
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Die in den letzten Monaten neu beauftragten Gemeindevorsteher und Vorstehervertreter waren für Freitag, den 28. Oktober 2022 in die Kirchenverwaltung eingeladen. Anlass: Die Einführungsveranstaltung für neu beauftragte kirchliche Führungskräfte.
443 Gemeinden zählt die Neuapostolische Kirche Westdeutschland. Sie werden von ehrenamtlich tätigen Gemeindevorstehern geleitet. 26 in den letzten Monaten neu beauftragte Vorsteher und Vorstehervertreter kamen zum diesjährigen Einführungsseminar in die Dortmunder Kirchenverwaltung.
Dabei ging es zum einen darum, die Ansprechpartner der Kirchenverwaltung kennenzulernen, zum anderen erhielten die Vorsteher grundlegende Hinweise rund um ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
Brüderlich und freundschaftlich
Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland, empfing die Besucher am Freitag um 14 Uhr im Feierraum der Kirchenverwaltung. Als Einführung in den geistlichen Teil las er das Bibelwort aus 1. Timotheus 6, aus 12 vor: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens“.
Im weiteren Verlauf ging er auf das herzliche Verhältnis von Apostel Paulus zu Timotheus ein. So stelle er sich auch die Verbindung der Kirchenleitung zu den Gemeindeleitern vor, ein „Miteinander auf Augenhöhe“. „Das Apostolat leitet, aber das Dienstverhältnis muss brüderlich und freundschaftlich sein.“ Die Apostel nähmen Anteil am Leben ihrer Glaubensbrüder und es sei ihnen ein Anliegen, für eine bestmögliche Unterstützung zu sorgen.
Kampf des Glaubens
Als Arbeitsfelder für den „Kampf des Glaubens“ nannte der Bezirksapostel exemplarisch den Kampf mit der Zeit. Dabei empfahl er den Führungskräften, sich nicht aufzuzehren, sondern die eigene Zeit selbst bestmöglich für Familie, Beruf, die Kirche und sich selbst einzuteilen. „Ihr seid allein eurem Sender Jesus Christus verantwortlich, nicht mir“, betonte er.
Weiter empfahl er, auf das Einssein im Ämterkreis zu achten. „Das bedeutet nicht stromlinienförmig zu sein, sondern gemeinsam am gleichen Ziel zu arbeiten.“
Zuletzt betonte der Bezirksapostel, dass ein Vorsteher kein Alleskönner sein müsse. „Strahlt Gelassenheit aus, seid ein ruhender Pol und macht die Gemeindemitglieder auf das Wesentliche aufmerksam. So können sie sich an euch orientieren.“
Führung durch die Kirchenverwaltung
Im Anschluss lernten die Vorsteher die Abteilungen der Kirchenverwaltung und die zuständigen Mitarbeiter kennen. Dabei erfuhren sie auch mehr über aktuelle Projekte wie das in Arbeit befindliche neue Gemeindeportal.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags ging es in Vorträgen um die Themen Öffentlichkeitsarbeit und Ökumene sowie rechtliche Aspekte der Gemeindeleitung. Zudem referierte Bischof Manfred Bruns über Fortbildungsangebote der Kirche, die kirchlichen Kommunikationsportale und stellte sich aktuellen Fragen der Teilnehmer.
Bezirksapostel Storck begrüßt die Vorsteher und stellvertretenden Vorsteher
5. November 2022
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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