
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Marburg. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland sendet bis auf Weiteres sonntags und mittwochs Gottesdienste aus wechselnden Gemeinden. Die Predigt im regionalen Videogottesdienst an diesem Mittwochabend hält Hirte Jörg Essinger in der Gemeinde Marburg.
Der zentral gesendete Videogottesdienst in der Gebietskirche Westdeutschland richtet sich an alle Gemeindemitglieder, die keine Möglichkeit haben, einen Präsenzgottesdienst zu besuchen und für die im eigenen Bereich kein örtlicher Videogottesdienst ausgestrahlt wird.
Die Wochentagsgottesdienste werden derzeit gemeinsam und im Wechsel mit der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland gesendet. An diesem Mittwoch ist Westdeutschland an der Reihe.
Videogottesdienst aus Marburg
Am 28. September 2022 kommt der Videogottesdienst aus der Gemeinde Marburg (Bezirk Marburg). Den Gottesdienst durchführen wird Hirte Jörg Esslinger, Vorsteher der Gemeinden Bad Berleburg und Bad Laasphe.
Vorsteher von drei Gemeinden
Jörg Esslinger (56) stammt gebürtig aus Darmstadt und empfing für die dortige Gemeinde Eberstadt 1986 den ersten Amtsauftrag als Unterdiakon, In seiner damaligen Heimatgemeinde wirkte er auch als Diakon und Priester, ehe er 1998 nach Mühltal-Nieder-Ramstadt wechselte und dort Gemeindevorsteher wurde. Später diente er in der Gemeinde Frankenberg (ab 2005), die er ab 2006 als Vorsteher leitete und für die er 2010 das Evangelistenamt empfing.
2013 wechselte er als Vorsteher nach Biedenkopf-Wallau und empfing das Hirtenamt. Seit dem 25. August 2022 leitet er zusätzlich noch die Gemeinden Bad Berleburg und Bad Laasphe. Die drei Gemeinden liegen alle im Nordwesten des Kirchenbezirks Marburg. Der Diplom-Ingenieur ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Frankenberg.
Marburg
Der Sendeort Marburg ist die achtgrößte Stadt Hessens und liegt an der Lahn. Die Stadt besitzt mit der 1527 gegründeten Philipps-Universität die älteste noch existierende protestantisch gegründete Universität der Welt, die auch heute noch durch ihre Bauwerke und das Studentenleben das Stadtbild prägt. Den Namen Marburg verdankt die Stadt dem Umstand, dass hier früher die Grenze („mar[c]“) zwischen den Territorien der Landgrafen von Thüringen und der Erzbischöfe von Mainz verlief.
Die herausragenden Sehenswürdigkeiten in Marburg sind die Elisabethkirche, die Alte Universität, das Landgrafenschloss sowie die unterhalb von diesem gelegene Altstadt, die in Marburg „Oberstadt“ genannt wird.
Die Neuapostolische Kirche in Marburg
Die ersten Spuren des Christentums sind verbunden mit dem bekannten Missionar Bonifatius, der im 8. Jahrhundert in der Nähe Marburgs eine Kirche und eine Klosterzelle errichtete. Im Verlauf des Mittelalters wurde Marburg zum religiösen Zentrum durch das Wirken der Elisabeth, einer beeindruckenden Persönlichkeit. Trotz ihrer königlichen Herkunft verzichtete sie auf ein standesgemäßes Leben und widmete sich der Armenpflege. Nach ihrem frühen Tod wurde sie alsbald heiliggesprochen. Die ihr zu Ehren im 13. Jahrhundert errichtete frühgotische Elisabethkirche wurde zum Wallfahrtsort.
Im Jahre 1529 fand im Marburger Schloss das berühmte Gespräch zwischen Luther und Zwingli statt, in welchem man sich über viele Glaubensfragen verständigte, nicht jedoch über die Bedeutung des Heiligen Abendmahls.
Erste Gemeinde: Dautphetal-Herzhausen
Bei der ersten Heiligen Versiegelung auf deutschem Boden im Jahre 1847 in Frankfurt/Main war auch der Marburger Theologe Professor Thiersch dabei. Er war später der Vorsteher der katholisch-apostolischen Gemeinde, die auch heute noch besteht und über ein eigenes Kirchengebäude in der Altstadt verfügt.
Die älteste neuapostolische Gemeinde im Bezirk Marburg ist die Gemeinde Dautphetal-Herzhausen. Sie wurde 1893 durch Seelsorger aus dem westfälischen Raum gegründet. Auch Männer aus dem Marburger Umland hatten sich in dieser Gegend als Arbeiter verdingt. Im Jahre 1906 wurde auf Veranlassung des damaligen Apostels Bischoff die Gemeinde Marburg gegründet.
Zum Kirchenbezirk Marburg gehören heute elf Gemeinden mit über 1.400 Gläubigen. Diese werden von 84 Seelsorgern betreut.
Öffentliche Ausstrahlung
Die Übertragung startet gegen 19.15 Uhr, der Gottesdienst um 19.30 Uhr. Gesendet wird über das kircheninterne IPTV-Portal (für registrierte Nutzer) sowie öffentlich über den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Dieser ist erreichbar unter nak.tv.
Zusätzlich wird eine Übertragung des Gottesdienstes per Telefon für alle angeboten, die nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Videogottesdienst via Internet zu empfangen. Dazu steht eine Telefonnummer zur Verfügung: +49 69 5060 9806.
Wem der Besuch der Gottesdienste nicht möglich ist, der kann auch einen Gottesdienst aus seiner zuständigen Ortsgemeinde oder der Region mitverfolgen. Die meisten Gemeinden bieten eine Übertragung per Telefon an. Andere streamen die Gottesdienste live im IPTV-Portal. Telefonnummer und den nötigen PIN-Code oder Zugangsdaten zu den Videogottesdiensten erhalten Interessierte über ihre Gemeinde.
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