
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Siegen. Die Bezirksleiter und ihre Stellvertreter kamen am Sonntag, dem 1. September 2019 zu Besprechungen mit den Aposteln und Bischöfen in Siegen zusammen. Der Tag begann mit einem Gottesdienst, den Bezirksapostel Rainer Storck durchführte.
41 Kirchenbezirke zählt die Neuapostolische Kirche Westdeutschland. Sie werden von Bezirksvorstehern geleitet, die von einem oder mehr Stellvertretern unterstützt werden. 120 Leiter und Vertreter gibt es in der Gebietskirche. Gemeinsam mit den Aposteln und Bischöfen versammelten sie sich Anfang September in Siegen.
Verschiedene Strömungen in Korinth
Dem morgendlichen Gottesdienst legte Bezirksapostel Rainer Storck das Bibelwort aus 1. Korinther 12,4-6 zugrunde: „Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.“
In der Predigt schilderte der Bezirksapostel die Entwicklung der Gemeinde Korinth, die Apostel Paulus gegründet hatte. Als sich in der Gemeinde verschiedene Ansichten entwickelten und es zu Streit kam, gab er den Gläubigen damals in seinem Brief Hinweise.
Ein Geist, ein Herr, ein Gott
Auch im Kreis der Bezirksämter gebe es heute unterschiedliche Gaben, führte der Bezirksapostel aus. Manche Brüder predigten voller Begeisterung, andere sachlich. Einige seien Organisationstalente, andere hätten damit Schwierigkeiten. Entscheidend sei jedoch der eine Geist, der alle leite. Und unabhängig davon, wie die Begabungen aussähen: Entscheidend sei die Beständigkeit in der Gemeinschaft, im Heiligen Abendmahl und im Gebet, so der Bezirksapostel.
Auch gebe es verschiedene Ämter oder „Amtswirkungen“, wie es in anderen Bibelübersetzungen heißt. Ein 25-jähriger Vorsteher werde vermutlich anders wirken als ein angehender Ruheständler. Doch für alle sei Christus der Maßstab, dessen Führungsstil in der Fußwaschung zum Ausdruck gekommen sei.
Bezüglich der verschiedenen Kräfte führte der Bezirksapostel anschaulich das Beispiel des 77-jährigen Seniorenbegleiters neben der 17-jährigen Vorsonntagsschulkraft vor Augen. Aller Einsatz möge in dem Wissen geschehen, dass es nur einen Gott gebe und alles zu seiner Ehre stattfinden möge.
Vielfalt zulassen
Am Ende sprach sich der Bezirksapostel ausdrücklich für die Vielfalt aus. Diese sei wertvoll und wichtig für jede Gemeinde. Es gelte also, diese Vielfalt zuzulassen – unter den im Bibelwort genannten Bedingungen.
Weitere Predigtbeiträge kamen von den Aposteln Thorsten Zisowski und Stefan Pöschel, die in ihrem neuen Amtsauftrag erstmals an einer Bezirksämterversammlung teilnahmen.
Eingangslied zu Beginn des Gottesdienstes
3. September 2019
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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