
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund/Recklinghausen. Am Dienstag, 15. Juni 2010, übergab Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, das ehemalige Kirchengebäude der Gemeinde Recklinghausen-Suderwich (Bezirk Recklinghausen) im Rahmen einer Feierstunde seiner neuen Bestimmung: Seminar- und Verwaltungszentrum des Neuapostolischen Sozial- und Bildungswerkes NRW e.V. (SBW).
Schon im Dezember 2009 hatte die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen das Gebäude dem Verein zu einem nahezu symbolischen Mietzins überlassen. Es folgten zunächst einige Umbaumaßnahmen, die vor allem die Ausstattung der Räumlichkeiten für vereinseigene Zwecke betraf. Ab Januar 2010 konnten bereits mehrere Veranstaltungen des SBW in den Suderwicher Räumlichkeiten stattfinden, bevor es jetzt seine offizielle Umwidmung erfuhr.
Werthaltigkeit karitativer Basisarbeit
Manfred Dorowski begrüßte zu Beginn des Festaktes die geladenen und zahlreich erschienenen Gäste, darunter den ersten stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Recklinghausen, Ferdinand Zerbst, Vertreter karitativer Organisationen, der örtlichen Presse, der Kirchen sowie der Wirtschaft.
Bezirksapostel Brinkmann bemerkte in seinen Eröffnungsworten, wie wichtig die karitative Säule im Wirken der Kirchen auch in unseren Breitengraden sei, selbst wenn die Unterstützung bedürftiger Menschen in anderen Kontinenten noch eine höhere Priorität besitze.
Gerne wolle die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen die Arbeit des Vereins weiterhin tatkräftig unterstützen. Dazu zähle auch die Überlassung des ehemaligen Suderwicher Kirchengebäudes für die Zwecke des Vereins.
Dank an Ehrenamt
Den verantwortlichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins, die ihre Zeit selbstlos investierten, wünschte der Bezirksapostel Kraft, Schwung, immer gute Ideen und eine glückliche Hand. "Vor allem wünsche ich euch Durchhaltevermögen, damit eine nachhaltige Arbeit getan werden kann", so der Kirchenleiter.
Er erwähnte noch, dass das SBW bereits in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland erste Schritte tue und dass die Gebietskirchen in Norddeutschland ebenfalls Interesse an dieser Art des diakonischen Wirkens bekundet hätten.
"Willkommen in der Stadt!"
Ferdinand Zerbst vertrat den auf Reisen befindlichen Bürgermeister der Stadt Recklinghausen als sein erster Stellvertreter. In seiner Ansprache begrüßte er es ausdrücklich, dass der neue Verein mit seinen ansehnlichen Räumlichkeiten Recklinghausen, insbesondere den Stadtteil Suderwich, bereichere.
"Der Verein ist hier willkommen und wird gebraucht. Er wird bei der Stadt immer eine offene Tür für anstehende Fragen haben", so seine Zusagen. Er ergänzte seine Ansprache mit einigen Erwartungen und Tipps für die erfolgreiche Kontaktpflege zu den örtlichen Institutionen und Einrichtungen.
Einsegnung
Mit einem anschließenden Gebet und der Bitte um göttlichen Segen für das Haus, die Mitwirkenden in den vielfältigen Bereichen des Vereins und die Bedürftigen übergab Bezirksapostel Brinkmann das Gebäude seinem bestimmungsgemäßen Zweck. Dieser feierliche Moment wurde durch ein vom Klavier begleiteten Geigensolo angemessen vorbereitet.
Im Anschluss daran hatten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern die Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten anzusehen, die derzeitigen Angebote des Vereins erklären zu lassen und bei einem Imbiss miteinander ins Gespräch zu kommen.
"SBW-Zentrum Suderwich"
Das "SBW-Zentrum Suderwich" - so soll es in Zukunft heißen - beherbergt Büroräume sowie verschiedene Räumlichkeiten für Workshops und Gruppengespräche. Im ehemaligen Kirchensaal lassen sich durch flexible Bestuhlung und das Aufstellen von klappbaren Tischen unterschiedliche Sitzanordnungen realisieren. Dieser größte Raum des Gebäudes fasst mit einer Komplettbestuhlung etwa 120 Personen.
Die ehemalige Altarbühne eignet sich für Podiumsdiskussionen ebenso wie als Rednerbühne. Das Haus ist mit moderner Präsentationstechnik wie Beamer, Metaplanwänden und Flipcharts ausgestattet. Auf der Empore befinden sich internetfähige Arbeitsplätze für PC-Schulungen und im Erdgeschoss sind zwei Küchenzeilen eingerichtet, in denen Hauswirtschaftskurse und Kochkurse zur Erlangung eines "Haushaltsführerscheins" durchgeführt werden können.
SBW-Zentrum eröffnet I
16. Juni 2010
Text:
Andreas Hebestreit
Fotos:
Andreas Hebestreit
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