
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Düsseldorf. Ausgelassene Freude vor und nach dem Abschlussgottesdienst in der Arena, hohe Aufmerksamkeit während der Predigt und tiefe Stille und Andacht bei der Feier des Heiligen Abendmahls: 30.000 junge Christen feierten den Abschluss des Internationalen Jugendtags 2019 mit einem Mix von Emotionen.
"Herr, mein Leben es sei dein, lass es dir geheiligt sein!“ erklang es aus vielen tausenden Kehlen, als sich Stammapostel Jean-Luc Schneider mit den ihn begleitenden Bezirksaposteln über die Bühnenarme in die Mitte des Stadions zum Altarpodest begab. Dort hatten bereits viele aus aller Welt angereiste Apostel Platz genommen. Auch die IJT-Botschafter saßen auf dem Altarpodest.
Die Internationalität des Jugendtags wurde auf dem Altarpodest präsentiert durch Abordnungen von Jugendlichen aus allen Kontinenten, die dort ebenfalls ihren Platz eingenommen hatten. Eine große Dekoration mit hunderten von farbigen Papierblumen stellte die Umrisse der Kontinente dar, aus denen die IJT-Teilnehmer angereist waren
Rückblick auf drei Tage IJT
Zuvor waren die Jugendlichen bereits eingeladen, das Vorprogramm des Gottesdienstes ab 9.15 Uhr in der Arena zu erleben. Einige Videosequenzen zeigten Höhepunkte aus den zurückliegenden drei Tagen: Die Ankunft der jungen Menschen aus aller Welt am Flughafen und Bahnhof, der Bezug des Jugendcamps in den Messehallen, die Eröffnungsveranstaltung. Mit viel Applaus bedankten sich die Jugendlichen für die schönen Bilder.
Einen starken Eindruck hinterließen die beiden Poetry Slams zum Motto des IJT „Hier bin ich“, die schon auf den Höhepunkt des Internationalen Jugendtags 2019 hinleiteten, den Gottesdienst. Ein 350 Mitglieder starkes Jugend-Sinfonieorchester und der International Youth Convention Choir (IYCC) mit mehr als 3.000 Stimmen ergänzten das Vorprogramm und gestalteten auch den Gottesdienst.
Der Altar - mitten in der Gemeinde
Ein symbolträchtiges Bild: Die Altarbühne inmitten der Gemeinde – so wie Christus Mittelpunkt seiner Kirche ist, wie es auch in der Predigt zum Ausdruck kam: Christus inmitten der Familie, der Gemeinde, der Kirche und der Christenheit.
Die Botschaft kam bei der jungen Gemeinde an, in der Jugendliche aus über 100 Ländern der Welt versammelt waren: „Wenn ihr euch untereinander liebt – in der Familie, in der Gemeinde, in der Kirche – zieht das Kreise und so bezeugt ihr, dass ihr wahre Nachfolger Christi seid. Geht hin und sagt es allen: Gott liebt auch dich!“
Stammapostel wechselte Platz und Sprache
Stammapostel Jean-Luc Schneider wechselte während seiner Predigt nicht nur den Platz am dreigeteilten Altar – er wollte ja schließlich allen im großen Oval der Arena einmal zugewendet sein – sondern auch die Sprache. So predigte er zum IJT 2019 teils in Deutsch und teils in Englisch.
Neben den Übersetzungen am Altar erfolgten simultane Übersetzungen in weitere Sprachen in den Übersetzerkabinen. Internationalität benötigt eben auch eine Vielfalt von Sprachen.
Heiliges Abendmahl in der Gemeinschaft Zigtausender
Gut 800 priesterliche Ämter gingen durch die Reihen der versammelten Gläubigen und reichten ihnen die konsekrierte Hostie dar, eine Zeremonie, die in Stille und Andacht geschah.
Es schloss sich die Feier des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen an. Stammapostel Schneider gedachte der jungen Menschen, die durch Krankheit, Unfälle oder gar Gewalt das Leben lassen mussten. Auch allen, die den Bedrängnissen ihres Lebens nicht standhalten konnten und sich für das Sterben entschieden hatten, galt das Gedenken.
Zum Schluss des Gottesdienstes erklang noch einmal gemeinsamer Gesang der 30.000: „All praise and thanks to God the Father now be given.“ Jetzt hielt es niemand mehr aus: Freude und Dankbarkeit und Begeisterung platzten heraus und ein starker Applaus erfüllte die Arena.
Noch eine halbe Stunde
Sozusagen der Abspann: Noch einmal Filmsequenzen aus den Großveranstaltungen in der Arena und aus der Begegnungshalle sowie zwischendurch immer wieder Musik. Kleinere Chor- und Orchesterensembles gaben Einblicke in die Vielfalt von Musik und auch die integrative Musikgruppe „Faktor G“, in welcher Jugendliche mit und ohne Behinderungen gemeinsam musizieren, hatte noch einen Auftritt.
Jetzt hieß es, die Halle zu verlassen, und wer die grüne Route zu gehen hatte, konnte sich einer weiteren halben Stunde froher gemeinsamer Pilgerschaft erfreuen: „Dem Ziele zu!“
Blick in das große Oval der Arena
7. Juni 2019
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Marcel Felde,
Jessica Krämer,
Oliver Rütten,
CC Spindler,
Martin Stoll,
Mirco Ulfers
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