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Bischof Peter Johanning am Altar des Feierraums in der Kirchenverwaltung in Dortmund

Videogottesdienst: Auswirkungen
der Heiligen Versiegelung

 

Westdeutschland/Dortmund. Den zwölften Videogottesdienst der Corona-Pandemie am 24. Mai 2020 führte Bischof Peter Johanning durch. Aus dem Feierraum der Kirchenverwaltung in Dortmund ermunterte er die Gläubigen, mit den empfangenen Sakramenten zu arbeiten: „Unser Arbeitsplatz ist die Welt, in der wir leben.“

Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Markus 1,10: „Und alsbald, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel auftat und der Geist wie eine Taube herabkam auf ihn.“

Die Taufe Jesu in den Evangelien

Einleitend schilderte Bischof Peter Johanning, tätig im Bereich Nord an der Seite von Apostel Stefan Pöschel, die Begebenheit der Taufe Jesu aus Sicht verschiedener Evangelien. Markus und Lukas würden die Vorgänge sehr nüchtern beschreiben, während Johannes in der „Ich-Form“ berichte – deutlich emotionaler.

Im Evangelium nach Matthäus gebe es noch einen Zusatz: Johannes wollte Jesus nicht taufen, sondern war überzeugt, dass Jesus derjenige sein müsste, der ihn (Johannes) tauft. Jesus entgegnete ihm: „Lass es jetzt zu!“ (Matthäus 3,15). „Für mich eine der schönsten Sätze in der Bibel“, so der Bischof und er begründete das: Jesus habe an dieser Stelle keine Diskussion geführt und keine theologische Begründung geliefert. „Lass es jetzt zu! Dann tat sich der Himmel auf, eine Taube kam herab und Jesus wurde mit Heiligem Geist gesalbt. Das ist das Modell für unsere Heilige Versiegelung, die wir als Sakrament in unserer Kirche kennen.“

Dabei stehe die Taube als Symbol für den Frieden. „Merke dir, lieber Christ: Der Heilige Geist ist ein Geist des Friedens.“

Auswirkungen der Sakramente

Im zweiten Teil der Wortauslegung ging Bischof Johanning auf die Auswirkungen der sakramentalen Handlungen ein, insbesondere der Heiligen Versiegelung: „Da ist etwas mit uns geschehen. Die Handauflegung des Apostels hat etwas in unserer Seele bewirkt.“

Als Beispiele für die Auswirkungen nannte er zunächst den Frieden: „Sei ein Friedensbote, ein Friedensmacher“, so seine Aufforderung an die Zuhörer. Ausgestattet mit dem Geist des Friedens und gestärkt im Glauben gelte es nun, sich als Werkzeug in den Dienst Gottes zu stellen. „Wir haben Sakramente empfangen, um damit zu arbeiten.“

Nach der Taufe ging Jesus Christus in die Wüste. Für die Christen bedeute dieses Bild, so übersetzte es Bischof Johanning: „Unser Arbeitsplatz ist die Welt, in der wir leben.“ Das sakramentale Handeln Gottes rüste den Gläubigen aus, mache ihn fest und stark. Gleichzeitig helfe Gott und begleite den Menschen. „Er legt uns Worte in den Mund, gibt uns Ohren, zuzuhören. Lass dich treiben vom Heiligen Geist“, rief der Bischof auf.

Versuchungen ändern den Blickwinkel

Wie Jesus in der Wüste erwarteten aber auch die Christen „Versuchungen des Bösen“. Im Vergleich mit Jesus seien die Versuchungen, denen die Menschen ausgesetzt seien, kleiner, aber sie könnten auch mächtig wehtun. „Du wirst in diesen Versuchungen überleben, wirst sie überstehen können: weil der Geist Gottes ein Geist des Friedens ist. Lass dich überraschen“, so Bischof Johanning.

