
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Mit einer Feierstunde hat Bezirksapostel Armin Brinkmann die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Verwaltungsgebäudes der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen an der Kullrichstraße eröffnet. Am Pfingstsamstag 1984 hatte der damalige Leiter der internationalen Kirche, Stammapostel Hans Urwyler, das Gebäude eingeweiht (wir berichteten).
In seiner Ansprache zur Feierstunde hob Bezirksapostel Brinkmann hervor, dass die Verwaltung mehr als ein einfaches Gebäude sei. Es habe für die Neuapostolische Kirche als administratives Zentrum eine besondere Bedeutung und sei Quelle für viele wegweisende Entscheidungen gewesen.
Vielfältige Veränderungen in 25 Jahren
In den 25 Jahren habe sich einiges verändert, führte der Bezirksapostel aus. Die Zahl der Angestellten stieg in den Jahren 1984 bis 2009 von 46 auf 54 – gleichzeitig wuchs aber auch die Gebietskirche von 97.000 Mitgliedern in Nordrhein-Westfalen und 2.500 in den betreuten Gebieten auf 87.000 im Inland und 230.000 im Ausland.
Betreute die Gebietskirche damals vier Missionsgebiete, ist sie heute in 17 Ländern und Regionen tätig.
Erinnerung an drei Bezirksapostel
Bezirksapostel Brinkmann erinnerte außerdem an die drei Bezirksapostel, die in dem Gebäude tätig waren: Hermann Engelauf von 1980 bis 1991, Horst Ehlebracht von 1991 bis 2003 und Wilhelm Leber von 2003 bis 2005. Jeder habe die Mitarbeiter geprägt und Impulse gegeben, die bis heute wirkten.
So habe Bezirksapostel Engelauf die Großzügigkeit verkörpert: Bis heute versendet die Hostienbäckerei der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen in Bielefeld kostenfrei Hostien in nahezu alle Gebietskirchen weltweit. Bezirksapostel Ehlebracht habe den Begriff des freundlichen und offenen Hauses geprägt. Und der heutige Stammapostel Leber habe sich individuell jedem Einzelnen gewidmet.
Gratulation zum Jubiläum
Zum Abschluss der Feierstunde gratulierten Bezirksapostel Brinkmann und die Mitarbeiter der Verwaltung Bezirksevangelist Eberhard Dodt zum 25-jährigen Jubiläum als Angestellter der Verwaltung.
Er war 1984 kurz vor dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten als Angestellter in die Verwaltung gekommen. Heute leitet er die Finanzabteilung, ist seit 1. Januar 2009 stellvertretender Verwaltungsleiter und arbeitet überregional in der Arbeitsgruppe „Finanzstrategie“ der Neuapostolischen Kirche International .
Geschichte des Grundstücks begann 1960
Die Geschichte des Grundstücks an der Kullrichstraße begann 1960. Damals suchte der frisch beauftragte Stammapostel Walter Schmidt eine geeignete Liegenschaft in Dortmund für die neue Hauptverwaltung der internationalen Kirche und des damaligen Apostelkollegiums.
Ende 1960 wurde dann der Kaufvertrag für das etwa 5.000 Quadratmeter große Grundstück am Westfalendamm 88, der Bundesstraße 1 (B1), abgeschlossen. Dazu gehörte ein Gebäude, in dem der Stammapostel mit den Mitarbeitern seine Arbeitsräume fand.
Ein Begriff in der neuapostolischen Welt
„Seither ist dieses Gebäude zu einem Begriff in der neuapostolischen Welt geworden“, sagte Stammapostel Hans Urwyler im Gottesdienst zur Einweihung des neuen Gebäudes am Pfingstsamstag 1984. Bis zum Ruhestand von Stammapostel Schmidt 1975 fanden in dem Gebäude viele internationale Apostelversammlungen statt.
Bezirksapostel Engelauf wollte bei seinem Amtsantritt 1980 die Liegenschaft an der Kullrichstraße der Kirche erhalten und entschied, dort ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten. Am bisherigen Standort der Gebietskirchen-Verwaltung an der Braunschweiger Straße in Dortmund reichten die Räumlichkeiten nicht mehr aus.
Zwei Jahre Bauzeit
In der Garten- und Parklandschaft des weitläufigen Grundstücks an der Kullrichstraße entstand zwischen September 1982 und Pfingsten 1984 das neue Verwaltungsgebäude. Heute arbeiten dort 56 Mitarbeiter in Teil- und Vollzeit. Sie koordinieren die Arbeit der Neuapostolischen Kirche in Nordrhein-Westfalen sowie 17 betreuten Ländern und Gebieten.
Die Feierstunde in der Verwaltung war der Auftakt zu mehreren Jubiläumsveranstaltungen: Am Donnerstag sind die im Ruhestand lebenden Bezirksämter, Bischöfe und Apostel nach Dortmund eingeladen. Abends treffen sich die aktiven leitenden Seelsorger der Kirche zur Bezirksämterversammlung. Abschluss und Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten ist ein Tag der offenen Tür am Samstag, den 6. Juni 2009. Zu diesem werden von 11-17 Uhr mehr als 2.000 interessierte Gäste erwartet.
Start in die Jubiläumswoche
2. Juni 2009
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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