
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland. Zum Erntedanktag fanden in vielen neuapostolischen Gemeinden unter dem Motto „Gott sei Dank“ zahlreiche Aktionen statt. Dazu zählten außer Spenden an örtliche Tafeln (wir berichteten) auch gemeinsames Schmücken der Altäre, Beteiligung von Sonntagschulen in den Gottesdiensten und Gemeinschaftspflege bei Speisen und Getränken nach den Gottesdiensten.
Öffentlichkeitswirksame Events zum Erntedanktag gab es beispielsweise in Düsseldorf und Essen. Einige Gemeinden feierten an diesem Tag Jubiläen und Segenshandlungen.
Für den schon traditionellen Erntedankzug im Düsseldorfer Vorort Urdenbach hatten Jugendliche des Bezirks wieder einen eigenen Wagen gestaltet. Nach den Mottos der vergangen Jahre wie "Gott sei Dank für die Orientierung" 2017 oder "Gott sei Dank für Vielfalt" 2018 hatten sie diesmal das Motto "Gott sei Dank für Wunder" ausgewählt.
Flashmob im Hauptbahnhof
Im Essener Hauptbahnhof veranstalteten einige Mitglieder der Essener Konzertchöre am Samstag, 5. Oktober 2019, einen Flashmob. Das Projekt war eine Idee der Konzertchöre des Bezirks Essen. Chorleiter Mirco Stachowiak hatte sich um die Genehmigung bei der Deutschen Bahn gekümmert und zwei Musikstücke ausgesucht, die sowohl zum Mitsingen einluden, als auch einen Bezug zum Erntedanktag hatten: „Thank you, Lord“ von Otis Skillings und „Ode to Joy“ von Ludwig van Beethoven. E-Piano und Geige begleiteten den Gesang, Beachflags gaben Auskunft darüber, wer diesen Auftritt gestaltete.
„Der spontane Auftritt fand Interesse bei den Reisenden, viele Smartphones hielten den Moment fest, einige Zuhörer hinterließen auch einen kleinen Obolus“, ist auf der Webseite des Bezirks Essen zu lesen. „Unter dem Applaus der Zuhörer löste sich nach dem Erklingen des letzten Tons der Flashmob so schnell wieder auf, wie er begonnen hatte. Gerade mal sieben Minuten lang, dies aber öffentlichkeitswirksam und intensiv, wurde an diesem Tag im Essener Hauptbahnhof auf musikalische Weise Gott gedankt.“
In Castrop-Rauxel (Bezirk Herne) nahm der Pfarrer der örtlichen evangelischen Gemeinde am Erntedankgottesdienst teil. Er dankte für die gute Zusammenarbeit der Kirchen am Ort und warb um Fortsetzung und Vertiefung der Beziehungen.
Einstimmung auf den Gottesdienst
Viele Gemeinden berichten von der Beteiligung der Kinder bei der Vorbereitung und auch bei Gestaltung der Erntedankgottesdienste. In Konz (Bezirk Trier) beispielsweise trafen sich die Kinder am Samstag mit Eltern und Lehrkräften in der Kirche, bastelten gemeinsam eine Sonne und schrieben das Wort „Danke“ darauf. Auf den Sonnenstrahlen war „Danke“ übersetzt in vielen Sprachen zu lesen. Wolken und Regen machten das Bild komplett, das an die Zusage Gottes erinnerte, die er den Menschen nach der Sintflut gab.
In Dortmund-Aplerbeck-Mitte stimmten die Kinder der Sonntagsschule mit ihren Lehrerinnen die Gemeinde auf den Erntedankgottesdienst ein. Sie hatten sich in einem Kreis neben den Altar gesetzt. In der Mitte lagen einige Gegenstände, die symbolhaft Dinge des täglichen Lebens darstellten. Alle wählten nun einen Gegenstand aus und beschrieben damit, wofür sie besonders dankbar waren. Mit dem Bild einer Taube beispielsweise wurde die Dankbarkeit für den Frieden dargestellt. Ein Krug mit Wasser stand für die Dankbarkeit, täglich ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben. Am Beispiel eines Fotos einer Familie kam die Dankbarkeit für die Geborgenheit in Familie und Gemeinde zum Ausdruck.
Dankbarkeit bewahrt Schöpfung
In Lünen (Bezirk Dortmund) bat der Gemeindevorsteher, Evangelist Jörg Lohrmann, die Kinder an den Altar und bestaunte mit ihnen die Gaben aus Garten und Feld, die dort lagen. „Wenn wir heute Erntedank feiern, dann feiern wir zunächst einmal die Schöpfung – das, was Gott ursprünglich geschaffen hat“, erläuterte er.
Erntedank und Ordinationen in Mainz
Der Kirchenbezirk Mainz feierte am 6. Oktober 2019 einen Erntedankgottesdienst mit Apostel Gert Opdenplatz Hauptthema war Qualität von Opfer. Es zähle nicht die Quantität, sondern die Qualität des Opfers, betonte der Apostel. „Opfer gewinnt dann an Qualität, wenn es dankbar, anerkennend und aus Liebe zu Gott gebracht wird.“
Dankbar war auch die Gemeinde Rüsselsheim, für die Apostel Opdenplatz im gleichen Gottesdienst vier Diakone ordinierte und ihnen die Vollmacht der rechten Wortverkündigung und der Spendung des trinitarischen Segens übertrug.
Weitere Berichte von Aktionen zum Erntedanktag finden sich auf den Bezirksseiten und in der Rubrik „Aus den Gemeinden“.
"Gott sei Dank für Wunder" - der geschmückte Erntewagen zum Erntedankzug in Urdenbach (Bezirk Düsseldorf)
31. Oktober 2019
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Bildarchiv
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.