
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. „Herausforderungen in Glauben, Gesellschaft und Business“ waren Thema beim 6. NAK-Unternehmer-FORUM. Für den 12. November 2010 hatte der Verein NAK-Unternehmerforum NRW interessierte Unternehmerinnen, Unternehmer, Führungskräfte, Freiberufler und Nachwuchskräfte nach Dortmund eingeladen.
Mehr als 60 Teilnehmer erlebten im Hilton Hotel ab 14 Uhr eine Reihe von Vorträgen. Anschließend gab es beim gemeinsamen Abendessen Zeit für Gespräche und zum Gedankenaustausch. Durch den Nachmittag führte Horst Krebs, 1. Vorsitzender des veranstaltenden Vereins NAK-Unternehmerforum NRW.
Herausforderungen im Glauben
Das Einführungsreferat hielt Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Er beschäftigte sich insbesondere mit dem Wandel in der Gesellschaft und den daraus folgenden Herausforderungen für den persönlichen Glauben an Gott und Jesus Christus. „Stand früher die Frage im Mittelpunkt, wofür stehen wir und was wollen wir, so geht es heute hauptsächlich darum, wogegen man sein kann“, so der Bezirksapostel.
"Überzeugen, weil wir überzeugt sind"
Die Komplexität der Welt und die Einflüsse, denen die Menschen ausgesetzt sind, gefährdet die Glaubenskraft, führte er weiter aus. Den Herausforderungen, die an den Glauben gestellt werden, könne man jedoch begegnen: „Wir wollen unbedingt Gott vertrauen und auf ihn schauen, überzeugen, weil wir überzeugt sind, unsere Umgebung begeistern und anstecken mit unserer Freude, uns immer wieder realistisch und nüchtern auf die Zeit einstellen in der wir leben, den Mut nicht verlieren und einen Teil unserer Zeit dem Herrn widmen“, so sein Ratschlag an die Zuhörer.
Weiter stellte er klar, dass die Vollendung des Werkes Gottes nicht eine äußere, zahlenmäßig erkennbare und gloriose sei: „Es geht um die innere Vollendung, es gilt, in den Herausforderungen dieser Zeit Glauben zu bewahren.“ Auch das gehe nur, „indem wir unser Vertrauen auf den Herrn bewahren, ihn aktiv in unsere tägliche Lebensführung einbeziehen und Treue halten“, so Bezirksapostel Brinkmann abschließend.
Heute auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen
Eine der Herausforderungen – für Kirche und Unternehmer – ist die demographische Entwicklung der Gesellschaft. „Wir werden immer älter und es gibt immer weniger Nachwuchs“, konstatierte Professor Dr. Günter Törner, Professor an der Universität Duisburg-Essen und als Bezirksältester Leiter des Kirchenbezirks Essen. Er zeigte die tatsächliche und prognostizierte Entwicklung der Gesellschaft und insbesondere der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen anhand Statistiken für die Jahre 2001 bis 2030 auf. Die Unternehmer erhielten so eine Vorstellung, worauf auch sie sich zukünftig einstellen müssen.
„Für diese Finanzkrise gibt es keine einfachen Lösungen“, sagte Bankfachwirt Dirk Gielke, der sich in seinem Vortrag mit den finanzwirtschaftlichen Veränderungen beschäftigte und Lehren aus der aktuelle Krise aufzeigte. Ratschläge für Kreditverhandlungen mit Banken gab Diplom-Kaufmann Werner Pollmanns, der Ratingkriterien der Banken und deren Notwendigkeit erläuterte.
Generationenkonflikte in Betrieben
Anschließend widmete sich Diplom-Betriebswirt Stefan Müller dem Umgang mit den Mitarbeitern im Betrieb. „Die Mitarbeiterbindung wird derzeit noch massiv unterschätzt und ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre“, so seine These, die er im Vortrag erläuterte. Durch den Fachkräftemangel werde es immer wichtiger, qualifizierte Mitarbeiter zu halten und ihnen ein passendes Arbeitsumfeld anzubieten. Er thematisierte die unterschiedlichen Entwicklungen, Interessen und Einstellungen der in fünf Abschnitten eingeteilten Generationen, Stichwort: „Veteranen“ hindern „Baby-Boomer“, die Generation X am Aufstieg, während Generation Y das schnelle Erfolgserlebnis mit dem Jetzt-Leben-Wollen verbindet
Zum Abschluss der Vortragsreihe stellte Manfred Dorowski das Neuapostolische Sozial- und Bildungswerk NRW e. V. und seine Angebote sowie Aktivitäten vor und warb für Unterstützung durch die Teilnehmer.
Herausforderungen für Unternehmer
16. November 2010
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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