
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Niederlande. Stammapostel Jean-Luc Schneider besuchte am dritten Advent die Niederlande. Im Beisein von Bezirksapostel Rainer Storck feierte er am Sonntag, den 17. Dezember 2017 einen Gottesdienst in Leeuwarden.
An diesem dritten Adventssonntag verwendete der Stammapostel das Bibelwort aus 1. Johannes 3,8: „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“ Der Stammapostel zitierte in der weiteren Predigt verschiedene Situationen, in denen das Werk des Teufels, das Böse, erkannt werden könne. Zudem zeigte er die Auswirkung auf die Wiederkunft Christi auf.
Keine Enttäuschung
Als Beispiel erinnerte er an Adam und Eva, die vom Bösen zum Zweifeln gebracht wurden. Dem gegenüber stehe Jesus Christus: „Er sagt, dass Gott sein Wort erfüllt und die Versprechen hält“, so der Stammapostel. „Wer an Gott glaubt, wird nie enttäuscht.“
Des Weiteren bringe der Teufel Misstrauen und bemühe sich, dass sich die Menschen gegen Gott auflehnen. „Christus dagegen gab sein Leben aus Liebe zu den Menschen“, zeigte Stammapostel Schneider den Gegensatz auf. Zudem sei er konsequent und gehorsam gewesen: „Er hat ganz genau das gemacht, was er entschieden hatte. Niemand konnte ihn darin aufhalten. Das ist die absolute Freiheit!“
Gott schenkt Gnade
Manchmal versuche der Teufel auch, Angst vor Gott zu schüren. Adam und Eva hätten sich im Garten Eden versteckt und nach Ausreden gesucht. Doch Christus stellte klar, dass sein Vater ein Gott der Gnade und Liebe sei. „Wenn du zu ihm kommst, bekennst deine Schuld und tust Buße, dann schenkt dir Gott Gnade“, erläuterte der Stammapostel.
Als weitere Werke des Teufels nannte der Stammapostel die Zerstörung des Verhältnisses zwischen Menschen und das Säen von Unfrieden und Streit, beispielsweise in einer Ehe oder in einer Kirchengemeinde. „Mit der Liebe Gottes könnt ihr die Unterschiede überwinden und Versöhnung anstreben“, ermunterte der Stammapostel.
Auf die Schöpfung achten
Des Weiteren bat der Stammapostel darum, auf die Schöpfung zu achten. Der Teufel bemühe sich, das Verhältnis zwischen den Menschen und der Schöpfung zu zerstören. Heute geschehe dies insbesondere aus Habsucht. „Wenn die Menschen in Gottesfurcht leben, nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit trachten, hat das auch Auswirkung auf ihren Umgang mit der Schöpfung“, führte Stammapostel Schneider aus.
Jeder möge sich bewusst sein, dass er nicht allein auf der Welt ist. „Auch woanders in der Welt brauchen die Menschen noch die Ressourcen der Schöpfung.“
Die Trennung von Gott überwinden
Als letzten Punkt sprach der Stammapostel den Tod an, den der Teufel in die Welt gebracht habe: Zum einen den irdischen Tod, aber insbesondere auch den ewigen Tod, die ewige Trennung von Gott. „Auch dieses Werk hat Jesus Christus zerstört.“ Er habe den irdischen Tod durch seine Auferstehung überwunden und damit die Möglichkeit geschaffen, dass der Mensch wieder Gemeinschaft haben kann mit Gott.
Abschließend fasste der Stammapostel zusammen: „Mit der Hilfe Jesu Christi können wir diese Werke zerstören und in einem wunderbaren Verhältnis im Glauben und Vertrauen, im Gehorsam und in der Demut Gott gegenüber stehen, eine wunderbare Beziehung zum Nächsten haben durch die Liebe Gottes und auch mit der Schöpfung in Respekt und Gottesfurcht sowie Wertschätzung dem Nächsten gegenüber umgehen.
Zu weiteren Predigtbeiträgen rief der Stammapostel Bezirksapostel Leonard Kolb (USA), Apostel Volker Kühnle (Süddeutschland) und Bezirksapostelhelfer Jürg Zbinden (Schweiz). Musikalisch wurde der Gottesdienst von einem gemischten Chor, einem Chorensemble und einer Instrumentalbegleitung mitgestaltet.
Ein historischer Ort
Das Kirchengebäude der Gemeinde Leeuwarden, die der Stammapostel besuchte, gehört zu den ältesten in den Niederlanden. Besonders beeindruckend ist die alte Pfeifenorgel. Die Kirche ist bis heute ein starker Stützpunkt der Neuapostolischen Kirche im Norden der Niederlande.
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