
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Angola/Luanda. Die zweite Angola-Reise des Jahres führte Bezirksapostel Rainer Storck Mitte September in den Nordosten des Landes. In den Provinzen Lunda Sul und Lunda Norte feierte er mehrere Gottesdienste mit insgesamt mehr als 11.000 Teilnehmern. Zum Abschluss stand eine Besprechung mit dem Bezirksapostelhelfer und den Aposteln Afonso Avelino und Manuel Eduardo Mbuta in der Hauptstadt Luanda auf dem Reiseprogramm.
Die Anreise von Bezirksapostel Rainer Storck von Düsseldorf über Frankfurt und Luanda nach Saurimo dauerte rund 16 Stunden. Bereits am Flughafen in Luanda wurde der Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen am frühen Morgen des 11. September 2015 von Vertretern der Kirche in Angola sowie von einem kleinen Chor empfangen.
Auch am Regionalflughafen in Saurimo hatte sich eine große Gruppe neuapostolischer Christen versammelt. Bereits auf dem Flugfeld wartete ein Empfangskomitee, vor dem Flughafengebäude begrüßte ein Chor den Bezirksapostel und seine Begleiter.
Erste Station: Agrikultur-Projekt Saurimo
Am Freitagnachmittag besuchte Bezirksapostel Storck zunächst das in der Region von der Kirche und NAK-karitativ unterstützte Agrikultur-Projekt. Seit Frühjahr 2013 stehen hier rund 200 Hektar Land für Viehzucht und Ackerbau zur Verfügung. Durch den jahrzehntelangen Bürgerkrieg sind in Angola weite Landstriche brach liegen geblieben.
Inzwischen wurden bereits etwa 30 Hektar kultiviert. Die Arbeit ist sehr aufwändig und kann zum Teil nur mit schwerem Gerät durchgeführt werden. Im Schwerpunkt bauen die Arbeiter dort Gemüse an. Zudem wurde Platz für 1.500 Legehennen geschaffen, es gibt eine Rinder- und Schweinezucht. Das Futter für die Zucht wird ebenfalls angebaut, um möglichst wenig Mais zukaufen zu müssen.
Gespräch mit der Gouverneurin
Am Samstagmorgen feierte Bezirksapostel Storck in Saurimo einen Gottesdienst, an dem 2.553 Gläubige teilnahmen. Er ordinierte einen Bezirksältesten, drei Bezirksevangelisten, acht Hirten und vier Evangelisten für den großen Arbeitsbereich. In der Provinz Lunda Sul gibt es neun Kirchenbezirke mit 112 Gemeinden und 9.373 Mitgliedern.
Am Gottesdienst nahm auch die Provinz-Gouverneurin Cândida Narciso teil. Der Bezirksapostel führte mit ihr im Anschluss ein kurzes Gespräch über die Situation der Menschen in der Region und die Entwicklung der Neuapostolischen Kirche.
Mit dem Auto nach Dundo
Von Saurimo aus fuhr der Bezirksapostel mit dem Pkw über 270 Kilometer weiter nach Dundo, die Hauptstadt der angolanischen Provinz Lunda Norte. Hier betreut Apostel Francisco Cabuma Dibaia zehn Kirchenbezirke mit 173 Gemeinden und 30.835 Mitgliedern. Der Bezirksapostel feierte am Sonntagmorgen den Gottesdienst in der Gemeinde Samaria in Dundo an dem mehr als 4.200 Gläubige teilnahmen. Die Kirchenmitglieder hatten über viele Jahre hinweg in Eigenleistung eine Kirche erstellt, die der Bezirksapostel an diesem Tag weihte.
Nachmittags stand ein Gottesdienst für Amtsträger auf dem Programm, an dem etwa 1.000 Seelsorger mit ihren Ehefrauen teilnahmen. Bezirksapostel Storck ordinierte dabei einen neuen Bezirksältesten, einen Bezirksevangelisten, zehn Hirten und elf Evangelisten für den Arbeitsbereich von Apostel Francisco Cabuma Dibaia.
Montag ging die Reise weiter in die „Diamantenstadt“ Lucapa. In der Umgebung gibt es große Diamantenvorkommen, die von verschiedenen Firmen erschlossen werden. Hier feierte der Bezirksapostel den vierten Gottesdienst seiner Reise mit mehr als 3.300 Teilnehmern, darunter auch Vertretern anderer christlicher Kirchen aus der Stadt.
Besprechung zum Abschluss
Noch am gleichen Nachmittag ging es zurück nach Saurimo und am Dienstagmorgen per Flugzeug in die Hauptstadt Luanda. Am Dienstagabend, 15. September, kamen 777 Teilnehmer zum Gottesdienst in die Kirche in Ramiro, einem Stadtteil etwas außerhalb des Zentrums von Luanda. Mit seinem Besuch bedankte sich Bezirksapostel Storck bei den Gläubigen der Gemeinde, die das Kirchengebäude in Eigenleistung über mehrere Jahre erbaut hatten. Zuvor hatten sich die neuapostolischen Christen dort in einem kleinen „Kirchlein“ neben dem jetzigen Gebäude versammelt.
Mit einer Besprechung in der Kirchenverwaltung in Luanda, an der neben dem Bezirksapostelhelfer João Uanuque Misselo auch die Regionalapostel Avelino und Mbuta teilnahmen, endete die Reise.
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