
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland. Die Wochentagsgottesdienste sind in allen neuapostolischen Gemeinden ausgesetzt. Deshalb sendet die Neuapostolische Kirche Westdeutschland bis Anfang März mittwochs öffentlich einen zentralen Videogottesdienst. Am 17. Februar 2021 hält diesen Apostel Wolfgang Schug. Gesendet wird aus der Gemeinde Bönen im Bezirk Hamm.
In den meisten neuapostolischen Gemeinden in Deutschland finden auch im Shutdown Präsenzgottesdienste statt, allerdings derzeit nur am Sonntag. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland hat entschieden, die Wochentagsgottesdienste bis Anfang März 2021 als Präsenzveranstaltungen in den Gemeinden durch einen zentralen Videogottesdienst zu ersetzen. Dieser wird von der Gebietskirche organisiert und aus verschiedenen Gemeinden gesendet.
Gottesdienst aus Bönen
Am Mittwoch, dem 17. Februar 2021 kommt der zentrale Videogottesdienst aus der Gemeinde Bönen (Bezirk Hamm). Dienstleiter ist Apostel Wolfgang Schug (62), verantwortlich für die Gemeinden im Nordosten der Gebietskirche Westdeutschland.
Die Übertragung startet gegen 19.15 Uhr, der Gottesdienst um 19.30 Uhr. Er entspricht dem gewohnten liturgischen Ablauf. Allerdings wird kein Heiliges Abendmahl gefeiert. Die Gemeindelieder können zu Hause mitgesungen werden, vor Ort werden sie still mitgelesen. Liedtexte werden nicht eingeblendet.
Empfangbar via Internet und Telefon
Ausgestrahlt wird der Gottesdienst über das kircheninterne IPTV-Portal (für registrierte Nutzer) sowie öffentlich über den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Dieser ist erreichbar unter nak.tv.
Eine Übertragung des Gottesdienstes per Telefon wird für alle angeboten, die nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Videogottesdienst über das Internet zu empfangen. Dazu stehen im Januar sonntags und mittwochs drei Telefonnummern zur Verfügung:
+49 69 5060 9806
+49 69 5060 9807
+49 69 5060 9808
Apostel Wolfgang Schug
Apostel Wolfgang Schug betreut den Bereich Nordost mit 76 Gemeinden in den Bezirken Hagen, Hamm, Iserlohn, Paderborn, Velbert und Wuppertal. Gebürtig stammt er aus Wuppertal und wohnt heute in Soest. Als Apostel wirkt er seit dem 18. September 2005. Damals ordinierte ihn Stammapostel Wilhelm Leber in einem Gottesdienst in Duisburg-Homberg.
Außerhalb der Gebietskirche betreut er Gemeinden in den Ländern Aserbaidschan und Georgien. In Westdeutschland leitet er die Fortbildung sowie die Lenkungsgremien Handicapped und Hörgeschädigte. Für die Neuapostolische Kirche International leitet er die Projektgruppe „Inklusion“ und arbeitet als Autor der „Leitgedanken“.
Bönen war Bergarbeitergemeinde
Bönen ist eine Gemeinde im Kreis Unna (Nordrhein-Westfalen). Sie liegt im Übergangsgebiet vom Ruhrgebiet zur Soester Börde. Der Ort bestand zunächst nur aus einer Ansammlung von Bauernhöfen, bis 1899 der Schacht 3 (zwei Jahre später Schacht 4) der Zeche Königsborn abgeteuft wurde. Es entwickelte sich eine Bergarbeitergemeinde mit bis zu 20.000 Einwohnern.
Das einzige Bauwerk, das von der Schachtanlage der Zeche Königsborn III/IV nach deren Schließung im Jahre 1981 erhalten geblieben ist, ist der vom Architekten Alfred Fischer im Jahr 1929 errichtete und unter Denkmalschutz stehende Förderturm. Mit einer Höhe von mehr als 60 Metern ist er ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Gemeinde Bönen.
Seit der Schließung der Schachtanlage befindet sich Bönen in einem Prozess des Strukturwandels.
16. Februar 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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