
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Dortmund. Zu Beginn des neuen Jahres kamen die Bezirksämter aus Nordrhein-Westfalen zum Gottesdienst in Dortmund zusammen. Bezirksapostel Rainer Storck feierte mit ihnen am Sonntag, den 7. Februar 2016, einen Gottesdienst. Im Anschluss folgte noch eine Besprechung, bei der es um neue Impulse in der Jugendseelsorge und Fortbildungsangebote ging.
Im Feierraum der Kirchenverwaltung versammelten sich am Sonntagmorgen die 70 leitenden Seelsorger der Gebietskirche zum Gottesdienst, dem Bezirksapostel Rainer Storck das Bibelwort aus Philipper 2,5: „Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.“ In der Predigt nannte der Bezirksapostel Beispiele für die Gesinnung Jesu Christi, die sich Gläubige zu Eigen machen sollten. Dabei ging er besonders auf die Situation der versammelten Apostel, Bischöfe, Bezirksältesten und Bezirksevangelisten ein.
Unermüdliche Seelsorger
So sei Jesus Christus ein klarer Bekenner seiner Überzeugungen gewesen. „Und auch wir bekennen uns zum Evangelium und unseren zehn Glaubensartikeln“, so der Bezirksapostel. Zudem habe Jesus Christus niemanden aufgegeben. „Lasst uns unermüdliche Seelsorger sein, die wo es nötig ist auch Klartext reden, auf Dinge hinweisen, aber auch Geduld haben“, ermunterte Bezirksapostel Storck.
Als dritten Punkt nannte der Bezirksapostel das Gebet: Wie Jesus sollten die Seelsorger starke Beter sein – in der Gemeinschaft und ebenso zu Hause im sogenannten „stillen Kämmerlein“. Nicht zuletzt habe Jesus in Bethanien Rast gehalten. „Lasst auch uns Momente der Ruhe mit unseren Familien nutzen, um neue Kraft zu schöpfen“, so sein Aufruf an die leitenden Seelsorger.
Neue Bezirksämter
Die Besprechung der Apostel und Bischöfe mit den Bezirksämtern am Nachmittag begann mit einer Vorstellung der neu beauftragten Bezirksvorsteher und ihrer Vertreter: Bezirksevangelist Thomas Cittrich wirkt seit Dezember 2015 in Duisburg, Bezirksevangelist Werner Mantik in Köln-West.
Der Bezirk Herford erhielt zum Jahresende mit Helmut Hartwig einen neuen Bezirksältesten. Ihm zur Seite steht Bezirksevangelist Michael Block. Und Werner von Parzotka-Lipinski, Leiter des Kirchenbezirks Ruhr-Emscher, empfing im Dezember das Bezirksältestenamt.
Fortbildungsangebote 2016
Apostel Wolfgang Schug stellte im weiteren Verlauf die Fortbildungsangebote der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen für die Amtsträger, Lehrkräfte sowie die Jugendbeauftragten vor. So gibt es Veranstaltungen zu Gottesdienstvorbereitung und Predigt, zur Trauerbegleitung sowie zur Seelsorge an Suchtkranken. Erfolgreich weiter laufen die Gesprächskreise zum Katechismus sowie die Einführungsveranstaltungen für neue Diakone, die die Bischöfe in ihren Arbeitsbereichen durchführen.
Parallel arbeitet die Arbeitsgruppe Fortbildung an einem „Qualifizierungskonzept für Amtsträger“, welches in 2017 mit modularem Aufbau starten soll. Die Anmeldung zu allen Angeboten ist über das NRW-Fortbildungsportal möglich.
„Jugend-Wochengottesdienste“
Das Jugendgremium gab den Bezirksämtern einige Anregungen zur Gestaltung der monatlichen Jugendgottesdienste. Ergänzend dazu stellte Bezirksevangelist Volker Lange als Mitglied der Gruppe das Konzept von „Jugend-Wochengottesdiensten“ vor. In Dortmund wurden die Jugendlichen alle zwei Monate zu einem Abendgottesdienst in eine Gemeinde eingeladen, wo sie den Gottesdienst aktiv mitvorbereiteten.
Beispielsweise wurde das Thema vor dem Gottesdienst über eine besondere Aktion vermittelt, etwa durch eine Anmoderation, ein Schaubild oder eine andere Interaktion mit der Gemeinde. „Hier haben die Dortmunder sehr viele positive Erfahrungen gesammelt, so dass die Apostelversammlung das Pilotprojekt weiterempfiehlt“, berichtete Bezirksevangelist Lange.
Gottesdienst für junge Erwachsene
Das Jugendgremium unter Leitung von Apostel Franz-Wilhelm Otten widmet sich in diesem Jahr stärker der Zielgruppe der „jungen Erwachsenen“ im Alter von 23 bis 35 Jahren. Für sie wird am 13. März 2016 ein besonderer Gottesdienst in Herne-Wanne-Eickel mit Nachmittagsprogramm angeboten. „Unsere älteren Jugendlichen lösen sich in dem Alter von der Jugendgruppe, gründen eine Familie, haben aber vielleicht noch gar nicht ihren Platz in der Gemeinde gefunden“, berichtete Volker Lange. Hier gelte es, einen Bruch zu verhindern und den jungen Gläubigen ein Forum für ihre Anliegen und einen Austausch anzubieten.
Positiv angenommen wurde das im Sommer 2015 vorgestellte Konzept, ein Auswahlverfahren zur Gewinnung neuer Jugendbeauftragter und Moderatoren durchzuführen. Hier steht nun auch für die Suche nach neuen Bezirksjugendbeauftragten ein entsprechendes Musterprofil zur Verfügung. Die Beauftragung findet dabei in enger Zusammenarbeit und Absprache mit Bezirksämtern und Bischof oder Apostel statt. „Hier wünscht sich das Jugendgremium, dass die Bezirke mehr Frauen mit der Koordinierung der Jugendarbeit im Bezirk beauftragen.
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