
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Gottesdienste an dreißig Orten in Nordrhein-Westfalen hielten die zurzeit in Dortmund tagenden international tätigen Bezirksapostel und Bezirksapostelhelfer am Mittwoch, den 17. März 2010. Festlich geschmückte Altäre und umfangreiche musikalische Darbeitungen von Chören und Instrumental-Ensembles boten den Gästen einen herzlichen Empfang. Stammapostel Wilhelm Leber besuchte die neuapostolischen Christen in Dortmund-Mengede.
Anlass für den Aufenthalt der Leiter der neuapostolischen Gebietskirchen weltweit in Dortmund ist die erste Internationale Bezirksapostelversammlung des Jahres 2010, die von der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen ausgerichtet wird.
Stammapostel begleitet Bezirksapostel
Der Gottesdienst für die beiden Dortmunder Bezirke Dortmund-Ost und Dortmund-West fand in der Kirche Dortmund-Mengede statt, dem größten Gotteshaus in diesem Bereich. Mehr als vierhundert Gottesdienstteilnehmer hatten sich eingefunden, um diesen Abendgottesdienst - wie angekündigt - mit Bezirksapostel Armin Brinkmann zu erleben.
Als dann während des den Gottesdienst eröffnenden Gemeindegesanges Stammapostel Wilhelm Leber den Weg zum Altar nahm, waren viele in ihrer Vermutung bestärkt: "Bestimmt bringt Bezirksapostel Brinkmann den Stammapostel mit nach Mengede!"
Zeichen setzen für den Wochengottesdienst
Das wäre nicht denkbar gewesen, so der Stammapostel gleich zu Beginn seiner Predigt: Die Bezirksapostel und Bezirksapostelhelfer hielten überall in Nordrhein-Westfalen Gottesdienste und er wäre im Hotel geblieben. So habe er gern den Bezirksapstel begleitet und freue sich auf den Gottesdienst.
Außerdem sei es ihm ein Anliegen gewesen, ein Zeichen für den Abendgottesdienst mitten in der Woche zu setzen, äußerte sich der internationale Kirchenleiter bereits vor dem Gottesdienst in der Sakristei. Auch wünsche er sich, dass die Teilnahme der Kinder an den Wochengottesdiensten maßvoll gefördert würde.
Drei Predigt-Akzente
Den Gottesdienst des Stammapostels prägten drei Akzente: Der erste nahm Bezug auf den Vortrag von Chor und Instrumental-Spielkreis, in welchem der Text nach Psalmworten "Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet" (Psalm 91) eindrucksvoll vorgetragen wurde. Unter diesem Schirm zu sitzen verglich der Stammapostel mit dem Verbleiben in der Gemeinschaft. Das bringe Segen, der Mut, Freude, Frieden und sichere Handlungsimpulse in sich birgt.
Den zweiten Akzent setzte der Hinweis auf das Bibelwort aus dem Paulusbrief an die Römer: "Ich weiß aber, wenn ich zu euch komme, dass ich mit dem vollen Segen Christi kommen werde." (Römer 15,29) Das sei der Text, welchen die Bezirksapostel und Bezirksapostelhelfer an diesem Abend in ihren Gottesdiensten verwendeten, so Stammapostel Leber. Auch er wolle es wie einen Gruß an die Gemeinde richten.
Der dritte Akzent beruhte auf dem Bibelwort, das der Stammapostel zur Grundlage für seine Predigt ausgewählt hatte: "Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." (Hebräer 4,12)
Entschiedene Haltung für Christus
Das Wort Gottes sei hier mit seinen vielfältigen Funktionen beschreiben. "Es soll alle Lebensbereiche durchdringen und eine klare, entschiedene Haltung herbeiführen", brachte es Stammapostel Leber auf den Punkt.
Ein Hinweis in diesem Gottesdienst galt noch den diesjährigen Konfirmanden. Auch ihnen wünschte der Stammapostel die Kraft, sich in allen Lebenslagen stets entschieden zu Christus zu halten. Die Gemeinde forderte er auf, eine geistige Patenschaft für die jungen Christen zu übernehmen, sie in der Gemeinschaft aufzunehmen und Interesse zu zeigen an ihren Wegen. "Das sind die tausend kleinen Fäden, die sie halten, stützen und schließlich an Christus binden", sorgte sich der Stammapostel um die junge Generation.
Vielfältiges Musikprogramm
Ein gut zwanzig Spieler starker Instrumental-Spielkreis hatte sich aus den umliegenden Gemeinden zusammengefunden und ein ausgiebiges Musikprogramm vorbereitet. Bereits eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes begannen sie im Wechsel und zusammen mit dem gemischten Chor und der Orgel, ihre Vorträge zu Gehör zu bringen.
Auch im Gottesdienst und bei der anschließenden Verabschiedung - jeder hatte Gelegenheit, sich persönlich beim Stammapostel zu verabschieden - trugen sie verschiedene Musikstücke vor. Besonders einfühlsam, so beschreibt es der Stammapostel, war der Vortrag eines Gesang-Quartetts, das zur Vorbereitung auf die Feier des Heiligen Abendmahles den Choral "Ew'ges Erbarmen, wie klingt's so süß" vortrug.
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