
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Bissau/Dortmund. Am 28. Oktober 2008 begab sich Bezirksapostel Armin Brinkmann erstmals auf eine längere Reise nach Guinea-Bissau. Dabei fanden Seminare mit Seelsorgern und verschiedene Gottesdienste statt. In Guinea-Bissau betreut die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen über 40.000 Gläubige.
Zur Vorbereitung des Besuchs von Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, hatte Apostel Manuel Luiz (Portugal) in drei mehrwöchigen Reisen alle Bezirke des Landes besucht. Er erwartete den Bezirksapostel auch am Flughafen in Bissau, als dieser am 30. Oktober 2008 eintraf.
Seminare in der Hauptstadt
Einen Tag später trafen sich die Bezirksämter zu einem Seminar in Bissau. Im Mittelpunkt der Besprechung stand der Jenseitsglaube der neuapostolischen Christen. Auch sprachen die Bezirksleiter über die Organisation und künftige Strukturen der Gemeinden und Bezirke.
Am Samstag, 1. November 2008 fand ein großer Ämtergottesdienst in Bissau statt, an dem die Gemeindevorsteher aus den östlichen und zentralen Bezirken sowie die Bezirksämter des ganzen Landes teilnahmen. Den Gottesdienst für die Entschlafenen führte der Bezirksapostel in São Domingos an der Grenze zum Senegal durch. In der dortigen großen Kirche versammelten sich etwa 700 neuapostolische Christen.
Viele Ordinationen
Neben den Handlungen für die Entschlafenen und der Versiegelung von 56 Seelen ordinierte Bezirksapostel Brinkmann in beiden Gottesdiensten 6 Bezirksälteste, 22 Bezirksevangelisten, 50 Hirten und 15 Evangelisten.
Nach weiteren Gesprächen, vor allem mit Apostel Alfredo Angaré und Bischof Sanha N’Dami, ging es für den Bezirksapostel in der Nacht zum Montag über Lissabon (Portugal) wieder zurück nach Deutschland.
Eines der ärmsten Länder der Erde
Seit vielen Jahren sind Seelsorger der Neuapostolischen Kirche aus Deutschland in dem kleinen westafrikanischen Land unterwegs. 1,5 Millionen Menschen leben hier, von denen sich weniger als die Hälfte zum Christentum bekennt. Ein hoher Prozentsatz gehört dem Islam an. Viele Menschen sind Animisten und im traditionellen Volksglauben verhaftet.
Guinea-Bissau gehört zu den ärmsten Ländern dieser Erde. Das durchschnittliche jährliche Einkommen pro Kopf liegt bei rund 200 US-Dollar.
Die Neuapostolische Kirche in Guinea-Bissau
Die neuapostolischen Christen in Guinea-Bissau versammeln sich in rund 500 Gemeinden, die in 30 Bezirken organisiert sind. Die Gemeinden werden von einem Apostel und einem Bischof geleitet. Mit Beginn des Jahres 2008 hat die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen die Betreuung Guinea-Bissaus von der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland übernommen (wir berichteten).
Bezirksapostel besucht Guinea-Bissau
17. November 2008
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Hermann Bethke
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