
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Ruhr-West. Apostel Thorsten Zisowski feierte am Mittwoch, 10. August 2022, einen Gottesdienst in der Gemeinde Duisburg-Wanheim. In diesem verabschiedete er Bezirksevangelist Volker Hillbrecht in den Ruhestand.
„Ihr habt in eurem aktiven Dienst viel Segen gewirkt“, würdigte der Apostel die Tätigkeit von Bezirksevangelist Volker Hillbrecht (Bezirk Ruhr-West) und Diakon Ralf Schade aus der Gemeinde Duisburg-Wanheim, der ebenfalls in den Ruhestand trat. Im Namen der Anvertrauten dankte Apostel Thorsten Zisowski den beiden für ihren Einsatz. „Den Lohn der Treue zahlt Gott aus.“
„Bringt euch weiter ein“
Im Auftrag von Bezirksapostel Rainer Storck, der den Gottesdienst entgegen der ursprünglichen Planung nicht durchführen konnte, bat der Apostel die beiden Ruheständler, das Amt auch nach der Entbindung aus dem aktiven Dienst weiter wirken zu lassen. „Bringt euch weiter ein, lasst es an Gebet und Fürsorge weiterhin nicht fehlen.“
Vorsteher von vier Gemeinden
Volker Hillbrecht (63) diente 42 Jahre als Seelsorger ehrenamtlich in der Neuapostolischen Kirche. 1980 empfing er seinen ersten Amtsauftrag als Unterdiakon. Sieben Jahre später wurde er Diakon und 1990 zum Priester ordiniert. Danach diente er als Evangelist und Hirte, ehe er im Jahr 2.000 durch den damaligen Bezirksapostel Horst Ehlebracht zum Bezirksevangelist gesetzt wurde.
Er diente viele Jahre als Vorsteher verschiedener Gemeinden, zum Beispiel Duisburg-Großenbaum (1991-1995), Duisburg-Wanheim (1995-2000), Duisburg-Ungelsheim (2004-2005) und Duisburg-Mündelheim (2011). Die letzten 22 Jahre lang war er als stellvertretender Bezirksvorsteher für Duisburg und nach der Fusion 2021 Ruhr-West tätig. Zusätzlich war er in der Jugendseelsorge und Öffentlichkeitsarbeit aktiv.
Schüttet euer Herz vor Gott aus
Apostel Thorsten Zisowski legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Psalm 62,9 zugrunde: „Hoffet auf ihn allezeit. Schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsere Zuversicht.“
„Gott braucht unsere Gebete nicht, sondern deine und meine Seele brauchen das Gebet“, stellte der Apostel klar. Es sei eine Möglichkeit für die Gläubigen, mit Gott in Verbindung zu treten und dem Herrn das eigene Herz auszuschütten. Das Gebet möge dabei keine Gewohnheit, sondern ein inniges Bedürfnis sein.
Besprich alles mit Gott
Apostel Zisowski erinnerte daran, dass ein inniges Gebet in der Regel aus Anbetung, Dank, Bitte und Fürbitte besteht. Er ging auf die einzelnen Bestandteile ein. „Lasst uns Gott in Demut gegenübertreten. Anbetung und Dank sind eine gute Möglichkeit unsere Einstellung zu zeigen.“
Der Apostel zog einen Vergleich aus dem Alltagsleben hinzu. „Wenn man eine Handtasche leert, findet man oft Dinge, die dort gar nicht mehr hineingehören. So ist es auch mit unserer Seele. Auch dort sind oft Dinge drin, die dort nicht hingehören. Besprich auch diese Dinge mit Gott“, empfahl der Apostel.
Ein Christ kann ohne Gebet nicht sein
In seinem letzten Mitdienen riet Bezirksevangelist Volker Hillbrecht der „versammelten Betgemeinde“, immer wieder Nächstenliebe zu praktizieren. Er erinnerte an ein Kirchenlied, in dem es heißt „Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein.“ Unter dem Eindruck des heutigen Gottesdienstes sei auch eine kleine Abwandlung richtig, nämlich „Ein Christ kann ohne Gebet nicht sein“.
An dem Gottesdienst nahmen neben der Gemeinde Duisburg-Wanheim auch Apostel i.R. Wilhelm Hoyer, Bezirksämter aus dem Apostelbereich Nordwest (Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Niederrhein, Ruhr-Süd und Ruhr-West) sowie die Vorsteher des Bezirks Ruhr-West teil.
Gruppenfoto nach dem Gottesdienst
19. August 2022
Text:
Volker Petendorf,
Frank Schuldt
Fotos:
Justus Jochen Meybohm
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