
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Angola/Luanda. Bezirksapostel Rainer Storck konnte trotz mancher Reiseeinschränkungen im Januar erneut nach Angola reisen. Zuletzt war er im Dezember dort gewesen. In Vertretung des Stammapostels hielt er einen Gottesdienst in Palanca – und einen weiteren für die „Mamas“.
Am Freitagmorgen, dem 21. Januar 2022 landeten Bezirksapostel Rainer Storck und Apostel Dimitrios Diniz in Luanda. Trotz der Reisebeschränkungen durch die Omikron-Variante war es ihnen möglich, in das westafrikanische Land zu reisen – im Gegensatz zu Stammapostel Jean-Luc Schneider, der seinen Besuch absagen musste, da ihm kein Visum erteilt wurde. Dennoch konnte der Stammapostel den geplanten Gottesdienst für die Amtsträger per Videoschaltung durchführen.
Gott schafft Neues
Am Sonntag war die Gemeinde Kilamba Kiaxi Leste (Arbeitsbereich von Apostel João Mafo) zum Gottesdienst nach Palanca eingeladen. Der Bezirksapostel diente hier mit dem Bibelwort aus Jesaja 43,19: „Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.“
Die Botschaft des Bezirksapostels richtete sich an diesem Sonntagmorgen an alle Christen: „Mit Jesus Christus hat Gott Neues geschaffen. Siehst du das? Erkennst du das?“ Die Menschen würden oft nach Wohlstand trachten, doch Jesus biete ihnen ein neues Leben in ewiger Gemeinschaft mit Gott. Dazu sei es notwendig, alte Dinge beiseite zu tun und in sich durch Gott Neues schaffen zu lassen.
Sich mit dem Neuen beschäftigen
Im weiteren Verlauf der Predigt nannte der Bezirksapostel verschiedene Dinge, in denen sich Ansichten weiterentwickelt hätten. So wisse man heute, dass Heil nicht verdient werden kann. Reichtum sei auch kein Segen Gottes, sondern der Segen zeige sich beispielsweise in der Sündenvergebung. Und: „Heute wissen wir: Gott will nicht nur einer begrenzten Anzahl, sondern allen Menschen helfen.“
Abschließend betonte der Bezirksapostel die Bedeutung der Nächstenliebe: „Wo die Liebe nicht vorhanden ist, führt das zur Spaltung, weil jeder auf seinem Recht beharrt.“ Es gelte also, so das Fazit, sich mit den neuen Dingen zu beschäftigen.
Über 1.800 Gläubige nahmen an dem Gottesdienst teil, darunter auch die Bezirksapostelhelfer Robert Nsamba (Sambia) und João Uanuque Misselo (Angola). Apostel Dimitrios Diniz übersetzte die Predigt.
Im Gottesdienst verabschiedete der Bezirksapostel noch einen Bezirksältesten in den Ruhestand und beauftragte mit Carlos Gomes Pedro einen neuen Bezirksvorsteher als Nachfolger im Kirchenbezirk Bengo Nambuangongo.
Gottesdienst für die „Mamas“
Nach der Apostelversammlung am Montag hatte Bezirksapostel Storck für Dienstag die „Mamas“ aus dem Arbeitsbereich von Apostel João Mafo in die Gemeinde „Zango 3“ eingeladen. Knapp 2.000 waren gekommen und erlebten einen stimmungsvollen Gottesdienst. Der Predigt lag das Bibelwort aus Johannes 2,5 zugrunde: „Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.“
Die „Mamas“ organisieren in vielen afrikanischen Gemeinden das kirchliche Leben. Sie kümmern sich um die Unterrichte und treffen sich auch außerhalb der Gottesdienste regelmäßig, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
„Was er euch sagt, das tut“
Ihnen gab der Bezirksapostel in der Predigt einige Hinweise für die Unterweisung der Kinder und Jugendlichen mit auf den Weg: „Die Sorgen des Alltags sind da, aber sie dürfen nicht zu groß werden, wir müssen uns auch um unsere Seele sorgen“, so der Bezirksapostel. Es gelte, den Nachwuchs fit zu machen für das Leben, aber es sei auch wichtig, ihnen den Mehrwert des christlichen Glauben zu vermitteln: „Gott kann noch mehr tun als wir für möglich halten. Diese Gewissheit schafft Frieden.“
Tut es gleich so
Am Beispiel der Fußwaschung Jesu zeigte der Bezirksapostel den „Mamas“ auf, dass es auch möglich sei, jemandem zu dienen, der einen nicht mag oder vielleicht sogar ablehnt. „Jesus hat es geschafft und gesagt: Ein Beispiel habe ich euch gegeben, tut es gleich so.“
Abschließend rief der Bezirksapostel die Mütter auf, den ihnen Anvertrauten das weiterzugeben, was Maria als Mutter Jesu den Dienern bei der Hochzeit zu Kana gesagt hat: „Was er euch sagt, das tut.“
Am Dienstagabend ging es für Bezirksapostel Storck über Belgien wieder zurück nach Deutschland.
Herzlicher Empfang von Bezirksapostel Rainer Storck bei den "Mamas"
11. Februar 2022
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Dimitrios Diniz,
Neuapostolische Kirche Westdeutschland
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