
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Gießen. Mehr als 500 Amtsträger mit ihren Partnerinnen erlebten in Gießen (Apostelbereich Ost) den Gottesdienst, den Bezirksapostel Rainer Storck für die Amtsträger seines Arbeitsbereichs in Europa feierte. Viele weitere Gläubige aus dem Bezirksapostelbereich waren am Sonntag, den 27. Mai 2018 per Satellitenübertragung angeschlossen.
Ziemlich genau ein Viertel Jahr nach seiner Beauftragung als Bezirksapostel für die neue, fusionierte Gebietskirche Westdeutschland wendete er sich mit Dank, Ermunterung, Mahnung sowie einer klaren Zielvorstellung an die ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Gemeinden und ihre Angehörigen.
Dank für Mitarbeit
Seinen Dank für alle Mitarbeit, den er auch im Namen der Apostel aussprach, wolle er nicht überbringen, ohne anzumerken, dass die Wertschätzung dieser Arbeit sich nicht auf dann und wann ausgesprochene Dankesworte beschränke. „Wir könnten unsere Aufgaben nicht tun, ohne euch“, so der Bezirksapostel.
Hinzufügen wolle er auch einen persönlichen Dank für das Wohlwollen und die vielen guten Wünsche, die ihm in der Zeit nach der Ruhesetzung von Bezirksapostel Bernd Koberstein und seiner Beauftragung im Gottesdienst in Dieburg in vielfältiger Weise entgegengebracht worden seien.
Wir schaffen das gemeinsam
Seine Aussage in Dieburg „Nicht ich schaffe das. Wir schaffen das! Gemeinsam.“ habe ihn auch selbst beschäftigt und zu der Überlegung geführt: „Wenn man etwas gemeinsam machen will, muss man auch ein gemeinsames Ziel haben!“ Das Ziel sei klar, so der Bezirksapostel: Die Annahme bei der Wiederkunft Christi, die Mitarbeit im Friedensreich und einen Platz in der neuen Schöpfung, der ewigen Gemeinschaft mit Gott.
Jetzt stelle sich noch die Frage: „Wie machen wir das, wie kommen wir dahin?“ Und weiter fragte der Bezirksapostel: „Bin ich etwa derjenige der das ‚Wie‘ definiert?“ Nein! Jesus selbst habe den Weg definiert und Paulus habe darüber in seinem Brief an die Epheser geschrieben.
Wahrhaftig sein in der Liebe - das Fundament
Die Aufforderung, die Paulus den Ephesern seinerzeit geschrieben hatte, diente zur Grundlage der Predigt in diesem Ämtergottesdienst: „Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied am andern hängt durch alle Gelenke, wodurch jedes Glied das andere unterstützt nach dem Maß seiner Kraft und macht, dass der Leib wächst und sich selbst aufbaut in der Liebe.“ (Epheser 4,15.16)
Der Bezirksapostel erläuterte in seinen Ausführungen, dass ihm die Bedeutung von wahrhaftiger Liebe als einer echten, unverfälschten Liebe sehr wichtig sei. Dabei verwies er auf das „Hohelied der Liebe“, in welcher Paulus beschrieben habe, dass alle Begabungen, alle Erkenntnis und aller Glaube, ja selbst alle Hingabe bis zur Selbstaufgabe nichts nützten, wenn diese Liebe fehlte.
Vielmehr gelte es, zu dem Haupt hin, zu Jesus Christus, zu wachsen, und zwar in allen Stücken, beispielsweise bei der Seelsorgearbeit, beim Predigen und beim Singen. Das sei das Fundament: Eine echte Liebe und Wachstum zum Haupt hin.
Der Leib wächst - das Ergebnis
„Dann kann Jesus in die Gemeinde hineinwirken“, setzte der Bezirksapostel seine Betrachtung des Pauluswortes an die Epheser fort. Das Bild des Leibes beschreibe den Zustand der Gemeinde, in welcher „ein Glied am andern hängt“. Da gehe es nicht um Individualisten, sondern um Brüder und Schwestern in Christo, die füreinander da sind und sich gegenseitig unterstützen.
So könnten alle mit dem Maß, dass sie empfangen haben, mit den Gaben, mit denen sie begabt sind, zur Erbauung der Gemeinde beitragen. „Der Leib wächst, die Gemeinde baut sich selbst auf in der Liebe, das ist das Ergebnis“, beendete der Bezirksapostel seine Predigt.
Gegenseitiges Dienen
Apostel Clément Haeck (Bereich Süd) erwähnte in seinem Predigtbeitrag, dass eine echte Liebe nicht aufgesetzt oder berechnend sei. Gegenseitiges Dienen in dieser Liebe mache auch fähig, eigene Fehler zu bekennen und um Entschuldigung zu bitten. Bischof Rainer Sommer (Bereich West) wies auf das Motiv hin, warum man dem Nächsten diene, nämlich um ihn glücklich zu machen.
Apostel Wolfgang Schug (Bereich Nordost) stellte die Frage, wie man sich denn sicher sein könne, dass es immer eine wahrhaftige, echte Liebe ist, die zum Handeln motiviere. Seine Antwort: „Immer mehr „Wir“ als „Ich“, also das Wohl der Gemeinde über das eigene Wohlbefinden zu stellen. Nach dem Dienen solle sich im eigenen Herzen Frieden und stille Freude einstellen.
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