
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Angola/NRW. Vom 28. November bis 10. Dezember 2013 stellt Bezirksapostel Armin Brinkmann den neuapostolischen Christen in Angola seinen Nachfolger vor. Nach dem Besuch in Saurimo stand Anfang Dezember Lubango auf dem Reiseplan, das administrative Zentrum der Provinz Huíla. In der Region leben mehr als 15.000 neuapostolische Christen, die sich in 124 Gemeinden versammeln.
Am Dienstag, 3. Dezember 2014, flog Bezirksapostel Armin Brinkmann mit den Aposteln Manuel Eduardo Mbuta, Afonso Avelino und Rainer Storck frühmorgens um 5.30 Uhr von Luanda mit einer Zwischenlandung in Cunene nach Lubango. Die viertgrößte Stadt Angolas liegt 1.770 Meter über dem Meeresspiegel auf einer Hochebene.
Gottesdienst für Amtsträger
In Lubango wurden sie von Apostel José Mario Cambinda, den beiden Bischöfen Severino und Germano sowie einem Chor begrüßt.
Nach kurzer Ruhepause feierte der Bezirksapostel in der Kirche in Lubango um 15 Uhr einen Gottesdienst, an dem fast 400 Amtsträger und ihre Gattinnen teilnahmen. Der Bezirksapostel diente mit dem Wort aus Lukas 12,49: „Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!“
Gedenken an verunglückte Apostel
Am nächsten Morgen begab sich die Gruppe auf eine Rundfahrt in die Umgebung von Lubango. Dabei besuchten die Apostel auch den Ort, an dem sich am 13. September 1997 ein schrecklicher Verkehrsunfall ereignete. Damals verunglückten drei Apostel, die Gattin eines Apostels und ein Bezirksevangelist tödlich. Die weiteren sieben Insassen, darunter auch Apostel Brinkmann, überlebten den Unfall teils schwerverletzt.
An dem Gedenkstein hatte sich ein kleiner Chor versammelt. Bezirksapostel Brinkmann erinnerte mit bewegenden Worten an das damalige Geschehen und sprach ein Gebet.
Gottesdienst mit über 1000 Teilnehmern
Für 15 Uhr war ein weiterer Gottesdienst in der Kirche in Lubango angesetzt, zu dem sich mehr als 1.000 neuapostolische Christen eingefunden hatten. Grundlage für diesen Gottesdienst, in dem auch zwei Bezirksevangelisten ordiniert wurden, war das Wort aus Markus 13,37: „Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!“.
Nach dem Gottesdienst besuchten die Apostel noch ein medizinisches Zentrum, das sich direkt neben unserer Kirche in Lubango befindet. Die Kirche hat das Gebäude 2011 einer angolanischen Organisation zur Verfügung gestellt, die die Station führt. Dort wird eine medizinische Erstversorgung alltäglicher Krankheiten angeboten.
Das Ziel: Eine neuapostolische Universität
Mit den örtlichen Verantwortlichen wurde zudem ausführlich über das in Matala beheimatete Schulprojekt gesprochen, welches 2007 eingeweiht werden konnte. Dort besuchen Jugendliche und Erwachsene die Unterrichte, im kommenden Jahr sollen auch Kinder aufgenommen werden. Unter der Leitung von Priester Isaías Abel Cabinda hat sich das „Colégio“ hervorragend entwickelt und verfolgt das Ziel, erste neuapostolische Universität in Angola zu werden.
Am Donnerstagmorgen ging es zurück nach Luanda, wo die Reisegruppe am späten Vormittag eintraf. Im weiteren Verlauf des Tages standen erneut Besprechungen zu administrativen beziehungsweise seelsorgerischen Belangen auf dem Programm.
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