
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Erstmalig hatte Bezirksapostel Armin Brinkmann am 27. September 2009 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem besonderen Gottesdienst eingeladen. Darin rief er auf, die eigenen Gaben zu erkennen und zum Wohle des Ganzen einzusetzen. Dabei komme es auf jeden Einzelnen an.
Den „Mitarbeiter-Gottesdienst“ hielt Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, in der Gemeinde Dortmund-Marten (Bezirk Dortmund-West). Seine Predigt wurde auf die Gemeinden in Nordrhein-Westfalen via Satellit übertragen. Eingeladen zu diesem Gottesdienst waren auch alle Helfer, die im Mai 2009 am Europa-Jugendtag im Einsatz waren.
Es ist ein Geist!
Grundlage des Gottesdienstes war das Wort aus 1. Korinther 12,4 und 7: „Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. (…) In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller.“
„Ich freue mich und bin neuapostolisch stolz darauf, von euch umgeben zu sein, die ihr nicht nur neuapostolisch seid, sondern Gott eure Zeitopfer bringt und euch für ihn und die Vollendung seines Werkes einsetzt“, begrüßte Bezirksapostel Brinkmann die Gottesdienst-Teilnehmer. Er sei dankbar für jeden, der seine Gaben und Fähigkeiten für die Kirche einsetze.
Unmögliches möglich gemacht
Im weiteren Verlauf der Predigt nannte er verschiedene Gaben, die von Personen aus der Heiligen Schrift verkörpert waren: Mose mit der Gabe der Führung, Abraham mit der Gabe des Gehorsams, Gideon mit der Gabe des Vertrauens auf Gott, David mit der Gabe der Musik, Noah mit der Gabe, Unmögliches möglich zu machen. „Auch beim Europa-Jugendtag wurde etwas nahezu Unmögliches umgesetzt. Gott hat seinen Segen zu aller Vorbereitung gegeben und so wurde dieses unvergessliche Wochenende möglich“, so der Bezirksapostel.
Paulus hatte die Gabe des Bekenntnisses, so Bezirksapostel Brinkmann weiter. „Setzt auch ihr diese Gabe der Belehrung ein - zum Nutzen aller.“
Setzt die Gaben ein
„Aber nicht nur Männer werden in der Heiligen Schrift erwähnt“, führte Bezirksapostel Brinkmann weiter aus. Judith verkörpere die Gaben des Mutes und des Vertrauens, Martha die Gabe der Fürsorge und Maria nahm sich zurück, ordnete sich unter und sagte den Menschen: „Was er euch sagt, das tut“.
Manchmal heiße es in der Kirche: Die Männer predigen und die Frauen reinigen. „Auch das ist eine Gabe, die auch bei Jesus vorhanden war. Er reinigte als erster den Tempel“, sagte Bezirksapostel Brinkmann. „Setzt auch diese Gabe ein. Es dient zum Nutzen aller, das ist das Entscheidende.“
"Er hift mit seiner Kraft"
Wichtig sei bei allem, so der Bezirksapostel, dass die Gabe im Mittelpunkt stehe und nicht die Person. Dann könne der Geist Gottes wirken: „Gott ist der, der den Auftrag gibt. Und wenn er dies tut, dann sorgt er auch mit seiner Kraft dafür, dass der Auftrag erfüllt werden kann.“
In einigen Gemeinden gäbe es vielleicht zu wenig Amtsträger oder zu wenig Sänger. „Nutzt die Gabe des Gebetes, da kann die Gemeinde zusammen stehen. Das Gebet hat Auswirkung, es hat eine große Kraft“, riet der Bezirksapostel.
Fähigkeiten erkennen
Bischof Gerhard Blöß (Bereich NRW-Ost) rief dazu auf, die eigenen Gaben und Fähigkeiten zu erkennen. Bezirksapostel Brinkmann ergänzte diesen Gedanken und berichtete, er habe dies für sich auch getan. Seine Erkenntnis: "Meine Gaben sind unvollkommen und nicht umfassend." Aber: „Alle Gaben sind wichtig. Und wenn sie integriert werden in das Ganze, dann können sie zum Nutzen aller eingesetzt werden.“
Bischof Rainer Sommer (Bereich NRW-Süd) wies auf den Wert der Demut hin und ermunterte, das Ganze zu sehen und nicht nur die eigene Person. Dies sei zum Nutzen aller. „Habt Mut, eure Gaben einzubringen“, so der Aufruf in der Predigt von Apostel Wilhelm Hoyer (Bereich NRW-Mitte).
Eine Aufgabe für alle
´Wenn die Gabe durch den Geist Gottes erweckt wird, der göttliche Auftrag dahinter steht und wir unsere Person zurück nehmen, dann kann sich die Gabe zum Nutzen aller offenbaren", so Bezirksapostel Brinkmann abschließend. "Dann kann jeder den Nutzen erleben und sehen, dass alles der Vollendung dient. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe."
Gottesdienst für alle Mitarbeiter
28. September 2009
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Günter Lohsträter
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