
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Angola/Luanda. Zu einem Kurzbesuch reiste Bezirksapostel Storck Anfang Oktober nach Angola. Auf dem Programm standen administrative Besprechungen, ein Seminar für Bezirks- und Gemeindevorsteher sowie ein Gottesdienst in einer Sporthalle.
Am Freitagmorgen, 7. Oktober 2022, landeten Bezirksapostel Rainer Storck und Apostel Dimitrios Diniz (Portugal) in der angolanischen Hauptstadt Luanda. Nachmittags fanden erste Gespräche in der Kirchenverwaltung statt. Zudem besichtigte der Bezirksapostel ein Grundstück im Stadtteil São Paulo, in der Umgebung von Luanda. Dort befand sich ein altes Kirchengebäude, das zusammenzubrechen drohte und abgerissen werden musste.
Aktuell wird dort eine neue Kirche errichtet. Der Neubau ist jedoch zeitlich im Verzug. Der Bezirksapostel besprach vor Ort Möglichkeiten, die Arbeiten fortzusetzen.
Seminar für Vorsteher
Um das Thema „Frauen im Amt“ ging es am Samstag in einem Seminar für Bezirks- und Gemeindevorsteher aus dem Großraum Luanda. Es fand in der Zentralkirche Palanca statt. Bezirksapostel Storck stellte die Entscheidung der internationalen Kirche vor, dass ab 2023 auch Frauen in ein geistliches Amt ordiniert werden können.
Dabei erläuterte er biblische Befunde und stellte sich den Fragen der Amtsträger. Aus den beiden Apostelbereichen Luanda 1 und Luanda 2 kamen etwa 250 Amtsträger zusammen.
Gottesdienst in der Cidadela
Höhepunkt des Besuchs war der Gottesdienst am Sonntag, der in der Sporthalle „Cidadela“ stattfand, die die Kirche immer wieder für große Festgottesdienste nutzt. 4.200 Gläubige feierten gemeinsam mit dem Bezirksapostel den Gottesdienst, dem das Bibelwort aus Römer 12,21 zugrunde lag: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“
Der Bezirksapostel rief seine Glaubensgeschwister auf, der Versuchung des „Antichristen“ zu widerstehen, der sich in Form von „falschen Christussen und falschen Propheten“ zeigt. „Wir schaffen das, indem wir uns daran erinnern, was Christus für uns getan hat, indem wir seiner Liebe vertrauen und ihm unser Herz öffnen“, so der Rat in der Predigt.
Toleranz und Fürbitten
Insbesondere gelte es, Böses nicht mit Bösem zu vergelten. Auch David habe der Versuchung, Saul zu töten, widerstanden. „Wir wollen nicht anstelle Gottes handeln und Selbstjustiz üben“, mahnte Bezirksapostel Storck. Das Böse mit Gutem zu erwidern, lasse das Böse zwar nicht verschwinden, bewahre aber davor, vom Bösen besiegt zu werden. „Seien wir tolerant gegenüber denen, die der Versuchung erlegen sind, geben wir ihnen eine zweite Chance und beten wir für sie.“
Weitere Predigtbeiträge kamen von dem vor Ort zuständigen Apostel Daniel Lunguenda sowie Bezirksapostelhelfer João Uanuque Misselo.
Besprechung zum Abschluss
Am Montag, 10. Oktober 2022, gab es in der Kirchenverwaltung in Palanca eine lange Besprechung mit dem Bezirksapostelhelfer sowie dem Verwaltungsleiter Apostel João Carlos da Cruz Mafo. Dabei ging es um die Finanzplanung der nächsten Jahre, die Planungen für den nächsten Besuch des Bezirksapostels im November und Bedürfnisse bezüglich des kirchlichen Lehrmaterials. Mit dem Anwalt der Kirche aus der Abteilung International in Portugal wurden rechtliche Themen besprochen wie die staatliche Anerkennung der Kirche und die Registrierungen von Immobilien.
Abends flog Bezirksapostel Storck wieder zurück nach Frankfurt, wo er am Mittwochmorgen wohlbehalten landete.
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