
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Videokonferenzen werden in Unternehmen immer beliebter: Die Anreise zu Besprechungen entfällt, das spart Reisezeit, Reisekosten und schont die Umwelt. Auch die Neuapostolische Kirche testet die Möglichkeit von Videokonferenzen via Internet. Am Mittwoch, 8. November, präsentierte der Verlag Friedrich Bischoff in der Verwaltung Dortmund ein entsprechendes System.
„Hallo nach Zürich“ – auf dem Bildschirm vor Bezirksapostel Armin Brinkmann sitzt ein Mitarbeiter aus der Verwaltung der Neuapostolischen Kirche International in der Schweiz an seinem Schreibtisch. Bild und Ton sind klar – trotz der großen Entfernung. „Wie ist das Wetter in der Schweiz?“ Dann wird ein weiterer Teilnehmer hinzugeschaltet: Im Konferenzraum des Verlags Friedrich Bischoff in Frankfurt testet ein Mitarbeiter das Videokonferenz-System.
Die Testkonferenz verläuft erfolgreich und Bezirksapostel Brinkmann ist zufrieden. „Ich kann mir vorstellen, dass wir irgendwann per Videokonferenz mit unseren Verwaltungen in Afrika oder anderen betreuten Gebieten sprechen“, erläutert er die Pläne. Aber auch für Absprachen in kleinen Arbeits- und Projektgruppen will er das System nutzen. So könnten sich die Teilnehmer den Weg nach Dortmund und „den Stau auf der A40“ sparen, so der Bezirksapostel.
Effizient durchführbar sind Videokonferenzen mit bis zu sechs Personen. Völlig ohne persönliche Treffen wird es also auch zukünftig nicht gehen. Aber Einsparpotenziale sind trotzdem vorhanden. „Wir führen seit einiger Zeit jede zweite unserer monatlichen Besprechungen mit unserem IT-Dienstleister per Videokonferenz durch“, berichtet Jörg Idler, Leiter der Abteilung „Neue Medien“ im Verlag Friedrich Bischoff. Die technischen Investitionen hätten sich Dank der Einsparungen von Zeit und Reisekosten für den Verlag schnell rentiert.
Die Pläne für Nordrhein-Westfalen erläutert Hans-Jürgen Diebel, verantwortlich für Ton- und Bildtechnik: „Wir planen die Anschaffung eines fest installierten Systems in einem der Besprechungsräume sowie eine mobile Einheit zum Einsatz in den Büros.“ Darüber hinaus soll auch die Möglichkeit von „Web-TV“ vorgesehen werden. So könnten bis zu 50 Empfänger an einem Vortrag via Internetübertragung teilnehmen. Die neuen Systeme sollen im Frühjahr 2008 zur Verfügung stehen.
Derzeit prüfen auch die Verwaltungen anderer Gebietskirchen die Einführung von Videokonferenz-Systemen. Damit wird das System auch für überregional tätige Arbeitsgruppen nutzbar – beispielsweise für die Projektgruppen des Europa-Jugendtags 2009, deren Teilnehmer teilweise sehr weit voneinander entfernt wohnen.
Neuapostolische Kirche testet Videokonferenzen
8. November 2007
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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