
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Angola/Luanda. Zum ersten Mal fand im August 2019 in Luanda eine Generalversammlung der „Igreja Nova Apostólica Angola“ statt. Bezirksapostel Rainer Storck kam dabei mit den 34 Aposteln und Bischöfen des Landes zusammen, um über die Kirchenstrategie zu beraten.
Vier Tage weilte Bezirksapostel Rainer Storck Mitte August 2019 in Angola. Neben vielen Besprechungen feierte er dabei am Sonntag, 18. August 2019, einen Gottesdienst mit Gläubigen aus zwei Kirchenbezirken. 1.800 neuapostolische Christen hatten sich dazu in der Zentralkirche Palanca versammelt. Chor und Orchester gestalteten den Gottesdienst mit.
Gottesdienst und Konzert
Der Bezirksapostel diente den Gläubigen mit dem Bibelwort aus 1. Mose 12,1.2: „Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.“
Projektchor und Orchester hatten bereits am Samstagnachmittag ein Konzert in der Kirche gestaltet – „zu Ehren“ des Bezirksapostels und der vielen angereisten Apostel und Bischöfe. Die 100 Sänger gaben mit den Spielern klassische Stücke, neuapostolisches Liedgut sowie traditionelle afrikanische Musik zum Besten.
Erste Generalversammlung
Begonnen hatte das Arbeitsprogramm für Bezirksapostel Storck am Donnerstag, den 15. August 2019 mit der Generalversammlung. Diese fand zum ersten Mal in dieser Form statt, weil es für die Bischöfe und Apostel sehr aufwändig ist, aus dem ganzen Land in die Hauptstadt zu reisen. Themen waren das Budget sowie die Kirchenstrategie. Dabei blickten die Verantwortlichen zurück, besprachen aber auch die Planungen bis ins Jahr 2030.
Ein Anliegen des Bezirksapostel ist dabei eine stärker werdende finanzielle Selbstständigkeit der Gebietskirche Angola. Derzeit stammen nahezu 100 Prozent der jährlichen Ausgaben für laufende Kosten aus Eigenmitteln. 2018 flossen zusätzlich rund 426.000 Euro an Subventionen aus Westdeutschland in das südafrikanische Land.
Fortbildung zum Amtsverständnis
Am Freitag und Samstag gingen die Besprechungen weiter. Hinzu kamen nun auch die Apostel aus den drei weiteren portugiesisch sprachigen afrikanischen Ländern Guinea-Bissau, Kap Verde und São Tomé und Príncipe. Themen waren die Umsetzung des reformierten Amtsverständnisses sowie ein verbessertes Meldewesen für Mitgliederdaten, Statistiken und Opferzahlen. Gemeinsam mit Bezirksapostelhelfer João Uanuque Misselo (Angola) und Apostel Dimitrios Diniz (Portugal) führte der Bezirksapostel auch Schulungen zu den Themen Predigtbeiträge und Nutzung der Leitgedanken durch.
Nach dem Gottesdienst am Sonntag gab es noch abschließende Gespräche mit Bezirksapostelhelfer Misselo und dem neuen Verwaltungsleiter in Luanda, Apostel João Carlos Mafo. Hier ging es um die Buchhaltung, Bauangelegenheiten und das laufende Verfahren bezüglich der Registrierung der ANAC, des Hilfswerks der Kirche in Angola.
Weiterreise nach São Tomé und Príncipe
Abends reiste Bezirksapostel Storck dann mit den Aposteln Diniz und Massamba Diambu Tuku zum zweiten Teil seiner Afrikareise nach São Tomé und Príncipe.
Generalversammlung der Neuapostolischen Kirche Angola
30. August 2019
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Hermann Bethke
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