt hat.
Die Plätze in der neuen Kindertageseinrichtung sind inzwischen alle reserviert. Interessenten für das Pflegeheim können sich weiterhin über die Website der "Guten Hoffnung" melden. In den Wohnhäusern sind nahezu alle Wohnungen vermietet und verkauft. Verfügbar sind noch einige wenige Einheiten, darunter die auf dem Dach gelegenen "Penthouse"-Wohnungen mit begrünter Dachterasse - ideal für Familien. Frei nach dem Motto "Wohnen mit Ausblick in Oberhausen-Sterkrade".
Planungen laufen seit 2005
Die Planungen für das Projekt laufen seit 2005. In einem Wettbewerb namhafter Architekten überzeugte der Vorschlag des Architekturbüros Pfeiffer-Ellermann-Preckel die mit Vertretern verschiedener Institutionen besetzte Jury. Der Entwurf greift das Spannungsfeld zwischen den unterschiedlichen Baustilen der Umgebung (Werkhallen, Einkaufszentrum und Verwaltungsgebäude) auf.
Die neuen Gebäude passen sich harmonisch dem Umfeld an. Sie werden durch großzügig gestaltete Freiflächen einerseits voneinander getrennt, erfahren andererseits durch die öffentlich zugänglichen Grünflächen auch eine Verbindung zueinander.
Bauprojekte werten Sterkrade weiter auf
Das Gelände in Sterkrade bot sich für den Bau eines Mehrgenerationen-Projekts geradezu an. Bis vor einigen Jahren war das Gelände Brachland: Hier stand über zwei Jahrhunderte die „Gutehoffnungshütte" (GHH). 1999 hatte die Stadt Oberhausen das 78.700 Quadratmeter große Gelände übernommen und versprochen, Sterkrades Attraktivität zu steigern. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der GHH entstand das moderne Technische Rathaus der Stadt Oberhausen. Von 2005 an errichtete ein Investor in der Nachbarschaft das Einkaufszentrum „Sterkrader Tor“. Es wurde 2007 eingeweiht.
Übrig blieb ein etwa 15.000 Quadratmeter großer, unerschlossener Grundstücksteil, der als Parkplatz genutzt wurde. Diesen erwarb die Neuapostolische Kirche für ihr Bauvorhaben.
"Gute Hoffnung" bald fertig gestellt
19. April 2011
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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