
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen/Dortmund. Die Planungen für den Bau eines Wohn- und Pflegezentrums in Oberhausen-Sterkrade gehen weiter (wir berichteten). Derzeit wendet sich die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen mit einem Fragebogen an ihre Mitglieder und informiert über den aktuellen Stand. Interessenten können nun ihre Vorstellungen äußern.
Bereits im Sommer 2006 hatte sich die Neuapostolische Kirche mit einem ersten Fragebogen an die Gemeindemitglieder im Ruhrgebiet gewandt. Die Ergebnisse der damaligen Befragung sind in die bisherigen Planungen eingeflossen. Da nun die Bauplanung bevorsteht, geht es in der zweiten Befragung um die Größe und Einrichtung der geplanten Wohnungen.
"Bei der Realisierung wollen wir eure Wünsche und Vorstellungen berücksichtigen", schreibt Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen. Die Interessenten können so noch Einfluss auf die Gestaltung nehmen.
Wünsche werden berücksichtigt
Im Fragebogen geht es unter anderem um die gewünschte Wohnungsgröße. So sehen die Planungen derzeit Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern mit Gesamtgrößen zwischen 59 und 113 Quadratmetern vor.
Außerdem geht es um die Ausstattung der Wohnungen. So stehen beispielsweise verschiedene Bodenbeläge zur Auswahl. Jeder Umfrage-Teilnehmer kann auch eigene Wünsche äußern.
Auch für jüngere Interessenten attraktiv
Die Mietwohnungen werden in erster Linie Senioren angeboten, die die Leistungen des Servicewohnens in Anspruch nehmen wollen. Zu den Grundservice-Leistungen gehören Notrufanlage, Beratung in persönlichen und örtlichen Angelegenheiten, Vermittlung von Dienst- und Pflegeleistungen sowie Hausmeisterdienste. Für diese Leistungen wird eine Grundservicepauschale neben der Miete erhoben.
Alternativ zur Anmietung ist es möglich, die Wohnungen als Eigentumswohnungen zu erwerben. Der Erwerb von Eigentumswohnungen ist sicher auch für jüngere Interessenten attraktiv.
Voraussichtliche Miet- und Kaufpreise veröffentlicht
Im Fragebogen werden auch erstmals voraussichtliche Kosten genannt. So sollen die Mieten zwischen 472 und 904 Euro liegen. Hinzu kommen die Nebenkosten sowie 70 Euro Servicepauschale. Beim Kauf einer Eigentumswohnung werden die Kosten bei etwa 2300 Euro pro Quadratmeter liegen. Allerdings handelt es sich dabei nur um ungefähre Angaben, die im Laufe der Planungen noch angepasst werden müssen.
Die Abfrage ist unverbindlich und keine konkrete Anmeldung. Trotzdem wird den Umfrage-Teilnehmern angeboten, sich künftig direkt über die geplanten Wohnungen informieren zu lassen. Doch die Interessenten müssen sich noch gedulden: Eine offizielle Abfrage bezüglich des konkreten Interesses an den Wohnungen und Pflegeplätzen ist für das Jahr 2009 geplant. Ende 2009 sollen dann Plätze und Wohnungen vergeben werden.
Verstärkung des sozialen Engagements
Mit dem geplanten zweiten Wohn- und Pflegezentrum im Ruhrgebiet will die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen ihr soziales Engagement verstärken. Seit 1998 betreibt sie bereits ein Seniorenzentrum in Fröndenberg/Ruhr mit 76 Heimplätzen und 33 Wohnungen.
In Oberhausen sollen nun bis 2010 nahe der Innenstadt 80 Pflegeplätze und 60 Wohnungen entstehen. 18 Millionen Euro will die Neuapostolische Kirche in Sterkrade investieren. Geplant sind außerdem ein Dienstleistungs- und Veranstaltungszentrum sowie ein Restaurant und ein Kindergarten.
Umfrage in sieben Bezirken des Ruhrgebiets
Die Broschüren mit den Fragebögen liegen derzeit in den Gemeinden der sieben Bezirke rund um Oberhausen aus. Alle anderen Interessenten können aber ebenfalls an der Befragung teilnehmen. Dazu steht die Broschüre zum Download zur Verfügung.
Die Planungen für das Seniorenzentrum in Oberhausen
18. August 2008
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
NAK Nordrhein-Westfalen
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