Wer Versuchungen bestehe, der bekomme eine andere Blickrichtung und verliere beispielsweise so manches Vorurteil. „Wer eine Versuchung übersteht, achtet nicht mehr nur auf die Fehler des Nächsten, der sieht auch dessen Vorzüge, dessen Einzigartigkeit und Großartigkeit.“ Hier ermunterte der Bischof, als Gemeinde und Gemeinschaft der Christen zusammenzuhalten. „Wir wollen uns nicht gegenseitig verurteilen.“

Abschließend fasste Bischof Johanning zusammen: „Unser Arbeitsplatz ist die Welt, in der wir leben. Lasst uns die Heilige Versiegelung, den Geist Gottes in beide Hände nehmen und mit ihm unsere Arbeit als Bekenner des Evangeliums in unserer Zeit leisten.“

Auf dem Weg zum gemeinsamen Ziel

Bezirksältester Raimund Gauert, Leiter des Kirchenbezirks Recklinghausen, erinnerte in seinem Predigtbeitrag an das Glaubensziel neuapostolischer Christen: Die Annahme bei der Wiederkunft Jesu. Dabei seien alle Gläubigen unterwegs – jeder auf einem eigenen Weg. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie könne dieser für jeden sehr unterschiedlich sein: Für den einen ohne große Einschränkungen, für den anderen kompliziert und schwierig.

Hier machte der Bezirksälteste Mut: „Lieber Gottesdienstteilnehmer, wir wollen mit dir zusammen hoffen und glauben, dass zum einen der liebe Gott die Möglichkeit hat, von deinem beschwerlichen Weg wieder einen leichteren zu machen.“ Gleichzeitig erinnerte er an die Hilfe durch die Stärkung Gottes im Gottesdienst und den Wert der Gemeinschaft: „Wir als Christen haben an unserer Seite Geschwister, Freunde, Brüder, die uns helfen und stützen, die für uns beten und da sind.“

Nicht zuletzt habe auch Jesus seine Hilfe zugesagt: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,20).

Vor- und Nachprogramm zum Gottesdienst

Anlässlich des einjährigen Jubiläums des Internationalen Jugendtags 2019 gab es für diesen Videogottesdienst ein Vor- und Nachprogramm mit Eindrücken aus dem Gottesdienst, den Stammapostel Jean-Luc Schneider am 24. Mai 2019 in der Arena gehalten hatte (wir berichteten). Im YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland ist ein Zusammenschnitt des Gottesdienstes mit Bischof Peter Johanning abrufbar – inklusive dieses Rahmenprogramms.

Pfingsten mit Stammapostel Schneider

Am kommenden Sonntag gibt es keinen Videogottesdienst aus Dortmund. Aus Anlass des Pfingstfests feiert Stammapostel Jean-Luc Schneider einen Gottesdienst in Darmstadt, an dem erstmals auch wieder (unter Beachtung der staatlichen Vorgaben) Gemeindemitglieder teilnehmen. Dieser Gottesdienst wird via Internet übertragen und in viele Sprachen übersetzt, so dass die neuapostolischen Christen weltweit daran teilnehmen können.

Bischof Peter Johanning am Altar des Feierraums in der Kirchenverwaltung in Dortmund

27. Mai 2020
Text: Frank Schuldt
Fotos: Frank Schuldt

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Erinnerungen zum Jahrestag des IJT 2019: Das Insektenhaus
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Bischof Peter Johanning am Altar des Feierraums in der Kirchenverwaltung in Dortmund
Bischof Peter Johanning am Altar des Feierraums in der Kirchenverwaltung in Dortmund
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Bezirksältester Raimund Gauert am Altar
Bezirksältester Raimund Gauert am Altar
Bezirksältester Raimund Gauert am Altar
Bezirksältester Raimund Gauert am Altar
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Bischof Johanning spendet den Schlusssegen
Gesang zum Ende des Gottesdienstes
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Bischof Peter Johanning am Altar des Feierraums in der Kirchenverwaltung in Dortmund
Bischof Peter Johanning am Altar des Feierraums in der Kirchenverwaltung in Dortmund
Bischof Peter Johanning am Altar des Feierraums in der Kirchenverwaltung in Dortmund
 
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