
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Neubrandenburg/Dortmund. Zu einem Gottesdienst für alle Musikschaffenden in den Bezirken und Gemeinden der norddeutschen Gebietskirchen Hamburg, Bremen, Mecklenbug-Vorpommern sowie der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen hatten die beiden Bezirksapostel Armin Brinkmann und Karlheinz Schumacher für Sonntag, den 11. November 2007, eingeladen . Von Neubrandenburg aus, wo sich etwa 850 Gottesdienstteilnehmer in der dortigen Konzertkirche versammelt hatten, wurde der Gottesdienst per Satellit in die norddeutschen und nordrhein-westfälischen Gemeinden übertragen.
Die "Konzertkirche Neubrandenburg" ist die nach wechselvoller Geschichte und mancher Zerstörung restaurierte Marienkirche. Das ehrwürdige aus dem 13. Jahrhundert stammende Gotteshaus wird seit 2001 für allerlei kulturelle Veranstaltungen genutzt - am 11. November wieder einmal für einen Gottesdienst.
Reichhaltiges musikalisches Schaffen
Zielgruppe in diesem Gottesdienst waren die Glaubensgeschwister, die in der Chor- und Orchesterleitung tätig sind, Organinstinnen und Organisten, alle Sängerinnen und Sänger der verschiedensten Chöre sowie die Mitglieder von Orchestern, Instrumental-Ensembles und Spielkreisen.
Bereits eine halbe Stunde vor Beginn und auch während des Gottesdienstes boten der Kammerchor Wilhelmshaven, ein großes Sinfonie-Orchester und diverse kleinere Chor- und Instrumentalgruppen sowie solistische Vorträge einen Einblick in das reichhaltige musikalische Schaffen in den neuapostolischen Gemeinden.
Musik bereichert den Gottesdienst
So war es Bezirksapostel Schumacher auch ein intensives Bedürfnis, allen in der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten Beteiligten herzlich zu danken. Musik besitze neben der Wortverkündigung eine zentrale Aufgabe im Gottesdienst, so der Bezirksapostel. "Musik bereichert den Gottesdienst, ja sie fördert und belebt ihn", schätze er die Mitwirkung von Musik im Gottesdienst hoch ein. Und weiter: "Chorgesang im Gottesdienst bildet eine Brücke zu Wort und Sakrament."
Seiner Predigt legte der norddeutsche Bezirksapostel einen Bibeltext aus dem zweiten Buch der Chronik zugrunde: "Und es war, als wäre es "einer," der trompetete und sänge, als hörte man "eine" Stimme loben und danken dem Herrn. Und als sich die Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den Herrn lobte: »Er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewig«, da wurde das Haus des Herrn erfüllt mit einer Wolke." (2. Chronik 5,13)
Soli deo gloria - Allein dem Herrn zur Ehre
Allein dem Herrn zur Ehre zu musizieren, sei der Anspruch, den er aus diesem Chronikwort ableiten wolle, so Bezirksapostel Schumacher. So entstünde "ein" Klang. Das fördere auch die Identifikation der Gemeinde mit den Musikschaffenden. "Bloß keine seelenlose Musik!" brachte er es auf den Punkt.
Bezirksapostel Armin Brinkmann setzte in seinen Worten an die Musiker-Gemeinde drei Akzente: "Wenn es sich so anhören soll wie "eine" Stimme, dann muss es aus der Seele kommen"! und: "Musik mit "einer" Stimme bewirkt die Anwesenheit der Herrlichkeit Gottes!" Auch das Üben und der Fleiß, die musikalische Begabungen zu fördern, zähle dazu, Gott mit der Gabe zu ehren.
Apostel Eckhard Krause aus Bremen machte den kleinen Gemeinden mit nur wenigen Musikern Mut. Zur Ehre Gottes zu musizieren, sei auch in kleinen Ensembles möglich und Apostel Zeidlewicz (Düsseldorf) ergänzte in Bezug auf den Chronik-Text: "Erst das Loben erfüllte das Haus des Herrn mit Herrlichkeit."
In der Konzertkirche Neubrandenburg
13. November 2007
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
NAK Norddeutschland
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