
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Neu-Isenburg. Der zweite zentrale Videogottesdienst im Winter-Shutdown kam am Mittwoch, dem 20. Januar 2021 aus der Gemeinde Neu-Isenburg. Apostel Gert Opdenplatz führte in der Predigt aus, worauf es bei der „Speise Gottes“ ankommt und was diese ausmacht.
Grundlage für den Gottesdienst war eine Aussage Jesu, die er nach der Speisung der Fünftausend an seine Jünger richtete: „Müht euch nicht um Speise, die vergänglich ist, sondern um Speise, die da bleibt zum ewigen Leben. Dies wird euch der Menschensohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters.“ (Johannes 6,27)
Jesus macht Großes daraus
Zu Beginn der Predigt wandte sich Apostel Gert Opdenplatz den Kindern zu. Er zeigte ihnen auf, dass ein kleiner Junge in der Begebenheit der Speisung der Fünftausend eine wichtige Rolle spielte, weil er Jesus die Brote und Fische gab.
„Wir können daraus lernen: Wenn wir das, was wir haben, Jesus geben, dann macht er Großes daraus!“, so der Apostel und bezog das auf das eigene Herz und das eigene Leben.
Dank und Gebet
Sein zweiter Hinweis für die Kinder: Jesus dankte für die Speise. Warum wir auch heute vor dem Essen Gott danken lässt sich leicht beantworten: „Weil Jesus das getan hat, und was Jesus macht, ist gut und richtig, denn er ist unser Vorbild.“
„Warum betet wir?“ war die dritte Frage von Apostel Opdenplatz an die Kinder. Das sei doch eigentlich nicht nötig, da der allwissende Gott doch ohnehin wisse, was gerade los sei. Doch auch hier sei Christus das Vorbild: „Jesus hat viel gebetet und er hat innig gebetet. Lasst uns – nicht nur in schwierigen Zeiten – von ihm lernen, viel und innig zu beten.“
Die Speise zum ewigen Leben
Auch im weiteren Verlauf der Predigt ging es um Christus. „Mit ihm kann man Unmögliches erleben, weil er wahrer Gott ist. Das zeigt sich in seinen Wundern“, leitete Apostel Opdenplatz über zum Thema „Gottes Speise“.
Im Bibelwort gebe Jesus den Hinweis, sich um die richtige und bleibende Speise zu bemühen, um damit ewiges Leben zu erlangen. So dienten Wort und Sakrament den Gläubigen auf der Erde als bleibende Speise für die Seele. Insbesondere das Heilige Abendmahl erhalte die Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus.
„Gebt euch auch Mühe, Versöhnung zu schaffen. Wenn Friede herrscht, dann kann man Wort Gottes ganz anders aufnehmen und verarbeiten. Dann wird es zur Speise“, mahnte der Apostel.
Gott erfreuen
„Wie erfreuen wir Gott?“, so die Frage des Apostels. Das sei ganz einfach: „Wir erfreuen Gott, indem wir uns bestmöglich am Vorbild Jesu Christi orientieren, der heute in seiner Gemeinde wirkt, der seine Wiederkunft verheißen hat und der das Sehnen der Brautgemeinde stillen wird.“
„Speise für die Seele ist das, was uns Freude macht“, zitierte der Apostel frei nach Augustinus. Und: „Ich freue mich auf den wiederkommenden Christus!“
Abschließend ermunterte der Apostel – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie – zum Vertrauen: „Lass doch Jesus machen, und hab Vertrauen zu deinen Seelsorgern, die sich bemühen, die Kirche sicher durch diese Zeit zu führen.“
Musik aus dem Bezirk
Ein ergänzender Predigtbeitrag kam von Bischof Jürgen Kramer, verantwortlich für den Bezirk Frankfurt, zu dem die Gemeinde Neu-Isenburg zählt.
Mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch Vorträge von Orgel, Klavier und Violine. Teils wurden die Texte der Lieder zur Musik vorgetragen. Insgesamt verfolgten über 25.000 Gläubige den Wortgottesdienst, der via YouTube, IPTV und Telefon gesendet wurde.
Apostel Gert Opdenplatz am Altar in Neu-Isenburg
21. Januar 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Jessica Krämer
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