
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen/Dortmund. Der zweite Tag des „Drei-Generationen-Wochenendes“ der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen galt der Jugend. 9.000 junge neuapostolische Christen und ihre Freunde und Betreuer waren am Sonntag, 17. Juni 2007, ins CentrO nach Oberhausen gereist, um in der Arena den Festgottesdienst zu erleben, den ihr geistliches Oberhaupt, Stammapostel Wilhelm Leber, mit ihnen feiern wollte.
Grund zum Feiern bestand auch wegen des Jubiläums: fünfzigster nordrhein-westfälischer Jugendtag. Zu Beginn seiner Predigt gratulierte der Stammapostel zu diesem Jubiläum und erwähnte eine biblische Begebenheit, in der die Zahl 50 eine Rolle spielt: Elia, der Prophet Gottes war vor der ihm nachstellenden Obrigkeit in die Berge geflohen. Ein vom König ausgesandter Hauptmann und fünfzig ihn begleitende Soldaten spürten Elia dort auf und forderten ihn auf, herabzukommen. Elia antwortete mit der klaren Aussage: „Bin ich ein Mann Gottes, so falle Feuer vom Himmel und fresse dich und deine fünfzig Mann.“ (2. Könige 1,9)
Glückwünsche an die junge Generation
„Lasst euch nicht herablocken vom Berg des Glaubens!“ und „Das Feuer des Heiligen Geistes möge euch immer bewahren!“ waren die Glückwünsche des Stammapostels an die junge Generation, die er aus dieser Elia-Geschichte ableitete.
Der Hauptteil seiner Predigt bezog sich auf das Himmelreich-Gleichnis vom Schatz im Acker. Ohne den Acker zu besitzen, könne man nicht den Schatz bergen, so nannte der Stammapostel die Kernaussage dieses Gleichnisses. Den Acker verglich er mit der Gemeinde, der Kirche. Und der darin verborgene Schatz sei die Gemeinschaft mit Jesus Christus. Die Quintessenz: Die Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes findet man nicht auf der Straße, nicht in eigenen Ideen und Vorstellungen, sondern in der Gemeinde, in seiner Kirche! Allerdings bedeute Acker auch Tagwerk, Einsatz, Mitarbeit, Investition.
Der Schatz im Werk Gottes
„Bitte erkenne den Schatz im Werk Gottes und mach mit, dann kommt Freude auf!“, rief der Stammapostel den jungen Christen zu.
Bezirksapostel Studer (Schweiz) riet in Anlehnung an das Gleichnis, nicht den Schatz zu verkaufen, um sich alle Möglichkeiten dieser Zeit zu gönnen, sondern zu verkaufen, was den Besitz des Schatzes verhindern könne. Bezirksapostel Leslie Latorcai (Kanada) machte Mut, eigene Ideen zugunsten der Gemeinschaft mit Jesus Christus zu opfern und Bezirksapostel Hagen Wend (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) brachte es so auf den Punkt: „Im Zweifel immer für den Herrn Jesus Christus!“
Unterhaltsamer, aber doch tiefgründiger Abschluss
In der Mittagszeit fand die Feier des 50. Jubiläums ihren Ausdruck, als sich mehr als 1.300 Jugendtagsteilnehmer auf dem „Platz der guten Hoffnung“ in der Form einer 50 aufstellten.
Einen unterhaltsamen, aber doch tiefgründigen Abschluss fand der Jugendtag und damit der zweite Tag des Generationen übergreifenden Wochenendes mit der schon traditionellen Feierstunde am Nachmittag.
50. Jugendtag der Gebietskirche NRW
17. Juni 2007
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Oliver Rütten
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