
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Angola/Luanda. Zurück in Luanda fand am Sonntagmorgen, 22. Februar 2015, in der "Cidadela" der Höhepunkt des Wochenendes statt: Mehr als 10.000 Gläubige hatten sich dort zum Gottesdienst versammelt, in dem der Stammapostel mit dem bisherigen Bischof José Severino Ndala und dem Bezirksältesten Manuel Quefasse Mupila zwei neue Apostel ordinierte sowie einen Bezirksapostelhelfer beauftragte.
Der Predigt legte der Stammapostel das Bibelwort aus 2. Könige 5,14 zugrunde: „Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte. Und sein Fleisch wurde wieder heil wie das Fleisch eines jungen Knaben und er wurde rein.“
Zeichen der schönen Entwicklung
Die Plätze in der großen Sporthalle waren bis auf den letzten Platz besetzt. Mehrere hundert Gläubige erlebten den Gottesdienst per Tonübertragung vor der Halle mit. „Es ist ein besonderer Tag für die Neuapostolische Kirche in Angola“, begann der Stammapostel den Gottesdienst. Es solle ein Tage des Dankens und Lobens sein.
„Wir danken Gott für die Entwicklung seines Werkes in diesem Land.“ Es sei das Ziel der Kirchenleitung, dass soweit wie möglich in jedem Land die lokale Gebietskirche selbstständig arbeite, seelsorgerisch und finanziell. „Die Beauftragung eines Bezirksapostelhelfers ist ein schönes Zeichen in dieser Entwicklung“, freute sich Stammapostel Schneider.
Nach dem Glauben leben und handeln
Eingehend auf das Bibelwort, in dem es um den syrischen Hauptmann Naaman ging, betonte der Stammapostel, wie wichtig es für den Gläubigen sei, sich an die richtige Adresse zu wenden, an Jesus Christus. „Wir können uns die Gnade Gottes nicht verdienen, wir müssen glauben und nach dem Glauben leben und handeln“, rief der Stammapostel die Zuhörer auf. Es gelte für alle Christen, die Nachricht der Erlösung dem Nächsten im Diesseits und im Jenseits entgegenbringen. „Und in der eigenen Gemeinde wollen wir uns gegenseitig aufbauen und helfen, dieses Ziel zu erreichen.“
Am Ende des Gottesdienstes folgte die Ordination der beiden neuen Apostel José Severino Ndala und Manuel Quefasse Mupila. Dem neuen Bezirksapostelhelfer João Uanuque Misselo gab der Stammapostel bei der Beauftragung mit auf den Weg, ganz eng mit Bezirksapostel Rainer Storck verbunden zu sein. "Machen Sie dem Bezirksapostel die Arbeit leicht", bat er ihn. Der Auftrag des Helfers sei, alle Anvertrauten bedingungslos zu lieben. "Das muss spürbar sein bei den Schwestern und Brüdern."
Entwicklung fortsetzen
Am Montag stand zum Abschluss des Besuchs von Stammapostel Schneider eine Besprechung mit den Aposteln und Bischöfen aus Angola auf dem Programm. Der Stammapostel dankte seinen Brüdern dabei für ihre unermüdliche Arbeit, die das starke Wachstum der Kirche in den letzten Jahren erst möglich gemacht habe. „Lasst uns diese segensreiche Entwicklung fortsetzen“, rief der internationale Kirchenleiter sie auf.
Im geistlichen Teil erinnerte Stammapostel Schneider an die Mission der Neuapostolischen Kirche, in der es heißt: „Seelsorge leisten und eine herzliche Gemeinschaft pflegen, in der jeder die Liebe Gottes und die Freude erlebt, Ihm und anderen zu dienen.“ Er betonte unter anderem, dass es bei Schicksalsschlägen darauf ankomme, dem Betroffenen beizustehen und nicht, Erklärungen abzugeben.
In der Gemeinschaft bleiben
Ein weiterer Punkt: Leid bringe keine Erlösung. Jesus sei nicht auferstanden, weil er gelitten habe. „Er ist auferstanden, weil er seinem Gott treu geblieben ist und trotz des Leidens die Gemeinschaft mit ihm erhalten hat.“ Dies gelte auch für die Gläubigen: Aus dem Leid gehe der als Sieger hervor, der die Gemeinschaft mit Gott erhalte.
Die Seelsorger sollten den Gläubigen beim Kampf gegen den Geist beistehen, der sie von Gott trennen will. In Prüfungen gehe es also darum, sich selbst zu erkennen. „In der Prüfung können wir messen, wie stark unser Glaube ist.“
Am Montagabend endete der zweite Besuch von Stammapostel Schneider in Angola. Per Nachtflug ging es zurück nach Frankfurt.
Besprechungen in Dortmund
Apostel João Uanuque Misselo, der neue Bezirksapostelhelfer für Angola, wird im März nach Deutschland kommen. Im Umfeld der Internationalen Bezirksapostelversammlung weilt er für einige Tage zu Besprechungen in der Kirchenverwaltung in Dortmund.
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