
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Luanda/Dortmund. In der angolanischen Hauptstadt Luanda baut die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen seit Dezember 2012 eine Zentralkirche. In dem westafrikanischen Land leben rund 233.000 neuapostolische Christen, davon allein 50.000 in der Hauptstadt. Die Kirche soll Platz für bis zu 1.000 Gottesdienst-Teilnehmer bieten.
Die Grundsteinlegung für die neue Kirche fand am 7. Dezember 2012 statt. Auf dem Grundstück im Stadtteil Kilamba Kiaxi (Palanca) hatten sich viele Hundert Gläubige eingefunden. Im Beisein zahlreicher Medienvertreter von Radio und Fernsehen legte der zuständige Apostel Manuel Eduardo Mbuta den traditionellen Grundstein für das neue Gotteshaus. Bezirksapostel Armin Brinkmann hatte aus Deutschland dazu ein Grußwort gesandt.
Dank für alle Unterstützung
In seiner Ansprache dankte Apostel Mbuta insbesondere den Behördenvertretern der Verwaltung der Provinzregierung Luanda, der Gemeindeverwaltung von Kilamba Kiaxi, dem nationalen Direktor für religiöse Angelegenheiten, dem Polizeidirektor der Gemeinde. Sein Dank galt zudem den neuapostolischen Christen, die die Vorbereitungen mit unterstützt hatten.
An dem Festakt nahm auch der Architekt und Objektplaner Hélder António Ferreira (Portugal) teil, der die Arbeiten vor Ort koordinieren wird. Anfang 2014 soll das neue Gotteshaus eingeweiht werden.
Verwaltung integriert
Die neue Kirche bietet im Saal mit Empore bis zu 1.000 Gottesdienstbesuchern Platz und verfügt über Räume für Eltern mit Kindern, die über eine Sichtscheibe mit dem Gottesdienstraum verbunden sind. Der großzügige Altarraum ist für Konzert- und Chorveranstaltungen ausgelegt. Im Gebäude integriert, aber getrennt erreichbar, werden Büro- und Besprechungsräume für die Verwaltung der Neuapostolischen Kirche in Angola eingerichtet.
Das gesamte Grundstück wird weitgehend vom Kirchengebäude ausgenutzt. Die verbleibenden Freiflächen werden für Pkw- Stellplätze benötigt. Das auf einem Eckgrundstück an einer Straßenkreuzung, gegenüber einer großen medizinischen Klinik, gelegene Kirchengebäude setzt mit seiner modern markanten Architektur einen herausragenden Akzent in der städtebaulichen Szenerie von Luanda.
Strahlend weiße Fassade
Der Rohbau des Gebäudes wird in landestypischer Konstruktion aus Stahl, Beton und Mauerwerk hergestellt. Die in einer strahlend weißen Fassade angeordneten Fenster sind so gestaltet und positioniert, dass viel Licht und Hitze absorbiert werden und trotzdem genügend Luftzufuhr zur natürlichen Belüftung und Klimatisierung vorhanden ist.
Am Tag vor der Grundsteinlegung war noch völlig unklar, ob die Veranstaltung stattfinden konnte. Bei den vorbereitenden Arbeiten auf dem Grundstück war ein Sprengsatz gefunden worden. Ein Minenräumtrupp wurde von den zuständigen Behörden jedoch erst für die darauffolgende Woche in Aussicht gestellt. Erst nach einer Intervention bei den staatlichen Stellen konnte Apostel Mbuta noch am selben Tag eine Gruppe Minenräumer organisieren, die den explosiven Fund beseitigten.
Unterschrift unter den Vertrag im Herbst
Im Sommer 2012 hatte eine letzte Besprechung mit dem Architekten Hélder António Ferreira aus Portugal in der Kirchenverwaltung in Dortmund stattgefunden, in der letzte Details besprochen wurden.
Am 1. Oktober 2012 konnte Bezirksapostel Armin Brinkmann in seiner Funktion als Kirchenpräsident schließlich die Unterschrift unter den Generalunternehmervertrag setzen. Die Kirche arbeitet mit einem portugiesischen Bauunternehmen zusammen, welches auch einen Sitz in Luanda hat. Der Landesvorstand hatte im Sommer 2012 den Bau der Zentralkirche genehmigt.
Grundsteinlegung für Kirche in Luanda
28. Januar 2013
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Neuapostolische Kirche
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