
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. In diesen Tagen erlebt Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, ein besonderes Jubiläum: Pfingsten 1983, am 22. Mai vor 25 Jahren, wurde der damalige Evangelist durch Stammapostel Hans Urwyler in Hamburg als Apostel ordiniert. Aus diesem Anlass fand in der Verwaltung eine Feierstunde statt, an der neben dem engsten Familienkreis auch die Apostel und Bischöfe aus Nordrhein-Westfalen teilnahmen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Andachtsraum der Verwaltung stand der Dank an Gott – insbesondere für seinen Segen und die Bewahrung. Apostel Walter Schorr, dienstältester Apostel in Nordrhein-Westfalen, stellte zu Beginn direkt klar, dass es nicht darum gehe, die Person Armin Brinkmann zu ehren, sondern den Apostel und heutigen Bezirksapostel Brinkmann, einen Apostel Jesu Christi.
Entscheidungsfreudig und immer erreichbar
Im weiteren Verlauf des Rückblicks hob Apostel Schorr die Gaben hervor, über die Bezirksapostel Brinkmann verfüge: „Er ist überaus eifrig – immer auf der Überholspur mit einem gewaltigen Arbeitstempo, er ist entscheidungsschnell, beweglich und kommunikationsstark.“ Es vergehe kein Tag, wo er nicht über E-Mail und Handy erreichbar wäre. „Wir, als seine engsten Mitarbeiter, können dabei ganz gelassen sagen: Er tut es nicht für sich, sondern für den Herrn und seine Glaubensgeschwister“, so Apostel Schorr.
Die Nähe zum jeweiligen Stammapostel, das Aufschauen zu seinen Segensträgern, das brüderliche Miteinander mit allen Aposteln lege Zeugnis davon ab, wie sehr sich Bezirksapostel Brinkmann in Amt und Auftrag einbringt.
"Bete für uns arbeite mit uns"
Als Bibelwort, das Bezirksapostel Brinkmann kennzeichne und sein bisheriges Wirken beschreibe, erwähnte Apostel Schorr Römer 1,16: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben.“ Zum Abschluss gab er ihm mit auf den Weg: „Bleibe so gelassen und souverän, gehe deinen Weg, der ja der Weg Christi ist – geh’ nicht zu schnell, damit wir alle mitkommen können, bete für uns, arbeite mit uns, sei ein Bruder unter Brüdern!“ Besonders bedankte sich der Apostel auch bei Brigitte Brinkmann, die ihrem Mann allzeit zur Seite gestanden sei und ihm für sein Wirken die nötige Freiheit gelassen und ihn dabei unterstützt habe.
Auch Bezirksapostel i.R. Hermann Engelauf ehrte den Jubilar mit einem Grußwort. „Seine Berufung war und ist eines meiner größten Erleben in unserem Glauben“, so Bezirksapostel Engelauf über seinen späteren Nachfolger. Apostel Manuel Luiz überbrachte als Vertreter der Apostel aus den betreuten Gebieten Grüße von den neuapostolischen Christen aus Portugal.
Stammapostel grüßt per Video
Stammapostel Wilhelm Leber, Leiter der Neuapostolischen Kirche International, und Bezirksapostelhelfer Viktor Bezganz, für Russland zuständig und ein enger Freund von Bezirksapostel Brinkmann, grüßten per Videobotschaft. Ein zehnminütiger Film zeigte besondere Momente aus dem Leben und Wirken des Apostels und heutigen Bezirksapostels Brinkmann. Für die musikalische Unterhaltung in der Feierstunde sorgte „Capella Motion“, ein A Capella Quintett aus dem Bezirk Gelsenkirchen, mit Spirituals und afrikanischen Stücken.
Für Bezirksapostel Brinkmann war die Feier eine Überraschung – er hatte nichts von den Vorbereitungen bemerkt. Und so zeigte er sich in seiner Dankesrede sehr gerührt. In der Rückschau auf sein Leben dürfe er dankbar bekennen: „Alles war Gnade unseres Gottes.“
Mit 24 Jahren als Unterdiakon ordiniert
Die Tätigkeit von Bezirksapostel Armin Brinkmann als Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche begann am 15. Juli 1973, als er mit 24 Jahren von Bezirksapostel Emil Schiwy als Unterdiakon ordiniert wurde. In Hürth-Hermülheim empfing er im Dezember 1980 das Priesteramt und wurde nur einige Monate später, im Mai 1981, als Evangelist und Vorsteher für die Gemeinde ordiniert.
Im gleichen Jahr wurde der Apostelbezirk Nordrhein-Westfalen in die weltweite Missionstätigkeit der Neuapostolischen Kirche einbezogen. Am 27. Februar 1983 setzte Bezirksapostel Hermann Engelauf den jungen Evangelisten Brinkmann als Bezirksevangelist für die „Missionsgebiete“ – eine bis heute in der Gebietskirche einmalige Handlung.
Ein besonderes Versprechen zur Ordination
Am 22. Mai 1983, vor genau 25 Jahren, ordinierte Stammapostel Hans Urwyler den 34-jährigen Armin Brinkmann zum Apostel. Neben Armin Brinkmann wurde auch Horst Ehlebracht zum Apostel ordiniert, Klaus-Dieter König empfing das Bischofsamt. Nach der Ordination gab Stammapostel Urwyler den neuen Aposteln ein besonderes Versprechen mit auf den Weg: „Möge der treue Gott euch bewahren und alle Kräfte die gegen euch arbeiten wollen sind schwächer als die Kräfte, die ihr in euch tragt.“ Dies erlebte der junge Apostel mehrmals in seinem Leben, unter anderem als er einen Überfall und einen schweren Verkehrsunfall in Angola jeweils nur leicht verletzt überstand.
Apostel Brinkmann war lange Jahre für die Bezirke des Rheinlands zuständig: Für Aachen, Bonn, Köln-Ost und –West sowie zeitweise Alsdorf. In den von Nordrhein-Westfalen aus betreuten Gebieten leistete Apostel Brinkmann einen Großteil der Pionierarbeit. Bis heute wirkt er unter anderem in Angola, Indien, Kap Verde und Sao Tomé.
Ordination zum Bezirksapostel für Nordrhein-Westfalen
2005 ordinierte Stammapostel Wilhelm Leber Apostel Armin Brinkmann im Bundeshaus zu Bonn zu seinem Nachfolger als Bezirksapostel für die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen.
Und so prägt er nun seit drei Jahren die Aktivitäten in der Gebietskirche. Zum Beispiel bei Vorstehertagen, Gottesdiensten für besondere Gruppen, Unternehmer-Forum und Sozial-Initiative, einem Besuch im Gefängnis, großen Zentralgottesdiensten in Bezirken – aber auch Besuchen in kleinen Gemeinden oder der Vorbereitung des Europa-Jugendtags 2009. „Den Aposteln, Bischöfen, Bezirksämtern, Vorstehern, Priestern und Diakonen wird nie langweilig“, so die Zusammenfassung im Film über das Wirken von Armin Brinkmann in 25 Jahren als Apostel und davon drei Jahren als Bezirksapostel.
25 Jahre als Apostel unterwegs
22. Mai 2008
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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