
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Luanda/Lubango/Dortmund. Vom 15. bis 24. August 2010 besuchte Bezirksapostel Armin Brinkmann Angola. Das Land wird seit 1983 von Nordrhein-Westfalen aus betreut. Inzwischen leben in dem westafrikanischen Staat mehr als 200.000 neuapostolische Christen.
Um 6 Uhr morgens erreichte Bezirksapostel Armin Brinkmann am Montag, 16. August 2010, die angolanische Hauptstadt Luanda. Drei Stunden später startete der Weiterflug über Namibe nach Ondjiva (Provinz Cunene). Erstes Ziel: Die im Bau befindliche örtliche Neuapostolische Kirche, die am nächsten Tag eingeweiht werden soll. „Die Baustelle war noch ein großes Durcheinander“, schreibt der Bezirksapostel in seinem Reisebericht. Dabei sollte bereits alles fertig sein. Aber so sei das in Afrika.
Einweihungsgottesdienst mit 450 Teilnehmern
Und am nächsten Morgen die Überraschung: Alles ist fertig, die Gemeindemitglieder freuen sich und sind begeistert von ihrem neuen Kirchengebäude. Im Februar 1994 hielt Evangelist José Maria Dala in dem Ort einen ersten Gottesdienst, an dem 18 Besucher teilnahmen. Im Jahr 1999 begann der Bau der Kirche, der aufgrund von Schwierigkeiten im Rohbau gestoppt wurde. 2008 wurden die Arbeiten weitergeführt und nun beendet. In der Provinz Cunene bestehen heute 14 Gemeinden.
Dem Einweihungsgottesdienst mit 454 Teilnehmern legte der Bezirksapostel das Bibelwort aus Habakuk 2,20 zugrunde: „Aber der Herr ist in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm stille alle Welt!“ Unter den Gästen befand sich auch der stellvertretende Provinz-Gouverneur, der nach dem Gottesdienst noch einige Worte an die Gemeinde richtete.
Über Schlammpisten nach Lubango
Nach dem Gottesdienst fuhr der Bezirksapostel weiter nach Xangongo, wo 188 neuapostolische Christen am Gottesdienst teilnahmen. Dann ging es über 100 Kilometer Schlammpiste und 200 Kilometer Asphaltstraße weiter nach Lubango (Provinz Huila). Belohnt wurde die Reisegruppe mit einem spektakulären Sonnenuntergang über den unendlichen Weiten Afrikas.
Am Mittwoch, 18. August 2010, ging es morgens früh weiter nach Namibe in die gleichnamige Provinz und Wüste. Hier hielt der Bezirksapostel einen Gottesdienst in einem Kinotheater, an dem 229 neuapostolische Christen teilnahmen. Bezirksevangelist Paulo Chipala trat aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand. Als Grundlage für die Predigt diente das Bibelwort aus Matthäus 25, aus 8.
Achtzehn Amtsträger ordiniert
Über gute Straßen fuhr die Reisegruppe anschließend 170 Kilometer wieder zurück nach Lubango. Dabei ging es an der Serra de Leba über viele Serpentinen auf das 2000 Meter hoch gelegene Plateau, auf dem die Stadt liegt. Dort hielt der Bezirksapostel am nächsten Tag einen Gottesdienst für die Amtsträger der Region und ihre Ehefrauen. Den 230 Gottesdienst-Teilnehmern diente der Bezirksapostel mit dem Wort aus Hebräer 13,15.16.
Für Freitag, 20. August 2010, stand dann ein Seminar mit allen priesterlichen Amtsträgern auf dem Programm. Dabei ging es insbesondere um die neuen Glaubensartikel und der erweiterten Liturgie. Höhepunkt und Abschluss des Besuchs in Lubango war ein Gottesdienst mit 850 Teilnehmern, in dem vier langjährige Seelsorger in den Ruhestand traten. Der Bezirksapostel ordinierte einen Bezirksältesten, vier Bezirksevangelisten, fünf Hirten und acht Evangelisten. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Musik: Chöre aus Lubango und Matala sangen verschiedenste Stücke.
Besichtigung in Luanda Sul
Am Sonntag reiste Bezirksapostel Brinkmann per Flugzeug zurück in die Hauptstadt Luanda, wo sich am Nachmittag fast 100 Bezirksämter mit ihren Ehefrauen in Kassenda zum Gottesdienst versammelten. Anschließend besichtigte der Bezirksapostel noch einige Grundstücke in Luanda Sul, einer neuen entstehenden Stadt. Dort werden in den nächsten Jahren auch neue Kirchengebäude gebaut.
Am letzten Tag der Reise, Montag, 23. August 2010, stand eine ganztägige Besprechung mit den angolanischen Aposteln an, bevor am Abend der Rückflug Richtung Europa startete.
Bezirksapostel besucht Lubango in Angola
3. September 2010
Text:
Armin Brinkmann
Fotos:
Neuapostolische Kirche
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