
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Köln. Den ersten Gottesdienst für Entschlafene im Jahr 2017 feierte Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, am Sonntag, den 5. März 2017 in der Gemeinde Köln-Süd. Die Predigt wurde auf weitere Kölner Gemeinden sowie per Internet und Telefon für Kranke übertragen.
Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Johannes 14,6: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Bezirksapostel Rainer Storck betonte in der Predigt die Bedeutung Jesu Christi. Der Glaube an ihn bilde den einzigen Weg hin zur Erlösung. Teil des Weges seien dabei auch die Sakramente der Kirche: die Heilige Wassertaufe, die Heilige Versiegelung und das Heilige Abendmahl.
Christus als Fürsprecher
Ziel eines jeden Christen bleibe die ewige Gemeinschaft mit Gott in Herrlichkeit. Dabei hätten die Menschen die Sicherheit, dass Jesus für sie als Fürsprecher bei Gott einträte. „Er hat selbst als Mensch gelebt, er versteht unsere Sorgen, Schmerzen und Probleme“, so Bezirksapostel Storck. Deshalb könne jeder gewiss sein, dass der Gottessohn die Menschen in den verschiedenen Lebenssituationen begleite. Es sei dabei durchaus möglich, dass irdische Leben zu genießen. Priorität müsse aber für gläubige Christen die Vorbereitung auf das ewige Leben bei Gott haben.
In weiteren Predigtbeiträgen wandten sich Bischof Rainer Sommer (NRW-Süd), Apostel Wilhelm Hoyer (NRW-West) und Apostel Franz-Wilhelm Otten (NRW-Süd) an die Gemeinde.
Stellvertretende Spendung der Sakramente
Höhepunkt des Gottesdienstes waren die Feier des Heiligen Abendmahls sowie die Spendung der Sakramente für Verstorbene. Dabei vollzog der Bezirksapostel die sakramentalen Handlungen der Heiligen Wassertaufe, der Heiligen Versiegelung sowie des Heiligen Abendmahls stellvertretend an zwei Amtsträgern. Dies waren Bezirksältester Bernd Skoppek (Bezirk Köln-West) und Bezirksevangelist Karl Au (Bezirk Aachen).
Auch in anderen Gemeinden wurde an diesem Sonntag der Entschlafenen gedacht und ein Fürbittgebet für die Verstorbenen gesprochen.
Mehr als 2.500 Teilnehmer
Zum Gottesdienst in Köln-Süd waren auch die Mitglieder der Gemeinde Bergheim eingeladen. Die anderen sechs Gemeinden des Kölner Bezirks trafen sich zum Empfang des Gottesdienstes in den Gemeinden Köln-Mitte und Frechen. Inklusive der Kranken, die per Telefon angeschlossen waren, erlebten mehr als 2.500 Gläubige den Gottesdienst mit.
An sie hatte der Bezirksapostel zu Beginn des Gottesdienstes ein Grußwort gerichtet: „Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!“ (Philipper 4,6). Er führte aus, dass sicherlich bei jedem Zuhörer Sorgen und Probleme da seien. Es sei aber nicht gut, sich ausschließlich damit zu beschäftigen und sich davon „herunterziehen zu lassen“. „Wir wollen auch diese Dinge in Bitten, Flehen und Danksagungen vor unseren Gott bringen“, so der Ratschlag des Bezirksapostels.
Gottesdienste für Entschlafene
Der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod gehört zu den Grundlagen christlichen Glaubens. Die durch das Opfer Christi erwirkte Erlösung ist nicht nur auf die Lebenden beschränkt, sondern reicht bis in die Bereiche der jenseitigen Welt.
Gottesdienste für Entschlafene feiern neuapostolische Christen jährlich drei Mal. Sie finden weltweit in allen Gemeinden am jeweils ersten Sonntag im März, Juli und November statt. In persönlichen und gemeinsamen Gebeten wenden sich die Gottesdienstteilnehmer den Verstorbenen zu, die sie der gnädigen Allmacht Gottes anempfehlen.
Gottesdienst für Entschlafene in der Neuapostolischen Kirche Köln-Süd (Bezirk Köln-West)
9. März 2017
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Oliver Rütten
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