
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/NRW/Schwerte. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland ist Gastmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Nordrhein-Westfalen. Aufgenommen wurde die Kirche in einem Gottesdienst im Rahmen der Delegiertenversammlung. Die ACK NRW zählt 36 Mitgliedskirchen.
Den Antrag auf Gastmitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Nordrhein-Westfalen (ACK NRW) hatte Bezirksapostel Rainer Storck als Kirchenpräsident zu Jahresbeginn 2019 gestellt. Vorausgegangen waren mehrere Kennenlern-Gespräche zwischen dem Geschäftsführenden Ausschuss der ACK NRW und Vertretern der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland.
„In den Gesprächen konnten wir Vorbehalte aus dem Weg räumen und haben festgestellt: Uns verbindet mehr als uns trennt“, zitierte die ACK NRW-Vorsitzende Annette Muhr-Nelson zu Beginn der Tagung aus dem Brief des Bezirksapostels, in dem sich dieser auch zu den Grundsätzen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen bekannt hatte. Die Zustimmung zum Antrag auf Gastmitgliedschaft gab der Geschäftsführende Ausschuss im Juli 2019 (wir berichteten).
Vorstellung der Neuapostolischen Kirche
Bischof Peter Johanning, Ökumene-Beauftragter der Gebietskirche, stellte den Delegierten im Verlauf der Tagung die Neuapostolische Kirche vor. Im Plenum saßen neben den Delegierten der Mitgliedskirchen auch Vertreter der lokalen ACK.
Dabei nannte Bischof Johanning mehrere Kennzeichen: Die Neuapostolische Kirche ist international, christlich, geschichtsträchtig, musikalisch und zur Versöhnung bereit. Im Anschluss beantwortete er Fragen aus dem Plenum, beispielsweise zur Verbreitung der Ökumene in den neuapostolischen Gemeinden.
Ökumenischer Gottesdienst
Die formale Aufnahme fand am zweiten Tag der Tagung, Donnerstag, dem 10. Oktober 2019 im Rahmen eines Ökumenischen Gottesdienstes statt. In diesem wurde der neugewählte Geschäftsführende Ausschuss eingeführt und die Vertreter der Neuapostolischen Kirche offiziell aufgenommen. Neben den Tagungsteilnehmern besuchten auch einige neuapostolische Christen den Gottesdienst, die sich im ökumenischen Bereich engagieren.
„Sie bringen mit dem Apostelamt eine neue Facette in die ökumenische Gemeinschaft“, führte Pfarrerin Muhr-Nelson bei der Ansprache zur Aufnahme aus. Sie freue sich auf die neuen Impulse durch die Schwestern und Brüder der Neuapostolischen Kirche. Es gelte nun weiter zuzuhören und einander zu verstehen. Im Gebet bat sie um den Segen Gottes für die weitere Entwicklung sowie insbesondere für alle Schwestern und Brüder aus der Neuapostolischen Kirche.
Durch zwei erfahrene Delegierte vertreten
Vertreten wird die Neuapostolische Kirche Westdeutschland in der ACK NRW von Bezirksältester i.R. Ulrich Hedtfeld (Dortmund) und Evangelist Udo Bilgard (Witten). Beide verfügen über langjährige ökumenische Erfahrungen in ihren örtlichen ACK.
Die zweitägige Studientagung der ACK NRW in der Katholischen Akademie Schwerte stand unter dem Motto: „#oikoumene - alte und neue Medien“. Diskutiert wurde insbesondere über die mögliche Nutzung der sozialen Medien für ökumenische Themen.
Die ACK in Nordrhein-Westfalen
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Nordrhein-Westfalen wurde 1972 gegründet. Sie zählt heute 36 Mitgliedskirchen, davon vier Gastmitglieder. Die Mitglieder kommen zweimal jährlich zusammen.
In Nordrhein-Westfalen gibt es mit einer anstehenden Neugründung in Bad Salzuflen (auch unter Beteiligung der örtlichen neuapostolischen Gemeinde) derzeit 42 lokale ACK. In 18 davon sind neuapostolische Gemeinden als Gast- oder Gründungsmitglied beteiligt.
Aufnahme der Neuapostolischen Kirche in die ACK NRW durch die Vorsitzende, Pfarrerin Annette Muhr-Nelson
11. Oktober 2019
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Dirk Johnen,
Frank Schuldt
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