
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Angola. Auf seiner zweiten Angola-Reise in diesem Jahr ordinierte Bezirksapostel Rainer Storck im Gottesdienst in Luanda sechs neue Bischöfe. In dem westafrikanischen Land wirken nun 17 Apostel und 14 Bischöfe. Erstmals besuchte der Bezirksapostel die Provinz Cuando Cubango im Südosten. Auf der Reise begleitete ihn Apostel João Uanuque Misselo, der neue Bezirksapostelhelfer.
Direkt nach der Ankunft in Luanda am Freitagmorgen, 1. Mai 2015, flog Bezirksapostel Rainer Storck weiter nach Menongue, die Haupstadt der Provinz Cuando Cubango. In der Kolonialzeit nannte man die Provinz „Ende der Welt“. Bis heute ist die Region vom Bürgerkrieg gezeichnet, da in der dortigen Region das Hauptquartier der Befreiungsbewegung UNITA lag. Die Stadt Menongue hat etwa 30.000 Einwohner und liegt auf 1.400 Metern über dem Meeresspiegel.
Zwei Gottesdienste
Am Freitagnachmittag feierte Bezirksapostel Storck in Menongue einen ersten Gottesdienst, zu dem die Amtsträger mit Frauen eingeladen waren. Mehr als 200 Teilnehmer versammelten sich dazu. Am nächsten Morgen stand ein weiterer Gottesdienst auf dem Programm. Er fand erneut in der örtlichen Kirche statt, die die Gemeindemitglieder ohne jegliche finanzielle Unterstützung der Kirchenverwaltung in Eigenleistung gebaut haben. 784 neuapostolische Christen nahmen daran teil.
Im Gottesdienst legte Bezirksapostel Storck den Grundstein für einen neuen Kirchenbezirk. Durch das starke Wachstum der Kirche in der Region teilte er die Gemeinden auf und ordinierte für den neuen Bereich einen Bezirksältesten, einen Hirten und einen Evangelisten.
Sechs neue Bischöfe
Am Sonntag, 3. Mai 2015, flog Bezirksapostel Storck zurück nach Luanda. Dort fand nachmittags ein Gottesdienst für Amtsträger aus allen Bezirken der Hauptstadt mit ihren Frauen in der Zentralkirche Palanca statt. Über 1.600 Teilnehmer erlebten die Predigt. Im Gottesdienst ordinierte Bezirksapostel Rainer Storck im Auftrag von Stammapostel Jean-Luc Schneider sechs neue Bischöfe für Angola und setzte einen Bischof in den Ruhestand.
Die Handlung war für den Bezirksapostel eine Premiere: Seit der Zeit von Stammapostel Walter Schmidt (ab etwa 1960) war es Tradition in der Neuapostolischen Kirche, dass der Kirchenleiter die Ordination oder Ruhesetzung von Bischöfen persönlich vornimmt. In Abstimmung mit den Bezirksaposteln änderte Stammapostel Jean-Luc Schneider diese Praxis zum 1. Januar 2015: Künftig delegiert der Stammapostel die Ordination und Ruhesetzung von Bischöfen prinzipiell an den zuständigen Bezirksapostel.
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