
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Guinea-Bissau/Dortmund. Den Gottesdienst für Entschlafene am 1. November 2015 feierte Bezirksapostel Rainer Storck mit 260 Gläubigen in Buba (Guinea-Bissau). Eine Woche verbrachte der Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen in dem westafrikanischen Staat. Dabei ordinierte er mit Jorge Gomes einen dritten Bischof für das Land.
Von Lissabon aus erreichte Bezirksapostel Rainer Storck am Mittwochmorgen, 28. Oktober 2015, Bissau und besuchte dort nachmittags den Neubau eines Gotteshauses für die Gemeinde Santa Luzia. Dort entsteht für 350.000 Euro ein Gemeindehaus für 250 Gottesdienstbesucher. Inzwischen ist der Rohbau bis auf die Dachkonstruktion weitgehend abgeschlossen.
Boot statt Flugzeug
Für den Donnerstag war ein Charterflug auf die Insel Bubaque geplant, wo der Bezirksapostel für die Gläubigen aus neun Gemeinden einen Gottesdienst halten wollte. Allerdings musste er auf ein Boot ausweichen, welches wegen technischer Probleme erst mit 1,5 Stunden Verspätung ablegen konnte.
Der Gottesdienst in Bubaque fand daher mit zwei Stunden Verspätung statt. Bezirksapostel Storck diente den 230 Teilnehmern mit dem Bibelwort aus Psalm 23,1: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“
Durch einen Motorschaden am Boot verzögerte sich später auch die Rückfahrt aufs Festland. Statt der geplanten zwei Stunden dauerte diese bei unruhiger See über vier Stunden, sodass die Reisegruppe mit den Aposteln Amilo N’Dam und Manuel Luiz, Bischof Braima N’Dami, Evangelist Hermann Bethke und dem Verwaltungsleiter Priester Manga Justino Nhaga erst am späten Abend wieder Bissau erreichte.
Bischof Jorge Gomes
Nach einem Tag voller Besprechungen besuchte Bezirksapostel Storck am Samstag die Gemeinde Bissorã. In einem Gottesdienst mit 500 Gläubigen ordinierte der Bezirksapostel mit Jorge Gomes einen neuen Bischof.
Der 42-Jährige ist gelernter Touristenführer und stammt aus São Domingos. 1988 wurde er im Alter von 15 Jahren versiegelt und empfing ein Jahr später seinen ersten Amtsauftrag als Diakon. Er studierte in Dakar (Senegal), kehrte allerdings nach dem Tod seines Vaters nach Hause zurück, um die Verantwortung für die große Familie zu übernehmen.
Zwei Jahre als Bezirksvorsteher tätig
Zurück in Guinea-Bissau wurde er 2008 als Priester für seine Heimatgemeinde N’Gondo beauftragt. Im gleichen Jahr ordinierte ihn Bezirksapostel Armin Brinkmann zum Bezirksevangelisten. Seit 2013 leitet er als Bezirksältester den Kirchenbezirk Campada Papai.
Bezirksapostel Storck gab dem neuen Bischof in seiner Ansprache zur Ordination den Rat, in seinem Amt, wie in 2. Timotheus 1,7 beschrieben, mit Kraft, Liebe und Besonnenheit zu dienen: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Gottesdienst für Entschlafene in Buba
Am Sonntag, den 1. November 2015, feierte Bezirksapostel Rainer Storck den Gottesdienst für die Entschlafenen in der Gemeinde Buba. 260 Gläubige waren dort zusammengekommen und erlebten die Sakramentspendung für die Verstorbenen, die der Bezirksapostel stellvertretend an zwei Bischöfen durchführte. Der Predigt lag das Bibelwort aus Johannes 5,5 zugrunde: „Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?“
Am Montag hatte Bezirksapostel Storck alle Bezirksämter des Landes nach Bissau zu einem Seminar eingeladen. Themen waren unter anderem Gedanken zum Dienen, die Liturgie und organisatorische Angelegenheiten.
Am Dienstag endete die Reise mit abschließenden Besprechungen mit Apostel Luiz, den drei einheimischen Aposteln und den jetzt drei Bischöfen, die die 45.400 neuapostolischen Christen in dem westafrikanischen Land betreuen, bevor der Bezirksapostel am Mittwoch nach Lissabon (Portugal) abreiste.
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