
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Gießen. Im Gottesdienst am 1. Adventssonntag verabschiedete Bischof Kisselbach in der Gemeinde Gießen-Süd Bezirksevangelist Steller in den Ruhestand. Zudem feierten die Eheleute Steller ihr 40-jähriges Hochzeitsjubiläum.
Über 42 Jahre war Ulrich Steller ehrenamtlich als Seelsorger in der Kirche tätig, zuletzt als stellvertretender Bezirksvorsteher im Bezirk Gießen. Während all dieser Jahre begleitete ihn seine Frau Andrea, mit der er im Gottesdienst am 28. November 2021 den Segen zur Rubinhochzeit empfing.
Über 40 Jahre ehrenamtlich tätig
Seinen ersten Amtsauftrag im diakonischen Dienst erhielt Ulrich Steller im Jahr 1979. Ab 1983 wirkte er als Priester und übernahm im Jahr 2000 die Leitung der Gemeinde Linden als Vorsteher.
Seit 2007 unterstützte er die jeweiligen Bezirksvorsteher als Stellvertreter in der Bezirksleitung. Schwerpunkte seiner seelsorgerlichen Tätigkeit waren die Kinder – und Jugendseelsorge. Zeitweise war er als Beauftragter für Musik und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Deutliche Spuren hinterlassen
In seiner Ansprache zur Ruhesetzung erinnerte Bischof Gerd Kisselbach an die Aussage des Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren. Ulrich Steller sei ein Mann des Teilens und des Mitteilens gewesen, charakterisierte der Bischof diese besondere Stärke des Bezirksevangelisten. „Du hast viel kommuniziert und dabei deutliche Spuren hinterlassen. Du hast Gott und den Gläubigen mit großer Liebe und Zuwendung gedient. Von dir ging Ruhe und Sicherheit aus.“
Die Ruhesetzung führte der Bischof im Auftrag von Bezirksapostel Rainer Storck durch. Seinen Dank für die lange Amtstätigkeit fasste der Bischof in das Bibelwort „Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient“ (Hebräer 6,10).
Zum 1. Advent
Die Predigt im Gottesdienst zum 1. Advent beschäftigte sich mit dem Lobgesang des Zacharias, nachdem ihm und seiner Frau Elisabeth der verheißene Sohn Johannes geboren war: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk […], dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.“ (Lukas 1,68.74.75).
In seinen Ausführungen wies der Bischof darauf hin, dass Jesus die Gläubigen auch heute besuche und Frieden und Liebe Gottes als Geschenke mitbringe. „Er ist der Herr, der Heiland und Erlöser. Er mag er uns stets willkommen sein“, so der Bischof.
In den Lobgesang einstimmen
In seinem letzten Predigtbeitrag vor seinem Ruhestand ermunterte Bezirksevangelist Steller die Gemeinde, am Beispiel von Zacharias zu lernen: Unglaube und Zweifel ließen oft das Lob Gottes verstummen. Als Zacharias jedoch nach der Geburt seines Sohns vom Geist Gottes erfüllt wurde, habe er Gott gelobt und gepriesen. „Lasst den Geist Gottes in uns wirken und uns in den Lobgesang mit einstimmen.“
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