
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Luanda/Dortmund. Vom 7. bis 10. Juni 2013 besuchte Stammapostel Jean-Luc Schneider Luanda, die Hauptstadt von Angola. Im Gottesdienst ordinierte er vier Apostel und drei Bischöfe. Auf dem Programm standen zudem ein Konzert sowie Seminare mit den Amtsträgern.
Gemeinsam reisten Stammapostel Jean-Luc Schneider, die Bezirksapostel Armin Brinkmann und Rüdiger Krause sowie Apostel Rainer Storck von Frankfurt aus nach Angola. Für Bezirksapostelhelfer Storck war es der erste Besuch in Westafrika, Bezirksapostel Brinkmann bringt es auf mehr als 120 Reisen dorthin.
Empfangskomitee am Flughafen
In der angolanische Hauptstadt Luanda angekommen ergänzte Bezirksapostel Raúl Montes de Oca (Brasilien) die Reisegruppe. Sie alle wurden am Freitagmorgen, 7. Juni 2013, um sechs Uhr von vielen Aposteln und Bischöfen sowie einem Chor am Flughafengebäude willkommen geheißen.
Bezirksapostel Brinkmann hatte zu diesem ersten Besuch von Stammapostel Schneider in Angola alle Apostel und Bischöfe seines portugiesisch-sprachigen Arbeitsbereichs nach Luanda eingeladen. Ein Bischof war gesundheitlich verhindert, ansonsten trafen sich alle 17 Apostel und 19 Bischöfe in der angolanischen Hauptstadt.
Einstieg mit Seminar
Am Freitagnachmittag fand ein erstes Zusammensein mit dem Stammapostel statt, der in einem geistlichen Teil besonders auf die Aufgaben der Apostel und Bischöfe in unserer Kirche einging. Bezirksapostel Brinkmann stellte seinen Arbeitsbereich vor, der 20 Gebietskirchen in ebenso vielen Ländern und vier Kontinenten umfasst.
Am Samstag, den 8. Juni 2013 stand am Vormittag ein Ämtergottesdienst auf dem Programm, der im Kongresszentrum Belas in der sogenannten Präsidentenstadt durchgeführt wurde. In seinem Dienen stellte Stammapostel Schneider im Besonderen die Notwendigkeit zu arbeiten und zu kämpfen heraus, dankte den Amtsträgern und ihren Gattinnen für ihre Mitarbeit und rief sie auf, mit Kraft und Eifer das Evangelium zu verkündigen.
Konzert zum Geburtstag
Am Nachmittag ging es an den gleichen Ort zurück. Seit 30 Jahren besteht die Neuapostolische Kirche in Angola. Aus kleinsten und bescheidenen Anfängen inmitten eines fürchterlichen Bürgerkriegs entwickelte sich eine große und stattliche Kirche, der heute beinahe 250.000 Menschen angehören.
Aus Anlass des Jubiläums erwartete die Besucher ein umfangreiches Musikprogramm. Die zentralen Chöre der beiden Bischofsbereiche in Luanda sangen neuapostolisches und traditionelles Liedgut, eine Theatergruppe aus Benguela führte ein Theaterstück aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Neuapostolischen Kirche auf.
13.000 Teilnehmer im Stadion
Für den Sonntag hatte die Kirche ein Stadion für den Gottesdienst angemietet, um möglichst vielen neuapostolischen Christen aus Luanda und der Umgebung Gelegenheit zu geben, am Gottesdienst des Stammapostels teilzunehmen. Etwa 13.000 Teilnehmer füllten den Innenraum und einige Ränge des Stadions.
„Stammapostel Schneider diente in großer Kraft und Freudigkeit“, schreibt Bezirksapostel Brinkmann in seinem Reisebericht. Der bekannte Schlusssegen aus 2. Korinther 13,13 diente als Grundlage des Gottesdienstes: „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!“.
Neue Apostel und Bischöfe
Ein großer Chor aus beiden Bischofsbereichen umrahmte die Predigt des Stammapostels und der mitdienenden Apostel. Stammapostel Schneider ordinierte drei weitere Apostel für Angola, einen Apostel und einen Bischof für Guinea-Bissau sowie für den Inselstaat São Tomé zwei Bischöfe.
Am Abend hatten die neuapostolischen Christen aus einem Teil Luandas zum Abendessen eingeladen und dafür eine ganze Kirche ausgeräumt. In fröhlicher und entspannter Atmosphäre tauschten die Besucher mit den Gastgebern Erlebnisse aus und blickten auf die Geschichte der Kirche in Angola zurück. „Dabei bildeten sich spontane Chöre und der Sonntag klang in fröhlicher Gemeinschaft aus“, berichtet Bezirksapostel Brinkmann.
Besichtigung der Baustelle Zentralkirche
Am Montag hatte der Stammapostel erneut zu Besprechungen eingeladen, in der neben einem geistlichen Teil der Katechismus im Zentrum stand. Stammapostel Schneider erläuterte Aufbau und Inhalt des Lehr- und Nachschlagewerks und bat die Apostel und Bischöfe, die Inhalte in ihren Arbeitsbereichen zu vertiefen. Nach einem herzlichen Abschied begann am Abend die Rückreise in die Heimat.
Bezirksapostel Brinkmann und Apostel Storck blieben noch einige Tage vor Ort. Für sie standen weitere Besprechungen mit den Aposteln und Bischöfen aus den betreuten portugiesisch-sprachigen Gebietskirchen auf dem Programm. Sie besuchten einige Gemeinden und machten sich in Luanda ein Bild vom Fortschritt auf der Baustelle der neuen Zentralkirche.
Stammapostel Schneider besucht Angola
21. Juni 2013
Text:
Armin Brinkmann
Fotos:
Hermann Bethke
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