
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Köln/Dortmund. Siegmar Meyer ist neuer Bezirksvorsteher für Köln-Ost. Bezirksapostel Armin Brinkmann ordinierte ihn am Mittwoch, 12. Januar 2011, in der Gemeinde Köln-Buchheim zum Bezirksältesten. Gemeinsam mit dem ebenfalls neu ordinierten Bezirksevangelist Volker Schmidt übernimmt er die Leitung des Bezirks.
Das Jahr 2011 begann für den Bezirk Köln-Ost mit einen Wechsel in der Leitung des Bezirks (wir berichteten). Wegen der gesundheitlichen Situation des bisherigen Bezirksältesten Klaus Stückemann (51) und der vorzeitigen altersbedingten Inruhesetzung von Bezirksevangelist Werner Blödorn (59) ordinierte Bezirksapostel Armin Brinkmann zwei neue Bezirksämter.
Ordination und Beauftragung
Siegmar Meyer (45) war seit 2009 als Evangelist in der Gemeinde Köln-Buchheim tätig. Als seinen Nachfolger beauftragte Bezirksapostel Brinkmann Evangelist Wolfgang Schuster. An der Seite des neuen Bezirksältesten wirkt künftig Volker Schmidt (55) als Bezirksevangelist. Der bisherige Evangelist wird die Gemeinde Overath-Steinenbrück bis auf weiteres als Vorsteher weiter betreuen.
Mit der Beauftragung des neuen Bezirksvorstehrers Sigmar Meyer wurden Bezirksältester Klaus Stückemann und Bischof Horst Krebs entlastet. Bischof Krebs hatte diese Aufgabe aufgrund der gesundheitlichen Situation von Klaus Stückemann in den letzten Monaten kommissarisch übernommen. Bezirksälteste Stückemann wird nach seiner Genesung wieder seelsorgerisch im Kirchenbezirktätig sein .
Gutes tun - jeden Tag
In der Predigt erinnerte Bezirksapostel Brinkmann an das Wort von Stammapostel Leber zum Jahresbeginn: „Lasst uns Gutes tun, so lange wir Zeit haben.“ Jeden Tag eine gute Tat. Miteinander könne vieles zur Verbesserung unserer Umgebung und unserer Welt bewirkt werden.
„Wir können keine Toten erwecken, keine Kranken heilen, aber wir können reden so, wie Jesus am Jakobsbrunnen auch geredet hat. Lasst uns manche Müdigkeit überwinden“, so der Appell des Bezirksapostels zu Gottesdienstbeginn.
Vertrauen entsteht aus Glauben
Dem Gottesdienst legte Bezirksapostel Brinkmann das Wort aus 1. Samuel 23,16 zu Grunde: „Da machte sich Jonatan, Sauls Sohn, auf und ging hin zu David nach Horescha und stärkte sein Vertrauen auf Gott“.
Bezugnehmend auf das Textwort führte Bezirksapostel Brinkmann aus, dass Vertrauen verschiedene Grundlagen habe. Die Nähe zur göttlichen Sendung, der Glaube an den einen, lebendigen Gott und unsere ganz persönlichen Erfahrungen mit Gott sollten das Vertrauen stärken. „Lerne mehr und mehr deinem Gott zu vertrauen. Erlebe ihn mehr und mehr“, so der Bezirksapostel.
Bezüglich des Mutes erinnerte Bezirksapostel Brinkmann an Nehemia, der zurück nach Jerusalem ging und das Volk zur Mitarbeit begeisterte. Es heißt, dass das Volk neuen Mut gewann zum Arbeiten. „Lasst uns Gutes tun! Mut zu haben bedeutet auch, einen Schritt mit Gott zu tun, von dem wir nicht wissen, wohin er uns führt.“
Gelassenheit und Sicherheit
Zur Gelassenheit führte der Bezirksapostel aus: „Wir wollen uns nicht anhaltend mit den Sorgen der Welt beschäftigen. Als Maria schwanger wurde zeigte sie große Gelassenheit als sie sagte: ‚Siehe, ich bin des Herrn Magd;‘ (Lukas 1,38). Gott bat Paulus um Gelassenheit als er ihn bat: ‘Lass dir an meiner Gnade genügen‘ (2. Korinther 12,9). Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten tätig werden.“
Aus dem Vertrauen komme dann auch Sicherheit. Und: „Auch in unsicheren Zeiten wollen wir Gott vertrauen. Hiob sprach nach Durchleben vieler Schicksalsschläge: ‚Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben‘ (Hiob 19,25). Das Wissen um unseren Erlöser soll uns sicher machen“, so der Bezirksapostel.
Vertrauen nicht verlieren
Bezirksapostel Brinkmann rief zur Aufmerksamkeit auf, das Vertrauen in Gott nicht zu verlieren. Elia strotzte nur so vor Kraft, als er mit den Baalspriestern auf dem Berg Karmel rang. Wenige Tage später war er auf der Flucht, klagend, ohne Vertrauen. Die Ursache für Vertrauensverlust sei Angst gewesen. Petrus lief Jesus auf dem Wasser entgegen bis zu dem Moment, als er Gefahren bemerkte.
Der portugiesische Bischof Vassiliadu Diniz Dimitrios, der derzeit beruflich in Nordrhein-Westfalen unterwegs ist, warb in seinem Predigtbeitrag um Mut und Wollen, das Vertrauen zu Gott zu stärken: „Abraham musste lernen, Vertrauen zu haben. Er hat sein Land verlassen, ohne zu wissen, wohin er gehen würde.“
Neue Bezirksleitung in Köln-Ost
15. Januar 2011
Text:
Oliver Rütten
Fotos:
Oliver Rütten
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